Gemeinderat,
55. Sitzung vom 18.12.2009, Wörtliches Protokoll - Seite 60 von 123
Sonderwidmung für publikumsintensive Veranstaltungsstätten. - Wer dafür
ist, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Hier gibt es die Zustimmung
bei der FPÖ. Der Antrag hat nicht die erforderliche Mehrheit.
Ich komme zum Antrag der FPÖ betreffend Maßnahmen, um die Errichtung
von Minaretten zu verhindern. - Wer dafür ist, den bitte ich um ein Zeichen mit
der Hand. – Hier gibt es die Zustimmung der FPÖ. Der Antrag hat nicht die erforderliche
Mehrheit.
Antrag der FPÖ betreffend Volksbefragung zum kostenfreien Parkpickerl.
- Wer dafür ist, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Hier gibt es die
Zustimmung der FPÖ. Der Antrag hat nicht die erforderliche Mehrheit.
Antrag der FPÖ betreffend Volksbefragung in Wien-Meidling zum
Hotelprojekt Marillenalm. - Wer dafür ist, den bitte ich um ein Zeichen mit der
Hand. Hier gibt es die Zustimmung von FPÖ und Grünen.
Der Antrag hat nicht die erforderliche Mehrheit.
Damit sind alle Anträge im Zusammenhang mit der Mitteilung des
Bürgermeisters erledigt.
Bevor wir zur Erledigung der Tagesordnung kommen, gebe ich gemäß
§ 15 Abs 2 der Geschäftsordnung bekannt, dass an schriftlichen
Anfragen drei des Klubs der Wiener Freiheitlichen, zwei des Grünen Klubs im
Rathaus, eine des ÖVP-Klubs der Bundeshauptstadt Wien eingelangt sind.
Vor Sitzungsbeginn sind sechs Anträge von Gemeinderatsmitgliedern des
Grünen Klubs im Rathaus, drei des ÖVP-Klubs der Bundeshauptstadt Wien
eingelangt.
Den Fraktionen wurden alle Anträge schriftlich bekannt gegeben. Die
Zuweisungen erfolgen wie beantragt.
Von Herrn GR DDr Eduard Schock wurde ein Ersuchen an das
Kontrollamt gemäß § 73 Abs 6a der Wiener Stadtverfassung betreffend
Krankenspitzel bei den Wiener Linien eingebracht. Das Prüfersuchen wurde an das
Kontrollamt weitergeleitet.
Die Anträge des Stadtsenates zu den Postnummern 6 bis 9, 11, 13 bis 15,
19 und 20, 22 bis 24, 32, 35, 38 bis 47, 49 bis 51, 53, 57, 60 bis 62, 64 bis
66, 68 und 69, 72 bis 75, 78 und 79, 81 bis 84, 86 bis 88, 90 bis 100, 102 bis
104, 107, 110 und 111, 114 bis 119, 122 bis 126, 128, 130, 140 und 141, 143,
145 und 146 gelten gemäß § 26 der Stadtverfassung als bekannt gegeben.
Bis zum Beginn dieser Sitzung hat kein Mitglied zu diesen Geschäftsstücken
die Verhandlung verlangt. Ich erkläre daher gemäß § 26 diese als
angenommen und stelle fest, dass die im Sinne des § 25 der Wiener
Stadtverfassung erforderliche Anzahl von Mitgliedern des Gemeinderates gegeben
ist.
In der Präsidialkonferenz wurde nach entsprechender Beratung die
Postnummer 121 zum Schwerpunkt-Verhandlungsgegenstand erklärt und gleichzeitig
folgende Umreihung der Tagesordnung vorgeschlagen: Postnummer 1, 121, 120,
131, 132, 133, 134, 135, 136, 137, 105, 106, 108, 109, 112, 113, 138, 139, 142,
144, 147, 148, 10, 12, 25, 26, 27, 28, 33, 36, 37, 16, 17, 18, 21, 29, 30, 31,
34, 2, 3, 4, 5, 127, 129, 48, 85, 52, 54, 55, 56, 58, 59, 63, 67, 70, 71, 76,
77, 80, 89, 101.
Die Postnummern werden daher in dieser Reihenfolge zur Verhandlung gelangen.
Wir kommen zur Postnummer 1. Sie betrifft die Wahl einer
Vertrauensperson beziehungsweise Ersatzperson im Gemeindevermittlungsamt für
den 12. Bezirk.
Bevor wir über den vorliegenden Wahlvorschlag abstimmen, ist über die Art
der Abstimmung zu entscheiden. Gemäß § 27 Abs 2 der Stadtverfassung
sind Wahlen mittels Stimmzettel vorzunehmen, wenn der Gemeinderat nicht mit
Zweidrittelmehrheit anderes beschließt. Ich schlage vor, diese Wahl durch
Erheben der Hand vorzunehmen.
Ich bitte nun jene Damen und Herren des Gemeinderates, die mit meinem
Vorschlag einverstanden sind, um ein Zeichen mit der Hand. - Danke, mein
Vorschlag ist mit der erforderlichen Zweidrittelmehrheit angenommen.
Aus dem Gemeindevermittlungsamt für den 12. Bezirk sind Herr
Robert Baumgartner und Herr Prof Dr Georg Tidl als Vertrauensperson
beziehungsweise Ersatzperson ausgeschieden.
Der Wahlvorschlag der Sozialdemokratischen Fraktion lautet auf Herrn
Prof Georg Tidl als Vertrauensperson und auf Frau GRin Ingrid Zankl als
Ersatzperson.
Ich bitte jene Damen und Herren, die diesem Vorschlag ihre Zustimmung
geben wollen, um ein Zeichen mit der Hand. - Ich stelle fest, dass es eine
einstimmige Zustimmung gibt.
Wir kommen zur Postnummer 121 der Tagesordnung. Sie betrifft das
Klimaschutzprogramm der Stadt Wien. Berichterstatter ist Herr GR
Mag Wutzlhofer. Ich ersuche ihn, die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatter GR Mag Jürgen Wutzlhofer: Ich ersuche um
Zustimmung.
Vorsitzender GR Dr Wolfgang Ulm: Die Debatte ist
eröffnet. Zum Wort gemeldet ist Frau GRin Matiasek. - Bitte.
GRin Veronika Matiasek (Klub der Wiener
Freiheitlichen): Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Sehr geehrte Damen und
Herren!
Vor uns liegt ein umfangreiches Programm, das Klimaschutzprogramm der
Stadt Wien, das als eine Fortschreibung des vorhergehenden stattfindet und nun
als KliP II angewendet werden soll. Wir haben, wie schon gesagt, ein sehr
umfangreiches Programm vorliegen, es ist sehr detailreich ausgeführt. Wir haben
das schon in größerer und kleinerer Runde vorbesprochen, und es ist auch ein
offenes Geheimnis, dass wir dieses hier positiv zur Kenntnis nehmen werden.
Lassen Sie mich daher nur in eher knapperer Form meine Ausführungen dazu
vorbringen.
Wenn man allerdings über den Klimaschutz diskutiert,
dann ist das ein Thema, das besonders wenig auf eine Region zu konzentrieren
ist. Man ist zwar bei Klimaschutzmaßnahmen natürlich verpflichtet, im Rahmen
seines Handlungsspielraumes, wie eben etwa als Stadt und Land Wien, das Beste
zu tun, genauso auch als Land und Republik Österreich, trotzdem - und das wurde
gerade jetzt auf dieser Klimaschutzkonferenz so deutlich merkbar - ist man auch
sehr, sehr abhängig von den globalen Entwicklungen und von den globalen
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