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Gemeinderat, 25. Sitzung vom 26.06.2017, Wörtliches Protokoll  -  Seite 134 von 134

 

letztendlich das erfüllt, was unser großes Ziel ist, nämlich auf der einen Seite nachhaltig und in die Zukunft bauen, dass es weiter so ist, dass der KAV zu 100 Prozent im Eigentum der Stadt bleibt, und - das ist mir auch noch sehr, sehr wichtig - dass es eben eine Möglichkeit gibt, hier Verantwortungen dort hinzugeben, wo auch letztendlich die Verantwortung getragen werden muss, nämlich in dem Krankenanstaltenverbund, sei das die Personalverantwortung, sei das die Finanzverantwortung. Das ist ganz, ganz essentiell.

 

Natürlich kann diese Organisationsform nicht alleine stehen, ich sage immer, es braucht vier Säulen in diesem ganzen Konzept. Wir brauchen auf der einen Seite das Spitalskonzept 2030 mit den Zentrenbildungen, mit den sechs Häusern, mit unserem AKH, wo wir einmal sagen, okay, so schaut das Ding aus, so möchten wir uns konzentrieren, so möchten wir unsere Schwerpunkte setzen. Wir brauchen auf der anderen Seite natürlich eine gute innere Struktur, an der der KAV sehr, sehr intensiv und gut gearbeitet hat. Wir brauchen aber als dritte Säule natürlich auch eine moderne Besoldungsreform, an der ich schon als Personalstadträtin mitarbeiten durfte, und ich auch heute als Gesundheitsstadträtin sage: Diese Reform ist ganz, ganz notwendig und wichtig, gerade auch für den Krankenanstaltenverbund. Und wir brauchen diese Organisationsform in Form von einem Wiener Modell, die uns nachhaltig das absichert, was unser aller Ziel ist, dass wir nämlich eine gute Gesundheitsversorgung in dieser Stadt haben.

 

Im Ressort Gesundheit, Soziales und Frauen begleiten wir die WienerInnen eigentlich durch alle Lebenslagen, es geht von der Gesundheitsversorgung über die Pflege, es geht darum, Menschen zu unterstützen, wenn sie in Notlagen sind oder wenn sie neue Lebenswege gehen, eigentlich so quasi in guten und in schlechten Zeiten. Wir stellen da auch wirklich sicher, dass es eine sehr hohe Lebensqualität für alle gibt, und die auch wirklich allen zu Gute kommen kann. Und das ist nicht selbstverständlich, dafür brauchen wir viele engagierte MitarbeiterInnen, die brauchen wir in den Magistratsabteilungen, die brauchen wir beim FSW, die brauchen wir im Psychosozialen Dienst, die brauchen wir in den sozialen Einrichtungen der Sucht- und Drogenkoordination, der Wiener Gesundheitsförderung, aber auch den Wiener Pensionistinnen- und Pensionisten Wohnheimen und natürlich in allen anderen Gesundheits- und Sozialbereichen. Und diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben wir, das ist die gute Botschaft. Ich möchte gerade jetzt meine letzte Minute um Mitternacht dafür nutzen, all diesen Menschen ganz herzlich Danke zu sagen. Ich bin davon überzeugt, dass wir eine sehr, sehr gute Sozial- und Gesundheits- und Frauenpolitik machen, die Halsschlagader dieser Stadt sozusagen, wie ich immer behaupte. Dafür zu kämpfen, sich dafür einzusetzen, und das mit Haltung zu tun, das zahlt sich allemal aus. - In diesem Sinne, danke schön und gute Nacht. (Beifall bei SPÖ und GRÜNEN.)

 

Vorsitzender GR Mag. Gerald Ebinger: Ich bitte noch kurz um Ruhe. Zur Geschäftsgruppe Soziales, Gesundheit, Frauen und zum Jahresabschluss der Unternehmung Wiener Krankenanstaltenverbund liegt keine Wortmeldung mehr vor.

 

Wir unterbrechen nun die öffentliche Sitzung des Gemeinderates und setzen sie heute um 9 Uhr mit der Spezialdebatte der Geschäftsgruppe Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung fort.

 

Gute Nacht.

 

(Schluss um 00.03 Uhr.)


 

 

00.03.01

 

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