Das Marchfeld - Die großen Landschaftsräume Wiens

Die Weite des Marchfelds - Felder und Wildheckenstreifen als Windschutz

Die weite offene Landschaft des Marchfelds versorgt die Städterinnen und Städter nicht nur mit Gemüse und Getreide, sondern ist auch ein sehr attraktiver und daher stark wachsender Siedlungsraum der Stadt. Aktuelle Trends in der landwirtschaftlichen Produktion und in der Siedlungsentwicklung verändern die Landschaft und stellen sie vor neue Herausforderungen.


Fakten

  • Das Marchfeld weist eine Fläche von etwa 100.000 Hektar auf und erstreckt sich über die Wiener Bezirke Floridsdorf und Donaustadt sowie über 34 niederösterreichische Gemeinden. Es reicht damit vom Bisamberg bis zur 45 Kilometer entfernten March und von der Donau bis zum Hügelland des Weinviertels (30 Kilometer). In Wien liegt das Marchfeld auf rund 160 Metern Seehöhe.
  • Das Marchfeld gilt geologisch als Teil des Wiener Beckens. Wie im Süden schuf die Donau auch hier Terrassen: die Gänserndorfer Terrasse und die Praterterrasse mit jungen Flussablagerungen, Löss und Lösslehm. Durch Donau, Eiszeit und Winderosion sowie durch Verwitterung entstanden fruchtbare Böden, vor allem Tschernoseme und in Donaunähe auch Auböden.
  • Pannonisches Klima sorgt für ein Temperatur-Jahresmittel von mehr als 9,6 °C. Die Sommer sind trocken und die Winter kalt. Die Temperaturunterschiede zwischen heißestem und kältestem Monat sind im Osten Wiens stärker als im Westen. Geringe Niederschläge (Jahresmittel zwischen 500 und 600 Millimeter), hohe Sommertemperaturen, beständiger Wind und 1.900 Sonnenstunden im Jahr prägen diese Landschaft.

Grün- und Freiräume im Landschaftsraum Marchfeld

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