Gemeinderat, 40. Sitzung vom 24.06.2013, Wörtliches Protokoll - Seite 65 von 102
helferInnen und PflegehelferInnen an. Mit dem AWZ sichert Wien den dringend benötigten Nachwuchs für Sozialbetreuungsberufe. Auch das ist wieder ein Beispiel, dass Menschen sehr gut für ihre Arbeit ausgebildet werden und dass die jungen Menschen dadurch Zukunftschancen erhalten. Dieser Bereich wurde jetzt bei einem Workshop in der Konferenz des Europäischen Sozialnetzwerkes in Dublin vorgestellt, und die Besucher und Besucherinnen des Workshops von Italien bis Dänemark haben uns um diese Ausbildungseinrichtung beneidet und werden diese als Vorbild auch in ihre Heimat mitnehmen.
Seit 1. Jänner 2012 wurden alle Angebote an stationärer Pflege und Betreuung sowohl im KAV als auch im KWP und im privaten Bereich erfolgreich in die Förderlogik des FSW, die vollkostendeckenden Tarife, übernommen. Mit dieser Umstellung wurde ein wichtiger Teil des Geriatriekonzeptes verwirklicht und Transparenz und Vergleichbarkeit von Leistungen in der stationären Pflege und Betreuung in Wien geschaffen.
Die älteren Menschen können nach wie vor ein Wunschhaus oder einen Wunschbezirk wählen, und sie erhalten auch nach wie vor weiterhin die Leistungen, die vorgesehen sind. Grundsätzlich hat sich für die Menschen mit der Umstellung nichts geändert, denn jeder und jede können diese Pflege- und Betreuungsleistung, die sie oder er braucht, auch in Anspruch nehmen.
Wir in der rot-grünen Wiener Sozialpolitik sind ganz sicher, dass die Betreuung und Pflege im Alter auch in Zukunft leistbar sein muss und die höchste Qualität anbieten soll.
Im SeniorInnenbüro unter Frau Dr Angelika Rosenberger-Spitzy laufen viele Informationen für die betroffenen Menschen zusammen, und sie werden dort bestens betreut.
Gemeinsam mit den MitarbeiterInnen aus themenrelevanten Magistratsabteilungen haben wir zum Jahr des aktiven Alterns und der Solidarität zwischen den Generationen Highlights gesetzt, um die Gesellschaft auch für dieses Thema zu sensibilisieren. Ein Highlight war ein Generationenfußballturnier am Trainingsplatz der SK Austria, wo Mädchen und Burschen und Legenden von vier Mannschaften sich an dem Event beteiligten und zusammenspielten. In Zusammenarbeit mit dem Stadtschulrat konnte das Generationenkochbuch „Jung und Alt am Küchentisch – Geschmack verbindet Generationen“ herausgegeben werden, nachdem die Speisen von SchülerInnen und deren Großeltern im Vorfeld gemeinsam gekocht wurden; ein Exemplar, das auch in Ihrer Küche nicht fehlen sollte.
Auch im KWP konnte das Jahr 2012 mit großem Erfolg abgeschlossen werden. Mit der Fertigstellung des neuen Hauses in Döbling wurde ein weiterer Meilenstein der Umsetzung des Wiener Geriatriekonzeptes gesetzt. Damit schafft die Stadt Wien noch größere Sicherheit für die SeniorInnen und qualifizierte Arbeitsplätze für viele Menschen.
Zahlreiche Generalsanierungen zur Errichtung einer zeitgemäßen Ausstattung und einer seniorengerechten Architektur konnten fortgesetzte werden.
Auf Grund der veränderten Nachfrage und der immer älter werdenden Zielgruppe wurde das neue Betreuungsangebot, das betreute Wohnen, entwickelt und umgesetzt. Je nach Bedarf wird dadurch eine optimale Versorgung der BewohnerInnen ermöglicht. Die Grenzen zwischen Wohnraum und stationärem Bereich sind fließend und ermöglichen ein selbstbestimmtes Leben.
Auf Aus- und Fortbildung wird auch dort gesetzt, und die Lehrlingszahl konnte bereits von 30 auf 60 erhöht werden. Das Ziel sind 100 Lehrlinge im nächsten Jahr.
Im Gegensatz zum FPÖ-Parteivorsitzenden HC Strache, der auf großflächigen Plakaten den Respekt für ältere Menschen propagiert, handelt die rot-grüne Stadtregierung und bietet den Seniorinnen und Senioren in Wien ein breit gefächertes, leistbares und sicheres Angebot, beginnend bei der Freizeit, der Ehrenamtlichkeit, mit sinnerfüllenden Aufgaben und zahlreichen sozialen Kontakten bis hin zur umfassenden Unterstützung bei hoher Pflegebedürftigkeit.
Wie sich die FPÖ den respektvollen Umgang mit älteren Menschen vorstellt, kann man ja sehr deutlich am Beispiel des noch Dritten Nationalratspräsidenten Martin Graf sehen. Der FPÖ-Mann Martin Graf hat durch das Verwalten des Vermögens von Frau Meschar das Vertrauen, das sie ihm geschenkt hat, missbraucht und großes Unrecht an ihr begangen. (GR Mag Wolfgang Jung setzt sich in die erste Reihe und fotografiert von hier aus die Rednerin mehrmals.) Das Handeln von Wansch, Witt und Graf zeugt nicht nur, wie das Gericht bestätigt, von pflichtwidrigem Verhalten als Stiftungsvorstand (GR Mag Dietbert Kowarik: Woher haben Sie das?) – das ist zitiert aus dem Gerichtsurteil – und von großem wirtschaftlichen Unvermögen, sondern es zeugt auch vom menschlich schäbigen Verhalten gegenüber älteren Wienerinnen, die sich ihr ganzes Vermögen zusammengespart haben, um im Fall von Pflegebedürftigkeit versorgt zu werden. (GR Mag Dietbert Kowarik: Sie tun sich ja schon beim Lesen schwer!) Noch dazu wurde das in der Stiftung angelegte Geld zum Erwerb eines Grundstückes verwendet, auf dem sich ein Restaurant des Bruders von Graf befindet (GR Mag Dietbert Kowarik: Sie haben keine Ahnung!), und auch hier hat der Oberlandesgerichtshof ein grob pflichtwidriges Vorgehen vermerkt. (GR Mag Dietbert Kowarik: Aber es ist egal, was Sie sagen!) Respekt und Hilfsbereitschaft gibt es in der FPÖ nur dort, wo sie sich zu ihren eigenen Gunsten Respekt verschafft und um für sich selbst Gewinne zu erzielen.
Wien setzt auf Gesundheitsvorsorge und Gesundheitsförderung, wie wir heute schon gehört haben, und hat 2012 im Bereich der MA 15 auch das neue Hygienezentrum errichten können.
Auch im Bereich der WHO gibt es Projekte, so wie das weltweite Projekt des Gesunde-Städte-Netzwerkes und des Subnetzwerkes Gesundheitliche Chancengleichheit.
Die Wiener Gesundheitsförderung bietet Leistungen in der Höhe von 5,4 Millionen EUR an und setzt damit Maßnahmen in den Lebenswelten der Menschen und in der regionalen Umwelt wie im Bezirk, im Grätzel, im
Stadt Wien | Geschäftsstelle Landtag, Gemeinderat, Landesregierung und Stadtsenat (Magistratsdirektion)
Kontaktformular