Übernahme von Elektro- und Elektronikaltgeräten
Elektro-Altgeräte werden am Standort Rinter übernommen, von Schadstoffen befreit und zur weiteren Aufbereitung zu Metall- beziehungsweise Kunststoffverwertungsbetrieben verbracht. Damit wird ein wesentlicher Schritt in Richtung Umsetzung und Erfüllung der Elektroaltgeräteverordnung gesetzt.
Elektrogroßgeräte
Ölradiatoren werden im Standort Rinter vom Wärmeträgeröl befreit, die Metalle von Elektronikanteilen getrennt und diese Bestandteile getrennt verwertet. Aus anderen schadstoffhaltigen Elektrogroßgeräten, die im Wesentlichen von Gewerbebetrieben angeliefert werden, beispielsweise Großkopierer, werden die Schadstoffe wie Kondensatoren und Toner entfernt, bevor sie an Metallverwertungsbetriebe weiter gehen.
Elektrokleingeräte
Bei der Verwertung von Elektrokleingeräten ist zunächst darauf zu achten, dass Bauteile, die Schadstoffe, beispielsweise Tonerkassetten in Druckern oder Leuchtstoffröhren in Scannern, enthalten und bei einer Beschädigung leicht freigesetzt werden können, händisch entfernt werden. Nach dieser Vorbehandlung werden die Geräte von Spezialunternehmen weiter aufbereitet und einer Metall- und Kunststoffauftrennung zugeführt. Die gewonnenen Metalle und Kunststoffe gelangen wieder sortenrein in den Produktionskreislauf, beispielsweise zur Herstellung neuer Gehäuse.
Verwertung und Entsorgung
Jährlich gelangen etwa 6.000 Bildschirmgeräte, 2.000 Ölradiatoren, 2.600 Kühlgeräte, 60.000 Elektrokleingeräte, 3.000 Elektrogroßgeräte, 1.500 gewerbliche Elektrogeräte und 280.000 Gasentladungslampen in den Standort Rinter. Diese werden zum Teil von Schadstoffen befreit beziehungsweise nach einer Zwischenlagerung befugten Verwertungs- und Entsorgungsbetrieben übergeben.
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