Landtag,
17. Sitzung vom 05.06.2008, Wörtliches Protokoll - Seite 70 von 70
Umweltschutzniveaus und ich denke, was uns allen sehr wichtig ist, insbesondere auch im Bereich der Sicherheit, dass es um Energieversorgung geht.
Ich möchte vielleicht noch einen Punkt besonders
herausstreichen, den der Herr Landtagsabgeordnete Blind angeführt hat, dass er
nämlich durch diese Richtlinie eine Gefährdung des Wirtschaftsstandortes Wien
sieht. Ich sehe eigentlich genau das Gegenteil, denn wir dürfen nicht
vergessen, dass wir erfreulicherweise eine sehr stark exportorientierte
Wirtschaft haben, dass viele österreichische Betriebe, auch viele Wiener
Betriebe ein starkes Interesse daran haben, dass wir einen freien Warenverkehr
in der EU haben. Wir profitieren durch diesen freien Warenverkehr. Viele
österreichische und Wiener Firmen sind in den anderen Staaten der EU stark
präsent. Das ist gut so. Wir wollen sie auch dabei unterstützen. Wir wollen
eben auch gesetzliche Richtlinien, die es schaffen, dass auch österreichische
Betriebe in anderen EU-Ländern ihre Produkte anbieten können. Auch hier ist es
ein großer Vorteil, dass es gemeinsame Richtlinien, gemeinsame Standards,
gemeinsame Formulierungen gibt.
Es geht jetzt mit dem vorliegenden Gesetz nur um die
formalen Kriterien und nicht um die inhaltlichen, nur um die formalen
Kriterien. Nachdem dieses Gesetz im Wesentlichen in der Kompetenz des Bundes
liegt, nämlich die Umsetzung der Ökodesign-Richtlinie, gibt es aber sehr wohl
auch eine Kompetenz der Länder, insbesondere bei der Umsetzung im Bereich der
Heizkessel und Kleinfeuerungsanlagen. Diese Kompetenz nehmen wir heute wahr.
Ich denke, dass es Sinn macht, den
Wirtschaftsstandort Wien dadurch zu unterstützen, dass wir österreichischen und
Wiener Betrieben die Möglichkeit bieten, ihre Waren auch zu exportieren und
damit auch mit dazu beizutragen, dass wir den Wirtschaftsstandort stärken und
auch viele Arbeitsplätze in unserem Land erhalten. Mit dieser Begründung
ersuche ich um Zustimmung zur vorliegenden Gesetzesvorlage.
Präsidentin Erika Stubenvoll: Wir kommen nun zur Abstimmung dieser
Gesetzesvorlage. Ich bitte jene Mitglieder des Landtags, die der Vorlage
einschließlich Titel und Eingang zustimmen wollen, die Hand zu erheben. – Das
ist mit Stimmenmehrheit ohne FPÖ angenommen.
Wenn kein Widerspruch erfolgt, werde ich sofort die
zweite Lesung vornehmen lassen. - Widerspruch erfolgt nicht.
Ich bitte daher jene Mitglieder des Landtags, die dem
Gesetz in zweiter Lesung zustimmen wollen, um ein Zeichen mit der Hand. – Das
Gesetz ist auch in zweiter Lesung mehrstimmig beschlossen.
Wir
kommen zur Postnummer 5. Sie betrifft die erste Lesung der Vorlage eines
Gesetzes, mit dem die Bauordnung für Wien geändert wird. Berichterstatter hiezu
ist Herr Amtsf StR Dr Ludwig.
Berichterstatter
Amtsf StR Dr Michael Ludwig: Sehr geehrte
Frau Präsidentin! Werte Mitglieder zum Landtag! Ich ersuche um Zustimmung zur
Vorlage.
Präsidentin Erika Stubenvoll: Zu diesem Tagesordnungspunkt liegt keine
Wortmeldung vor. Wir kommen daher gleich zur Abstimmung.
Ich bitte jene Mitglieder des Landtags, die der
Vorlage einschließlich Titel und Eingang in erster Lesung ihre Zustimmung geben
wollen, um ein Zeichen mit der Hand. – Das Gesetz ist somit in erster Lesung
einstimmig angenommen.
Wenn kein Widerspruch erfolgt, werde ich die zweite
Lesung vornehmen. - Widerspruch erfolgt nicht.
Ich bitte daher jene Mitglieder des Landtags, die dem
Gesetz in zweiter Lesung zustimmen wollen, um ein Zeichen mit der Hand. – Das
Gesetz ist auch in zweiter Lesung einstimmig beschlossen.
Damit ist die Tagesordnung der heutigen Sitzung
erledigt.
Tag, Stunde und Tagesordnung der nächsten Sitzung
werden auf schriftlichem Wege bekannt gegeben.
Ich wünsche Ihnen noch einen schönen Abend. Die
Sitzung ist geschlossen.
(Ende der Sitzung: 16.22 Uhr)
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