Rudolf-Bednar-Park

Entwurfsansicht: Schilfgärten entlang eines Weges, im Hintergrund Wohnungen

Die Gesamtfläche des Areals am ehemaligen Nordbahnhof beträgt rund 75 Hektar. Über 20.000 Menschen werden hier in den kommenden Jahren ihre neue Wohnung oder ihren Arbeitsplatz finden. Dafür wurde von der Stadt ein Entwicklungskonzept bis 2025 konzipiert. Der Rudolf-Bednar-Park bildet die "grüne Lunge" für diesen neuen Stadtteil im 2. Bezirk. Mit der Größe von etwa 5 Fußballfeldern ist der Park die ideale "grüne" Ergänzung zum nahen Augarten, dem Prater und der Donauinsel.

Parkgestaltung

Kinder spielen auf der Wiese, im Hintergrund Wohnungen

Der Rudolf-Bednar-Park wurde nach den Parkplanungsrichtlinien der Wiener Stadtgärten errichtet. Wesentliches Charaktermerkmal ist ein zusammenhängender Baumschleier aus 280 Bäumen. Dieser verankert den Rudolf-Bednar-Park als zentralen Platz im neuen Stadtteil am ehemaligen Nordbahnhof. Die Ausrichtung des Baumschleiers orientiert sich an der nahen Donau und den Gleisen des ehemaligen Bahnhofs.

Im Süden des Parks an der "Achse Radingerstraße" liegen Schilfgärten als Reminiszenz an die nahe Donau. Der befestigte Bereich vor der Wohnhausanlage "Wohnen am Park" ist ruhigeren Nutzungen vorbehalten.

Im östlichen Rudolf-Bednar-Park sind im Rasen formgeschnittene Blütensträucher, sogenannte Quartiergärten eingelagert. Diese bieten den Parkbesucher*innen Ruhe.

Des Weiteren gibt es in der Parkanlage eine Hundezone.

Spiel- und Sportangebote

Am markantesten sind im Rudolf-Bednar-Park die zahlreichen, über die gesamte Parkfläche verteilten orangenen Metallstelen als Orte des Kinderspiels: Es gibt Kletterseile, Hängematten und vieles mehr.

Außerdem gibt es folgende Spiel- und Sportplätze für alle Generationen:

  • Spielplätze mit Sandspielmöglichkeit, Wasserspielmöglichkeit, Wippen, Schaukeln, Rutschen, Karussellen, Spielhaus und Fitnessgeräten
  • Ballspielplätze für Volleyball und Basketball
  • Tischtennis-Tische
  • Skate-Anlage

Entstehungsgeschichte

2005 wurde für die Fläche seitens der Wiener Stadtgärten ein internationaler EU-geförderter Parkplanungswettbewerb europaweit ausgeschrieben. Unter den eingereichten Projekten namhafter Landschaftsarchitekt*innen aus Österreich, der Schweiz und Holland wurde jenes der Hager Landschaftsarchitektur Zürich einstimmig zum Siegerprojekt gewählt.

Der Spatenstich erfolgte im Juli 2007, die Parkeröffnung im September 2008.

Herkunft des Parknamens

Der Park ist benannt nach Rudolf Bednar (1920 bis 2003), Leopoldstädter Bezirksvorsteher und Träger Goldener Ehrenzeichen der Republik sowie des Landes Wien.

EU-kofinanzierter Park

EU-Symbol, Text: Ziel 2 Wien EU-Fördergebiet

Planung und Bau des Rudolf-Bednar-Park wurden im Rahmen des EU-Programms "Ziel 2 Wien" aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung kofinanziert.

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