Landtag,
13. Sitzung vom 07.03.2003, Wörtliches Protokoll - Seite 57 von 57
hat.
Beachtlich finde ich jedenfalls, dass man am Tag vor
dem Frauentag sagt, dass die gemeinsame Obsorge ein Vorteil für Männer ist. Das
finde ich wirklich beachtlich, und ich werde Frau Abg Korosec einladen zu einer
Diskussion von betroffenen Frauen und Männern, die angesichts der neuen
gesetzlichen Situation betreffend die gemeinsame Obsorge und angesichts der Art
und Weise, wie diese gesetzliche Grundlage gestaltet ist, gar nicht der Meinung
sind, dass sie ein Vorteil ist - weder für die Männer, noch für die Frauen (amtsf
StRin Mag Renate Brauner: Und schon gar nicht für die Kinder!), und schon
gar nicht für die Kinder. (Amtsf StRin Mag Renate Brauner: So ist es!)
Ich bitte Sie noch einmal um Zustimmung zu diesem
Bericht. (Beifall bei der SPÖ.)
Präsidentin Erika Stubenvoll: Wir
kommen zur Abstimmung.
Ich bitte jene Mitglieder des Landtags, die den
vorliegenden Tätigkeitsbericht 2001/2002 der Kinder- und Jugendanwaltschaft
Wien zur Kenntnis nehmen wollen, um ein Zeichen mit der Hand. – Danke. Das ist
mehrstimmig, gegen die Stimmen von ÖVP und FPÖ, beschlossen.
Wir kommen zur
Postnummer 1 der Tagesordnung. Sie betrifft den Bericht des Rechnungshofs
gemäß Art. 1 § 8 Bezügebegrenzungsgesetz, BGBl I
Nr. 64/1997, für die Jahre 2000 und 2001 an den Wiener Landtag.
Ich bitte die
Berichterstatterin, Frau amtsf StRin Mag Brauner, die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatterin amtsf
StRin Mag Renate Brauner: Sehr geehrte Damen und Herren!
Ich bitte, den Bericht zur
Kenntnis zu nehmen.
Präsidentin Erika Stubenvoll: Es liegt
dazu keine Wortmeldung vor. Wir kommen daher zur Abstimmung.
Ich bitte jene Mitglieder des Landtags, die den
vorliegenden Bericht des Rechnungshofs zur Kenntnis nehmen wollen, um ein
Zeichen mit der Hand. - Das ist einstimmig beschlossen.
Bevor wir die unter der Postnummer 3 vorgesehene
Wahl vornehmen, ist über die Art der Abstimmung zu entscheiden. Gemäß § 28
Abs. 4 der Geschäftsordnung für den Wiener Landtag sind Wahlen mittels
Stimmzettel vorzunehmen, wenn der Landtag nicht mit Zweidrittelmehrheit anders
beschließt.
Ich schlage vor, die vorgesehene Wahl durch Erheben
der Hand vorzunehmen.
Ich bitte nun jene Damen und Herren des Landtags, die
mit meinem Vorschlag einverstanden sind, um ein Zeichen mit der Hand. – Danke.
Mein Vorschlag ist einstimmig angenommen.
Herr Bundesrat Mag Michael Ikrath hat mit
Wirkung vom 4. März 2003 sein an elfter Stelle gereihtes Mandat im
Bundesrat zurückgelegt. Auf dieses Mandat rückt das an gleicher Stelle gereihte
Ersatzmitglied, Herr Dr Franz Eduard Kühnel, nach.
Der ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien schlägt als
neues Ersatzmitglied für die elfte Stelle Herrn Mag Werner Suppan zur Wahl vor.
Ich ersuche jene Damen und Herren, die diesem
Wahlvorschlag ihre Zustimmung erteilen möchten, um ein Zeichen mit der Hand. –
Danke. Somit ist Herr Mag Werner Suppan als das an die elfte Stelle
gereihte Ersatzmitglied des Bundesrates gewählt.
Damit ist die Tagesordnung der heutigen Sitzung
erledigt. Tag, Stunde und Tagesordnung der nächsten Sitzung werden auf
schriftlichem Weg bekannt gegeben.
Die Sitzung ist geschlossen. Ich wünsche noch ein
schönes, angenehmes Wochenende!
(Schluss um 15.14 Uhr.)
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