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Gemeinderat, 37. Sitzung vom 26.04.2013, Wörtliches Protokoll  -  Seite 8 von 46

 

reich des Cheerleadings, Turnwettbewerbe oder die Judo-Europameisterschaft stattgefunden. Die Leichtathletik, die Turner, die Radfahrer haben dort ein Trainingszentrum. Gerade das Dusika-Stadion ist ein klarer und eindeutiger Beleg, dass Wien eine Multifunktionshalle hat. Ich möchte darüber hinaus aber, nicht zuletzt auf Basis der Beschlüsse, die wir ja hier im Gemeinderat auch immer wieder fassen, schon auch auf die Stadthalle verweisen. Wir haben dort entsprechend zwei große Sporthallen, die ebenfalls multifunktional genutzt werden. Jetzt lasse ich die große Halle D weg, wo sehr erfolgreich die Volleyball-Europameisterschaft stattgefunden hat, wo im Bereich des Handballs der erfolgreichste internationale Bewerb der letzten Jahrzehnte stattgefunden hat, wo die Reitsportveranstaltungen stattfinden, also auch die Halle D eine große multifunktionale Nutzung aufweist. Und darüber hinaus nutzen wir für den Sport auch die entsprechenden kleineren Hallen sehr multifunktional, wenn ich an den internationalen Badminton-Wettbewerb denke, der alljährlich hier stattfindet und einer der größten Bewerbe in diesem Bereich ist, oder wenn ich an die große Tennis-Veranstaltung denke, die wieder in der Stadthalle stattfindet.

 

Gerade vor diesem Hintergrund ist auch das Bewusstsein zu schaffen, dass wir eine Vielzahl von Hallen haben, die sehr multifunktional genutzt werden und auch auf die Bedürfnisse des Wiener Sports abgestimmt sind.

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Danke. – Die nächste Zusatzfrage stellt Frau GRin Dr Kickert. – Bitte.

 

9.31.27

GRin Dr Jennifer Kickert (Grüner Klub im Rathaus): Guten Morgen, Herr Stadtrat! Ein in Wien sehr beliebter Teil der Sportinfrastruktur sind ja die Sommerbäder. Die Eröffnung der Sommerbäder ist ja heuer erstmals vorverlegt worden. Welche Überlegungen und Erwartungen Ihrerseits stehen hinter dieser Maßnahme?

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Bitte, Herr Stadtrat.

 

Amtsf StR Christian Oxonitsch: Auf der einen Seite schlicht und ergreifend die Überlegung, dass in den letzten Jahren immer wieder der Wunsch nach einer vorgezogenen Öffnung eine Rolle gespielt hat, vor allem dann, wenn das Wetter schön war. Daher haben wir heuer gesagt, und das waren sehr schwierigen Bedingungen – daher an dieser Stelle ein wirklich herzliches Dankeschön an die Kolleginnen und Kollegen im Bereich der Wiener Bäder, die das möglich gemacht haben –, dass wir, sollte die entsprechende Wettervorhersage eine frühere Öffnung notwendig machen – und Bäder sind halt immer maßgeblich auch davon abhängig, dass die Temperaturen entsprechen, damit die Menschen das auch in Anspruch nehmen –, diese vornehmen wollen. Nachdem bekanntermaßen gerade heuer der Winter sehr, sehr lang war, waren es wirklich sehr intensive Bemühungen und Anstrengungen der Wiener Bäder, diese Eröffnung möglich zu machen.

 

Wir werden jetzt einmal sehen, wie das tatsächlich in Anspruch genommen wird. Auf der anderen Seite wollen wir aber auch sicherstellen, dass, wenn die Witterung es zulässt, durchaus eine Eröffnung eine Woche vor dem normal geplanten Eröffnungstermin – der bekanntermaßen immer der 2. Mai ist – auch in Zukunft möglich gemacht wird. Das ist allerdings keine automatisch vorgezogene Eröffnung, denn, wenn vorhersehbar wäre, es gibt drei Tage Regenwetter, dann werden wir nicht eine Woche vorher aufmachen. Das heißt, wir versuchen hier eine flexible Öffnung auch für die nächsten Jahre sicherzustellen. Aber wir werden uns jetzt einmal anschauen, wie es läuft. Und ich hoffe, dass die Wiener Bäder auch von den Wienerinnen und Wienern in Anspruch genommen werden.

 

Ich möchte gleichzeitig aber auch darauf verweisen – das ist immer gut, wenn man darauf verweisen kann, dass wir jetzt flexibler sind –, dass die Wiener Bäder entgegen der immer wieder kolportierten Darstellung auch sonst durchaus flexibel waren. Das Stadionbad war immer ein Bad, das vor dem 2. Mai aufgemacht hat. Nachdem dann immer Einzelbeispiele aus einer Gemeinde – egal, aus welchem Bundesland – herangezogen wurden, haben wir gesagt, schauen wir, wie es in Anspruch genommen wird, und wenn sich das bewährt, dann werden wir das auch in Zukunft flexibel halten, um, wenn die Witterung es zulässt, auch vor dem 2. Mai aufsperren zu können.

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Die nächste Zusatzfrage stellt Herr GR Mag Kasal. – Bitte.

 

9.34.08

GR Mag Günter Kasal (Klub der Wiener Freiheitlichen): Einen wunderschönen guten Morgen, Herr Stadtrat!

 

Wenn ich Ihren Ausführungen zuhöre, glaube ich wirklich manchmal, Sie haben die Bäder in den letzten Jahrzehnten nicht wirklich besucht. Während ich zum Beispiel im Schönbrunner Bad auf frühere Öffnungszeiten wirklich seit Jahrzehnten verweisen kann, hat Wien über diesen langen Zeitraum gar nichts zusammengebracht. Aber es ist erfreulich, dass es wenigstens heuer einmal zu einer früheren Bädereröffnung kommt.

 

Nun zu meiner Frage: Während die Standortstudie für das Schwimmsportzentrum im Ausschuss diskutiert und besprochen wurde, fehlen mir zum Leichtathletikzentrum ein bisschen die genaueren Informationen. Was genau, in welchem Umfang soll dort ermöglicht werden und wann ist die geplante Inbetriebnahme?

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Bitte, Her Stadtrat.

 

Amtsf StR Christian Oxonitsch: Der entsprechende Antrag wird Ihnen im nächsten Ausschuss, der, glaube ich, in 14 Tagen vorliegt, zugehen. Es geht – ich kann nur die Eckpunkte noch einmal wiederholen – um die Errichtung dieses Leichtathletik-Trainingszentrums im Bereich der Meiereistraße im Prater. Die entsprechenden Grundlagen werden sich dann im entsprechenden Ausschussakt finden.

 

Vorsitzender GR Godwin Schuster: Ich danke für die Beantwortung der 2. Anfrage.

 

9.35.00†VBgmin Mag Maria Vassilakou - Frage|

Die 3. Anfrage (FSP - 01409-2013/0001 - KVP/GM) wurde von Herrn GR Dipl-Ing Stiftner gestellt und ist an die Frau amtsführende Stadträtin der Geschäftsgruppe Stadtentwicklung, Verkehr, Klimaschutz, Energieplanung und BürgerInnenbeteiligung gerichtet. (Entspricht es den Tatsachen, wie uns vorliegende Informationen belegen,

 

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