Gemeinderat, 5. Sitzung vom 25.02.2021, Wörtliches Protokoll - Seite 59 von 127
das, wie gesagt, auch in den vergangenen Jahren zu einem großen Erfolg geführt hat. Das Konzept lebt von der guten Kooperation, von der wunderbaren Organisation und dem Zusammenspiel der umsetzenden Organisationen. Lieber Herr Kollege Stadler, wenn hier auch ein bisschen der Vorwurf war, welche Organisationen daran beteiligt sind, so glaube ich, dass es sehr große Organisationen sind, in denen sehr viel Expertise und Know-how und Erfahrung bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vorherrscht. Diese enge Zusammenarbeit und diese wirklich langjährige Beschäftigung mit der Zielgruppe, unseren Kindern in dieser Stadt, tragen auch vorwiegend zum Erfolg der Summer City Camps bei. Wir haben durch diese enge Kooperation, durch diese viele Zusammenarbeit in diesem Netzwerk ein wirklich hochwertiges freizeitpädagogisches Betreuungskonzept vorliegen.
Die schulische Förderung ist schon angesprochen worden, aber mir ist auch sehr wichtig, dass die Gesundheitsförderung für unsere Kinder und Jugendlichen sichergestellt ist. Auch der Gedanke der Integration, der Inklusion ist einer, der ganz oben in diesem Konzept steht und wirklich bis ins kleinste Detail in die verschiedenen Programme, die Kollegin Emmerling schon berichtet hat, die sich in vier Angebote aufteilen, wirkt. Wir setzen die Erfolgsgeschichte fort, denn Abenteuer, Spaß, Bewegung und Lernen werden gerade nach einem solchen Jahr wie diesem heuer im Sommer besonders wichtig sein.
Ich denke, mit dem Schule an, Schule aus, Freundinnen und Freunde nah haben, FreundInnen wieder fern haben, ist die Durststrecke für unsere Kinder lange und eigentlich schon viel zu lange, und es ist durch Corona viel an gemeinsam Erleben, Toben, Freundschaften schließen und gemeinsam Singen, Lernen, Sporteln einfach auf der Stecke geblieben. Für unsere Kinder gilt, da wirklich viel nachzuholen, es sind nicht nur die Lerninhalte, sondern vor allem auch das Thema Bewegung, der Spaß mit den Freundinnen und Freunden in der Schule und überhaupt ist das Wir-Gefühl in den letzten Monaten viel zu kurz gekommen.
Deshalb gibt es einerseits die Lernförderung bezüglich der Lerninhalte, die kostenlos in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch angeboten wird, aber andererseits ist eben auch neu - es ist mir auch wichtig, das hier nochmals besonders zu erwähnen, denn während Corona war es ja auch an den Schulen wirklich ein besonderes Thema -, dass der Schwimmkurs für Kinder mit Behinderung, das Schwimmenlernen und -üben generell in die Summer City Camps integriert werden. Damit beugen wir sicher auch Schwimm- und Badeunfällen vor.
Die Erfahrungen aus den Summer City Camps 19 und 20 haben gezeigt, dass eine ganztägige Sommerferienbetreuung mit Freizeitprogramm und Lernförderung ein wichtiges Angebot ist und dieses von der Zielgruppe, nämlich unseren Kindern und Jugendlichen, gut angenommen wurde - ich habe den Evaluierungsbericht schon erwähnt.
Die Summer City Camps stehen für eine kostengünstige und qualitativ hochwertige Betreuung von Wiener Schülerinnen und Schülern, und ich denke schon, da es geheißen hat, es ist zu wenig in die Zielgruppe oder zu den Eltern gelangt, dass wir es geschafft haben, die Summer City Camps zu einer nicht mehr wegzudenkenden Einrichtung zu etablieren. Es ist wichtig, dass wir alle weiterhin gut darüber reden, die Maßnahme, das tolle Projekt, auch wirklich zu den Eltern bringen. Machen wir das doch gemeinsam, schicken wir die Summer City Camps 2021 heute gemeinsam auf die Reise! Ich bitte deshalb um Zustimmung zum vorliegenden Akt.
Vorsitzende GRin Dipl.-Ing. Elisabeth Olischar, BSc: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen. Die Berichterstatterin verzichtet auf ein Schlusswort.
Es gelangt nunmehr Postnummer 8 der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Förderung an den Wiener Bildungsserver - Verein zur Förderung von Medienaktivitäten im schulischen und außerschulischen Bereich.
Zuvor haben sich die Gemeinderäte Malle, Neumayer und Gremel als befangen erklärt.
Ich bitte die Berichterstatterin, Frau GRin Marina Hanke, die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatterin GRin Marina Hanke, BA: Ich ersuche um Zustimmung.
Vorsitzende GRin Dipl.-Ing. Elisabeth Olischar, BSc: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet.
Wir kommen also zum Tagesordnungspunkt 9. Sie betrifft eine Subvention an die Wiener Ordensspitäler. Ich bitte den Berichterstatter, Herrn GR Wagner, die Verhandlungen einzuleiten. Herr Klubobmann Taucher, der Berichterstatter GR Wagner hätte jetzt einzuleiten. (Zwischenruf.) Es sind Redner vorhanden. - Ein fliegender Wechsel. Ich bitte also den Herrn Berichterstatter, die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatter GR Mag. Josef Taucher: Ich ersuche um Zustimmung.
Vorsitzende GRin Dipl.-Ing. Elisabeth Olischar, BSc: Ich eröffne die Debatte. Zu Wort gemeldet ist Herr GR Seidl. Ich erteile ihm das Wort.
GR Wolfgang Seidl (FPÖ): Danke, Frau Vorsitzende! Sehr geehrter Herr Berichterstatter!
Ich kann es relativ kurz machen, wir haben im Ausschuss diesbezüglich schon gesprochen. Worum geht es? - Um die Subvention für die Ordensspitäler für das Jahr 2021, und wie es ausschaut, werden wir die einzige Fraktion sein, die diesem Antrag heute nicht zustimmen wird, und zwar aus einem ganz bestimmten Grund: Im Jahr 2020 betrug die Subvention insgesamt noch 106 Millionen EUR, und heuer, siehe da, obwohl Corona noch nicht vorbei ist, beträgt die Subvention plötzlich nicht einmal mehr 92 Millionen EUR. Das heißt, 14 Millionen EUR weniger und niemand außer uns dürfte ein Problem damit haben. Wir haben gesagt, wir schauen es uns einmal an, ob das wirklich bis zum Ende des Jahres so bleibt. Wir sind der Meinung, mit den 106 Millionen EUR, die die Ordensspitäler im letzten Jahr bekommen haben, sind sie gerade so durchgekommen - das ist
Stadt Wien | Geschäftsstelle Landtag, Gemeinderat, Landesregierung und Stadtsenat (Magistratsdirektion)
Kontaktformular