Landtag,
15. Sitzung vom 23.01.2008, Wörtliches Protokoll - Seite 26 von 67
täglichen Praxis - und die Wiener Jugendarbeit funktioniert sehr gut -, dass viele und vielschichtige Maßnahmen notwendig sind, um Gewalt langfristig und nachhaltig zu verhindern. Richtige Partizipationspolitik; ich sage nur: Wählen ab 16. Bildungspolitik: Wir laden Sie alle hiermit ein, an innovativen Bildungsprogrammen für die Zukunft mitzuarbeiten. Arbeitsmarktpolitik - habe ich auch schon erwähnt. Medien- und Kulturpolitik, Politik der Deeskalation ...
Präsident Johann Hatzl (unterbrechend):
Herr Abgeordneter! Wenn ich Schlusswort sage, heißt das Schlusswort, aber
nicht: Beginn für neue fünf Minuten. (Heiterkeit bei den GRÜNEN.) Also
Schlusswort oder nicht?
Abg Petr Baxant (fortsetzend): Ja. -
Wien geht den Weg der sozialdemokratischen Jugendpolitik weiter. Sie
funktioniert, und das werden wir uns sicher nicht absprechen lassen. - Danke
sehr. (Beifall bei der SPÖ.)
Präsident Johann Hatzl: Die Aktuelle
Stunde ist beendet.
Die Abgen Christian Oxonitsch und Godwin Schuster
haben am 21. Dezember 2007 gemäß § 30b der Geschäftsordnung eine
Gesetzesvorlage betreffend Änderung des Wiener Veranstaltungsgesetzes
eingebracht. Dieser Antrag wurde dem Ausschuss Kultur und Wissenschaft
zugewiesen.
Weitere Anträge und schriftliche Anfragen liegen mir
für die heutige Sitzung nicht vor.
Bevor wir die unter der Postnummer 1
vorgesehenen Wahlen vornehmen, ist über die Art der Abstimmung zu entscheiden.
Gemäß § 28 Abs 4 der Geschäftsordnung für den Wiener Landtag sind
Wahlen mittels Stimmzettel vorzunehmen, wenn der Landtag nicht mit
Zweidrittelmehrheit anderes beschließt. Wir haben in der Präsidialkonferenz
darüber beraten und haben einvernehmlich festgestellt, dass ich vorschlagen
darf, die Wahlen durch Heben der Hand vorzunehmen.
Ich bitte nun jene Damen und Herren des Landtages,
die mit diesem Vorschlag einverstanden sind, um ein Zeichen mit der Hand. -
Danke, dieser Vorschlag ist einstimmig angenommen.
Das an erster Stelle gereihte Mitglied des
Bundesrates, Anna Elisabeth Haselbach, und das an gleicher Stelle gereihte
Ersatzmitglied, Katharina Schinner, haben ihr Mandat am 31. Dezember 2007
zurückgelegt.
Folgende Mitglieder und Ersatzmitglieder des
Bundesrates haben ihr Mandat am 22. Jänner 2008 zurückgelegt: das an
dritter Stelle gereihte Mitglied Monika Kemperle und das an gleicher Stelle
gereihte Ersatzmitglied Martina Ludwig-Faymann, das an sechster Stelle gereihte
Mitglied Harald Reisenberger und das an gleicher Stelle gereihte Ersatzmitglied
Friedrich Strobl, das an achter Stelle gereihte Mitglied Reinhard Todt und das
an gleicher Stelle gereihte Ersatzmitglied Christian Deutsch, das an elfter
Stelle gereihte Mitglied Josef Kalina und das an gleicher Stelle gereihte
Ersatzmitglied Martina Malyar.
Die Sozialdemokratische Fraktion des Wiener Landtages
und Gemeinderates, die für die Vorschläge zuständig ist, schlägt folgende
Mitglieder und Ersatzmitglieder zur Wahl vor: als Mitglied für die erste Stelle
Harald Reisenberger, für die dritte Stelle Reinhard Todt, für die sechste
Stelle Monika Kemperle, für die achte Stelle Josef Kalina, für die elfte Stelle
Elisabeth Grimling; und als deren Ersatzmitglieder für die erste Stelle
Friedrich Strobl, für die dritte Stelle Christian Deutsch, für die sechste
Stelle Martina Ludwig-Faymann, für die achte Stelle Martina Malyar, für die
elfte Stelle Katharina Schinner.
Sie sehen, es sind bis auf Elisabeth Grimling die
bisherigen Namen, nur in anderer Reihenfolge.
In der Präsidiale wurde auch festgelegt
beziehungsweise mitgeteilt, dass keine Wortmeldungen zu diesem Wahlvorschlag
vorliegen. Sie sind auch tatsächlich nicht gegeben.
Ich bitte nun jene Damen und Herren, die diesem
Wahlvorschlag ihre Zustimmung geben wollen, um ein Zeichen mit der Hand. -
Danke, das ist einstimmig angenommen.
Somit lautet die Reihung unter Zugrundelegung der
soeben erfolgten Abstimmung wie folgt: Für die erste Stelle Harald
Reisenberger, Ersatz Friedrich Strobl; für die dritte Stelle Reinhard Todt,
Ersatz Christian Deutsch; für die sechste Stelle Monika Kemperle, Ersatz
Martina Ludwig-Faymann; für die achte Stelle Josef Kalina, Ersatz Martina
Malyar; für die elfte Stelle Elisabeth Grimling, Ersatz Katharina Schinner.
Ich möchte daher, nachdem die Wahl abgeschlossen ist,
an die neu gewählte, anwesende Frau Bundesrätin Elisabeth Grimling meine
Gratulation namens des Wiener Landtages richten und sie als neue Vertreterin
Wiens im Bundesrat herzlich willkommen heißen. (Allgemeiner Beifall.) Sie haben
nunmehr auch das Recht, bei Sitzungen des Wiener Landtages hier den Platz
einzunehmen. Alles Gute in der Vertretung unserer Interessen!
Meine Damen und Herren! Ich habe aber heute auch
Gelegenheit, der bisherigen und ausgeschiedenen Frau Bundesrätin Anna Elisabeth
Haselbach, die anwesend ist, recht herzlich Dank zu sagen. Lassen Sie mich das
mit einigen persönlichen Worten beginnen.
Sie ist eigentlich genau jene Person, die von uns als
vollkommene Wienerin akzeptiert wird. Das ist sie auch, obwohl ihr Geburtsort
nicht in Wien gelegen ist, sondern, wie man heute sagen würde, im Ausland. Es
ist aber sehr rasch für sie auch die Realität der Österreicherin wahrhaftig
geworden. Sie gehört ja wie ich einem Jahrgang an, der sich zu dem Zeitpunkt,
als wir geboren wurden, nicht Österreicher nennen durfte, weil es eine andere
Zeit gab, deren wir heuer sicherlich noch zu gedenken beziehungsweise die wir
zu bedenken haben.
Frau Anna Elisabeth Haselbach ist dann von ihrem
Geburtsort, der in Deutschland liegt, nach Österreich gekommen und war nicht
gleich in Wien tätig, sondern hat sich über die Stationen Oberösterreich und
Niederösterreich nach Wien durchgekämpft. Sie hat im 20. Bezirk ihre
politische und tatsächliche Heimat gefunden.
Sie ist Bundesbeamtin gewesen und
war zehn Jahre lang im Büro des Bundesministers für Wissenschaft und
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