Die Innere Stadt in Zahlen - Statistiken
Die Innere Stadt bildet den historischen Kern Wiens und das Verwaltungszentrum Österreichs. Gleichzeitig ist sie die Wiener Shopping- und Tourismushochburg. Beides zusammen hat zur Folge, dass in keinem anderen Bezirk mehr Beschäftigte arbeiten. Die Bevölkerung der Inneren Stadt hat zudem den höchsten Anteil an Menschen mit Hochschulabschluss, die höchste durchschnittliche Wohnfläche pro Bewohnerin und Bewohner sowie die höchste Pkw-Dichte aller Bezirke Wiens. Die Stadt ringsum wächst, während der 1. der einzige Bezirk mit sinkender Bevölkerungszahl ist.
Folder "Die Innere Stadt in Zahlen 2024" (2 MB PDF)
Wien wächst. Die Bevölkerungsentwicklung in den 23 Wiener Gemeindebezirken verläuft jedoch sehr unterschiedlich und reicht von leichten Bevölkerungsrückgängen in der Inneren Stadt über moderate Zuwächse in den Innenbezirken hin zu einem durchschnittlichen Bevölkerungswachstum von über 1 Prozent seit 2002 in einigen Außenbezirken. Der 1. Bezirk gehört zu den leicht schrumpfenden Wiener Gemeindebezirken.
Die Bevölkerungsveränderung wird von der Geburten- (Geburten minus Sterbefälle) und Wanderungsbilanz (Ein- minus Auswanderung) angetrieben, wobei vor allem die Wanderungsbewegungen ausschlaggebend sind. Der 1. Bezirk gehört zu den Wiener Gemeindebezirken, die seit 2002 eine überwiegend negative Geburtenbilanz haben. Dazu kommt eine positive Binnen- und eine positive Außenwanderungsbilanz. Innerhalb Wiens lässt sich generell eine Abwanderung in andere Stadtteile feststellen.
Wien profitiert wirtschaftlich, sozial und kulturell seit Jahren durch den Zuzug junger Bevölkerung für Ausbildungs- und Berufszwecke aus dem In- und Ausland. Durch den Zuzug ausländischer Bevölkerung, beständigen Suburbanisierungs-Entwicklungen, insbesondere Umzüge beziehungsweise Wanderungen von Österreicher*innen in die Wiener Außenbezirke und das Wiener Umland sowie allgemein niedrigen Einbürgerungsraten sinkt in Wien seit Jahren der Anteil wahlberechtigter Personen, das heißt Personen im Alter 16 Jahre und älter mit österreichischer Staatsbürgerschaft. Im Vergleich dazu ist der Anteil Wahlberechtigter bei Bezirksvertretungswahlen, wo auch EU-Bürger*innen wählen dürfen, in allen Bezirken relativ konstant zwischen 80 und 90 Prozent. Dabei weisen die Inneren Bezirke niedrigere Anteile auf als die Außenbezirke. Der 1. Bezirk gehört zu den Wiener Gemeindebezirken mit einem hohen Anteil wahlberechtigter Personen.
Demographisch gesehen ist Wien das jüngste österreichische Bundesland, wobei sich die Altersstruktur innerhalb Wiens zum Teil deutlich unterscheidet. Der 1. Bezirk gehört zu den Wiener Gemeindebezirken mit einem hohen Durchschnittsalter, welches stetig zunimmt.
Wien ist das Bundesland mit dem höchsten Anteil an Akademiker*innen in Österreich, wobei es in der Stadt deutliche Unterschiede gibt. Der 1. Bezirk gehört zu den Wiener Gemeindebezirken mit einem sehr hohen Akademiker*innen-Anteil.
Der Anteil von arbeitslosen gemeldeten Personen in Wien an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter weist innerstädtische Unterschiede auf. Der 1. Bezirk gehört zu den Wiener Gemeindebezirken mit einem im Vergleich zum Wiener Durchschnitt sehr niedrigen Anteil an arbeitslos gemeldeten Personen (pro 1.000 Einwohner*innen im Alter von 15 bis 64 Jahren).
Mit Ausnahme der Jahre 2010 und 2011 stieg das durchschnittliche Nettoeinkommen der Wiener Beschäftigten seit 2002 kontinuierlich an. Der 1. Bezirk ist der Wiener Gemeindebezirk mit dem höchsten Durchschnittseinkommen.
Das Wiener Radwegnetz wächst und hat sich bei den befestigten Radwegen seit 2002 nahezu verdoppelt. Der 1. Bezirk ist der Wiener Gemeindebezirk mit der höchsten Radwegdichte.
In Wien leben zehntausende Hunde. Diese sind jedoch ungleich auf die Bezirke verteilt. So liegen alle Bezirke mit überdurchschnittlich vielen Hunden (pro 1.000 Personen) außerhalb des Gürtels, während vor allem in dichter besiedelten Gegenden auf mehr Menschen pro Quadratmeter weniger Hunde kommen. Der 1. Bezirk gehört zu den Wiener Gemeindebezirken mit durchschnittlicher Hundedichte.
Wien gehört zu den beliebtesten Reisezielen Europas mit seit Jahren steigenden Übernachtungszahlen. Diese Entwicklung wurde durch die COVID-Pandemie im Frühjahr 2020 und den folgenden weltweiten Reiseverboten, Lockdowns et cetera unterbrochen, wobei sich die Übernachtungszahlen seit dem Frühjahr 2022 wieder erholen. 2 von 3 Gästen übernachten in den Innenbezirken. Der 1. Bezirk ist der Wiener Gemeindebezirk mit der höchsten Touristendichte.
Vielfalt der Wiener Bezirke
- Wien
- 2. Bezirk
- 3. Bezirk
- 4. Bezirk
- 5. Bezirk
- 6. Bezirk
- 7. Bezirk
- 8. Bezirk
- 9. Bezirk
- 10. Bezirk
- 11. Bezirk
- 12. Bezirk
- 13. Bezirk
- 14. Bezirk
- 15. Bezirk
- 16. Bezirk
- 17. Bezirk
- 18. Bezirk
- 19. Bezirk
- 20. Bezirk
- 21. Bezirk
- 22. Bezirk
- 23. Bezirk
Alle hier verwendeten Daten stehen auf data.gv.at zur Verfügung.
OGD-Daten
- Arbeitslose Personen seit 2002
- Bevölkerungsdichte seit 2002
- Bevölkerungsentwicklung nach Geburtsland seit 2002
- Bildungsstand der Bevölkerung seit 2008
- Durchschnittliches Nettoeinkommen seit 2002
- Durchschnittsalter der Bevölkerung seit 2002
- Gästeübernachtungen seit 2002
- Hundebestand seit 2002
- Jährliche Hitze- und Eistage seit 1955
- Komponenten der Bevölkerungsentwicklung seit 2002
- Medizinische Versorgung seit 2002
Definitionen
- Bevölkerungsdichte: Bevölkerungszahl pro Flächeneinheit (pro Quadratkilometer).
- Hundedichte: Gemeldete Hunde pro 1.000 Einwohner*innen
- Geburtenbilanz: Zahl der Lebendgeborenen abzüglich der Zahl der Sterbefälle.
- Wanderung: bezeichnet die dauerhafte oder vorübergehende Verlegung des Wohnsitzes von Personen.
- Wanderungsbilanz: Differenz aus der Zahl der Zuzüge und der Wegzüge in beziehungsweise aus einer Region innerhalb eines Zeitraums
Weiterführende Informationen
Stadt Wien | Wirtschaft, Arbeit und Statistik
Kontaktformular