Simmering in Zahlen - Statistiken
Simmering ist die Heimat der wohl "Wienerischten" Sehenswürdigkeit der Stadt: Des Zentralfriedhofs, Europas zweitgrößter letzten Ruhestätte. Insgesamt werden mehr als 10 Prozent der Fläche des ehemaligen Arbeiterbezirks von Friedhöfen eingenommen. Der 11. weist zusammen mit dem 21. Bezirk den höchsten Anteil des öffentlichen Wohnbaus an allen Wohnung auf. In Simmering wird das relative Bevölkerungswachstum in den nächsten 20 Jahren stärker als in allen anderen Bezirken Wien ausfallen.
Folder "Simmering in Zahlen 2024" (2 MB PDF)
Wien wächst. Die Bevölkerungsentwicklung in den 23 Wiener Gemeindebezirken verläuft jedoch sehr unterschiedlich und reicht von leichten Bevölkerungsrückgängen in der Inneren Stadt über moderate Zuwächse in den Innenbezirken hin zu einem durchschnittlichen Bevölkerungswachstum von über 1 Prozent seit 2002 in einigen Außenbezirken. Der 11. Bezirk gehört zu den stark wachsenden Wiener Gemeindebezirken.
Die Bevölkerungsveränderung wird von der Geburten- (Geburten minus Sterbefälle) und Wanderungsbilanz (Ein- minus Auswanderung) angetrieben, wobei vor allem die Wanderungsbewegungen ausschlaggebend sind. Der 11. Bezirk gehört zu den Wiener Gemeindebezirken, die seit 2002 eine größtenteils positive Geburtenbilanz haben. Dazu kommt eine negative Binnen- und eine positive Außenwanderungsbilanz. Innerhalb Wiens lässt sich generell eine Zuwanderung aus anderen Stadtteilen feststellen.
Wien profitiert wirtschaftlich, sozial und kulturell seit Jahren durch den Zuzug junger Bevölkerung für Ausbildungs- und Berufszwecke aus dem In- und Ausland. Durch den Zuzug ausländischer Bevölkerung, beständigen Suburbanisierungs-Entwicklungen, insbesondere Umzüge beziehungsweise Wanderungen von Österreicher*innen in die Wiener Außenbezirke und das Wiener Umland sowie allgemein niedrigen Einbürgerungsraten sinkt in Wien seit Jahren der Anteil wahlberechtigter Personen, das heißt Personen im Alter 16 Jahre und älter mit österreichischer Staatsbürgerschaft. Im Vergleich dazu ist der Anteil Wahlberechtigter bei Bezirksvertretungswahlen, wo auch EU-Bürger*innen wählen dürfen, in allen Bezirken relativ konstant zwischen 80 und 90 Prozent. Dabei weisen die Inneren Bezirke niedrigere Anteile auf als die Außenbezirke. Der 11. Bezirk gehört zu den Wiener Gemeindebezirken mit einem durchschnittlichen Anteil wahlberechtigter Personen.
Demographisch gesehen ist Wien das jüngste österreichische Bundesland, wobei sich die Altersstruktur innerhalb Wiens zum Teil deutlich unterscheidet. Der 11. Bezirk gehört zu den Wiener Gemeindebezirken mit einem niedrigen Durchschnittsalter, welches stetig zunimmt.
Wien ist das Bundesland mit dem höchsten Anteil an Akademiker*innen in Österreich, wobei es in der Stadt deutliche Unterschiede gibt. Der 11. Bezirk gehört zu den Wiener Gemeindebezirken mit einem sehr niedrigen Akademiker*innen-Anteil.
Der Anteil von arbeitslosen gemeldeten Personen in Wien an der Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter weist innerstädtische Unterschiede auf. Der 11. Bezirk gehört zu den Wiener Gemeindebezirken mit einem im Vergleich zum Wiener Durchschnitt sehr hohen Anteil an arbeitslos gemeldeten Personen (pro 1.000 Einwohner*innen im Alter von 15 bis 64 Jahren).
Mit Ausnahme der Jahre 2010 und 2011 stieg das durchschnittliche Nettoeinkommen der Wiener Beschäftigten seit 2002 kontinuierlich an. Der 11. Bezirk gehört zu den Wiener Gemeindebezirken mit einem mittleren Durchschnittseinkommen.
Das Wiener Radwegnetz wächst und hat sich bei den befestigten Radwegen seit 2002 nahezu verdoppelt. Der 11. Bezirk gehört zu den Wiener Gemeindebezirken mit durchschnittlicher Radwegdichte.
In Wien leben zehntausende Hunde. Diese sind jedoch ungleich auf die Bezirke verteilt. So liegen alle Bezirke mit überdurchschnittlich vielen Hunden (pro 1.000 Personen) außerhalb des Gürtels, während vor allem in dichter besiedelten Gegenden auf mehr Menschen pro Quadratmeter weniger Hunde kommen. Der 11. Bezirk gehört zu den Wiener Gemeindebezirken mit durchschnittlicher Hundedichte.
Wien gehört zu den beliebtesten Reisezielen Europas mit seit Jahren steigenden Übernachtungszahlen. Diese Entwicklung wurde durch die COVID-Pandemie im Frühjahr 2020 und den folgenden weltweiten Reiseverboten, Lockdowns et cetera unterbrochen, wobei sich die Übernachtungszahlen seit dem Frühjahr 2022 wieder erholen. 2 von 3 Gästen übernachten in den Innenbezirken. Der 11. Bezirk gehört zu den Wiener Gemeindebezirken mit einer niedrigen Gästedichte.
Vielfalt der Wiener Bezirke
Weitere statistische Informationen zur Vielfalt der Wiener Bezirke:
- Wien
- 1. Bezirk
- 2. Bezirk
- 3. Bezirk
- 4. Bezirk
- 5. Bezirk
- 6. Bezirk
- 7. Bezirk
- 8. Bezirk
- 9. Bezirk
- 10. Bezirk
- 12. Bezirk
- 13. Bezirk
- 14. Bezirk
- 15. Bezirk
- 16. Bezirk
- 17. Bezirk
- 18. Bezirk
- 19. Bezirk
- 20. Bezirk
- 21. Bezirk
- 22. Bezirk
- 23. Bezirk
Alle hier verwendeten Daten stehen auf data.gv.at zur Verfügung.
OGD-Daten
- Arbeitslose Personen seit 2002
- Bevölkerungsdichte seit 2002
- Bevölkerungsentwicklung nach Geburtsland seit 2002
- Bildungsstand der Bevölkerung seit 2008
- Durchschnittliches Nettoeinkommen seit 2002
- Durchschnittsalter der Bevölkerung seit 2002
- Gästeübernachtungen seit 2002
- Hundebestand seit 2002
- Jährliche Hitze- und Eistage seit 1955
- Komponenten der Bevölkerungsentwicklung seit 2002
- Medizinische Versorgung seit 2002
Definitionen
- Bevölkerungsdichte: Bevölkerungszahl pro Flächeneinheit (pro Quadratkilometer).
- Hundedichte: Gemeldete Hunde pro 1.000 Einwohner*innen
- Geburtenbilanz: Zahl der Lebendgeborenen abzüglich der Zahl der Sterbefälle.
- Wanderung: bezeichnet die dauerhafte oder vorübergehende Verlegung des Wohnsitzes von Personen.
- Wanderungsbilanz: Differenz aus der Zahl der Zuzüge und der Wegzüge in beziehungsweise aus einer Region innerhalb eines Zeitraums
Weiterführende Informationen
Stadt Wien | Wirtschaft, Arbeit und Statistik
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