Parkanlage Schwarzenbergplatz

• Lage: Parkanlage Schwarzenbergplatz
• Größe: rund 14.400 Quadratmeter
• Kontakt: +43 1 4000-8042

Gestaltung

Der Schwarzenbergplatz ist von der Ringstraße im Norden, der gründerzeitlichen Bebauung an seiner Ost- und Westseite (beispielsweise die heutige Botschaft Frankreichs mit Garten) und dem "Denkmal zu Ehren der Soldaten der Sowjetarmee" im Süden stadträumlich geprägt.

2004 wurde er im Zuge des Projekts "Vienna Limelight" des spanischen Architekten Alfredo Arribas neu gestaltet. Der Entwurf ist als Siegerprojekt aus einem 1998 ausgelobten Gutachter*innen-Verfahren hervorgegangen.

Der Schwarzenbergplatz ist architektonisch geschlossen und symmetrisch mit einer dominierenden, nordsüd-gerichteten Hauptachse gestaltet. Den Platz prägt seine intensive Nutzung durch den öffentlichen Verkehr und den Individualverkehr. Die Fläche um den Brunnen wird gerne für kurze Erholungspausen in der Großstadt genutzt.

Der Hochstrahlbrunnen mit seiner markanten Fontäne und der farbigen Lichtgestaltung ist die Attraktion des Platzes.

Denkmäler

1926 wurde das von Franz Seiffert geschaffene Denkmal für den Geologen Eduard Suess, der entscheidenden Anteil an der Errichtung der 1. Wiener Hochquellwasserleitung hatte, aufgestellt. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde es entfernt. Das Denkmal stand ab 1951 vor der Geologischen Bundesversuchsanstalt. 1969 wurde es auf den Schwarzenbergplatz zurückgebracht.

Das "Denkmal zu Ehren der Soldaten der Sowjetarmee" stammt aus dem Jahr 1945. Es von der Roten Armee zur Erinnerung an die Befreiung Wiens errichtet und häufig als "Befreiungs-" oder "Russendenkmal" bezeichnet. Gestaltet wurde es von dem Architekten Sergej Jakowiew und dem Bildhauer Michail Intazarin. Die Grünanlage um das Denkmal entstand nach einem Entwurf des Gartenarchitekten Albert Esch.

Herkunft des Parknamens

Der Schwarzenbergplatz erhielt seinen Namen zu Ehren von Fürst Karl-Philipp Schwarzenberg, der als Sieger aus der Schlacht bei Leipzig hervorging.