Mehr Sicherheit am Reumannplatz und Keplerplatz
Die Stadt Wien erhöht die Sicherheit am Reumannplatz und Keplerplatz im 10. Bezirk. Neben verstärkter Polizeipräsenz und einer Einsatzgruppe gegen Jugendkriminalität sollen die Ursachen der Kriminalität bekämpft werden.
Am Reumannplatz und am Keplerplatz im 10. Bezirk hat zuletzt die Gewaltkriminalität in der Gruppe der 10- bis 14-Jährigen zugenommen. Mehr Polizeipräsenz in der Favoritenstraße, in den Nebenstraßen und Parkanlagen sowie verstärkte Kontrollen der Gruppe So fortmaßnahmen sollen die Sicherheit gewährleisten. 2 Mobilbüros dienten von 28. März bis 6. April 2024 als erste Anlaufstelle für Bürger*innen.
Neben der Erhöhung der Polizeipräsenz vor Ort und der Neugründung einer Einsatzgruppe zur Bekämpfung der Jugendkriminalität gilt von 30. März 2024 bis vorläufig 2. Jänner 2025 ein Waffenverbot am Reumannplatz.
Michael Ludwig, Bürgermeister: "Wir schauen genau hin, wenn wir den Eindruck haben, dass Maßnahmen notwendig sind und kümmern uns um das respektvolle Miteinander in unserer Stadt. Das war so 2018 beim Alkoholverbot am Praterstern oder hier in Favoriten bei der Videoüberwachung am Reumannplatz oder der Sicherheitszone am Keplerplatz."
Christoph Wiederkehr, Vize-Bürgermeister: "Um Jugendkriminalität schon vorab zu verhindern, haben wir zahlreiche Maßnahmen gesetzt, etwa vor einigen Wochen die Fachstelle Demokratie eingerichtet."
Waffenverbotszone
Das Waffenverbot am Reumannplatz trat am 30. März 2024 in Kraft und gilt voraussichtlich bis 2. Jänner 2025.
Neben Waffen sind in der Waffenverbotszone auch gefährliche Gegenstände verboten: Dazu zählen Gegenstände, die unter Umständen dazu verwendet werden können, um Gewalt gegen Menschen oder Sachen auszuüben. Es gilt kein absolutes Verbot des Betretens der Waffenverbotszone mit gefährlichen Gegenständen: Träger*innen müssen für das Mitführen aber einen nachvollziehbaren und gesetzeskonformen Grund vorbringen können, worunter etwa die unmittelbare Berufsausübung fällt.
Teams kontrollieren vor Ort
Zusätzlich werden 2 Teams besonders frequentierte Punkte, wie zum Beispiel Parkanlagen oder nicht gut einsichtige Örtlichkeiten, kontrollieren. Neben der Polizei sind Mitarbeiter*innen der Gruppe Sofortmaßnahmen, des Stadtservices Wien, der Waste Watcher (MA 42 und 48), das Wiener Hunde-Team (MA 60) sowie die Sozialarbeit eingebunden. Eingegangene Meldungen sollen unverzüglich an die mobilen Kontrollteams weitergeleitet und bearbeitet werden.
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wien.gv.at-Redaktion
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