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Gemeinderat, 54. Sitzung vom 26.06.2019, Wörtliches Protokoll  -  Seite 46 von 99

 

intensiv zusammengearbeitet haben. Auch dafür herzlichen Dank!

 

Es bleibt mir nur mehr, dir für deine Zukunft das Allerbeste zu wünschen, dass du weiterhin voller Ideen für die Zukunft bist, dass du von einer besseren Welt träumst und nicht vergisst, diese Träume auch umzusetzen und zu verwirklichen. Wo auch immer du dich aufhalten wirst, in welcher Stadt auch immer auf dieser Welt, du wirst im Herzen Städtepolitikerin bleiben.

 

Ich möchte vielleicht mit einem Satz enden: Nur wer selbst für Ideen brennt, kann bei anderen auch das Feuer entfachen. So soll dein weiterer Weg sein. Für diesen weiteren Weg wünsche ich dir alles, alles Gute und ich ende mit einem „Freundschaft!“. - Danke, Maria! (Allgemeiner, bei SPÖ und GRÜNEN langanhaltender, teilweise stehend dargebrachter Beifall.)

 

Vorsitzender GR Mag. Thomas Reindl: Zum Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

 

Ich möchte auf diesem Weg auch noch der Frau Vizebürgermeisterin beim Abschied aus dem Saal den Dank und die Anerkennung vom Vorsitz und auch des Wiener Gemeinderates aussprechen. - Recht herzlichen Dank. (Allgemeiner Beifall.)

 

Jeder Abschied ist aber auch ein neuer Anfang. Daher setzen wir jetzt die Sitzung fort.

 

13.33.26Bevor wir zur Erledigung der Tagesordnung kommen, gebe ich gemäß § 15 Abs. 2 der Geschäftsordnung bekannt, dass von Gemeinderatsmitgliedern des Klubs der Wiener Freiheitlichen fünf und des ÖVP-Klubs der Bundeshauptstadt Wien acht schriftliche Anfragen eingelangt sind.

 

Vor Sitzungsbeginn sind von Gemeinderatsmitgliedern des Klubs der Wiener Freiheitlichen drei und des ÖVP-Klubs der Bundeshauptstadt Wien ein Antrag eingelangt. Den Fraktionen wurden alle Anträge schriftlich bekannt gegeben. Die Zuweisungen folgen wie beantragt.

 

13.33.30Die Anträge des Stadtsenates zu den Postnummer 3, 4, 6, 11 bis 19, 21, 23, 24, 27, 29, 32, 33, 35, 41, 43, 45, 47, 48, 51 bis 66 und 73 gelten gemäß § 26 der Wiener Stadtverfassung als bekannt gegeben. Bis zu Beginn dieser Sitzung hat kein Mitglied des Gemeinderates zu diesen Geschäftsstücken die Verhandlungen verlangt.

 

Ich erkläre daher gemäß § 26 der Wiener Stadtverfassung diese als angenommen und stelle fest, dass die im Sinne des § 25 Wiener Stadtverfassung erforderliche Anzahl von Mitgliedern des Gemeinderates gegeben ist.

 

13.34.13In der Präsidialkonferenz wurde nach entsprechender Beratung die Postnummer 1 zum Schwerpunkt-Verhandlungsgegenstand erklärt und gleichzeitig folgende Umreihung der Tagesordnung vorgeschlagen: Postnummern 74, 75, 76, 1, 22, 25, 40, 34, 36 bis 39, 2, 5, 7, 8, 9, 10, 20, 69 bis 2, 26, 28, 30, 31, 42, 44, 46, 49, 50, 68 und 67. Die Postnummern werden daher in dieser Reihenfolge zur Verhandlung gelangen.

 

13.34.54

 

Wir kommen nun zu Postnummer 74. Sie betrifft die Wahl einer Stadträtin nach dem Ausscheiden von Frau Vassilakou. Es ist nun Frau GRin Hebein zum Wort gemeldet. Ich erteile es ihr. (Befall bei GRÜNEN und SPÖ.)

 

13.35.23

GRin Birgit Hebein| (GRÜNE): Vielen Dank für den freundlichen Empfang! Sehr geehrter Herr Bürgermeister! Sehr geehrte StadträtInnen! Werter Herr Vorsitzender! Werte Kollegen und Kolleginnen! Werte BesucherInnen auf der Galerie! Erlauben Sie mir, hier besonders meine Kinder, meine Familie und meine Freunde zu begrüßen. Ich freue mich sehr, dass sie alle da sind.

 

Ich bin bereit! Ich bin bereit, mehr an Verantwortung für unsere liebenswerte Stadt zu übernehmen. Ich möchte dazu beitragen, dass es den Menschen gut geht in unserer Stadt, allen Menschen, nicht nur heute, sondern auch in den nächsten Jahren. Da gibt es für mich zwei Eckpfeiler, die das ausmachen. Das eine ist natürlich ein gutes Klima, der Klimaschutz, und das andere ist der soziale Zusammenhalt.

 

Ich stehe aber auch heute hier als Frau, als Mutter, als Nachbarin, als Maurerstochter, mit einer Mutter, deren Tür immer offen für Menschen war, und als Politikerin. Ich möchte betonen, das alles macht mich aus. Es geht nie, meine sehr geehrten Damen und Herren, ums Perfekte. Es geht nie ums perfekte Leben, auch bei mir nicht, sondern es geht um das gute Leben, um das glückliche Leben für alle.

 

Jetzt erlauben Sie mir, dass ich Sie ganz kurz mitnehme. Stellen Sie sich bitte ganz kurz das Jahr 2030 vor. Stellen Sie sich vor, wie Sie durch unser Wien gehen, welche Häuser Sie sehen, durch welche Gassen Sie gehen, durch welche Straßen, wo die Orte sind, wo Sie Ihre Freizeit verbringen oder arbeiten, wo Sie Ihre Lieben treffen, Ihre Kinder, Ihre Enkelkinder. Denn wir alle wissen, es wird 2030 eine andere Stadt sein. Als zukünftige Vizebürgermeisterin und Stadträtin möchte ich Ihnen ein paar Augenblicke, ein paar Bilder von meiner Vision dieser Stadt 2030 geben, unserer lebens- und liebenswerten Stadt.

 

Wien wird 2030 2 Millionen EinwohnerInnen haben und viele davon Kinder, 15 Prozent. Es wird eine Stadt sein und es ist eine Stadt, wo Kinder in Freiheit leben können, und zwar alle Kinder. Es wird große und kleine Parks geben, es wird Grünraumoasen geben, Spielstraßen, und die Jugendlichen werden auch selbst über die Gestaltung von Räumen und Orten mitbestimmen, wo Stadtplanung und Stadtentwicklung immer Räume offen lässt, vor allem aber, sehr geehrte Damen und Herren, für jene, die sich keine Dachterrassen und keine Ferienhäuser am Land leisten können, eine Stadt, die die Stadtplanung immer, immer mit der sozialen Frage verknüpft.

 

Wien ist 2030 eine Stadt der kurzen Wege, und zwar überall, innerhalb und außerhalb des Gürtels, wo Menschen, BewohnerInnen ihre alltäglichen Besorgungen, ihren Alltag im Grätzl erledigen können.

 

Dafür nützen sie die Öffis oder elektrobetriebene Sharing-Angebote oder sie sind selbst aktiv und gehen zu Fuß oder fahren mit dem Rad, oder es gibt völlig neue Technologien, die vielleicht schon das automatisierte Fahren ermöglichen. Das Entscheidende ist für mich, die Menschen entscheiden. Die Menschen entscheiden und sie haben die Angebote.

 

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