Gemeinderat,
36. Sitzung vom 25.06.2008, Wörtliches Protokoll - Seite 108 von 108
dass dort etwa neue Wohnungen geschaffen werden. (GR
Dr Herbert Madejski: Weil ihr eure Geschäfte macht’s! Weil ihr eure Geschäfte
macht’s!)
Keine Frage, man kann über alles diskutieren. Aber
wir glauben, Wohnungen in dem Bereich, geförderte Wohnungen, frei finanzierte
Wohnungen, das ist eine gute Sache. (GR Dr Herbert Madejski: Na
selbstverständlich!) - Danke. (Beifall
bei der ÖVP.)
Vorsitzender GR Dr Wolfgang Ulm: Zum Wort gemeldet ist Herr GR Vettermann.
Bitte schön.
GR Heinz Vettermann (Sozialdemokratische
Fraktion des Wiener Landtages und Gemeinderates): Ja, Herr Vorsitzender!
Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Da wäre die Chance, möglichst in die Herzen zu
sprechen, wenn ich alles ganz genau ausführe. Ich möchte aber in aller Kürze
auf zwei, drei Dinge eingehen.
Das eine ist, weil gesagt wurde, es kommen
Delegationen, stimmt, Es war ja auch damals in den frühen 70er Jahren ein
vorbildliches Konzept. Das Problem ist nur, dass ich nicht weiß, was dort
gemacht worden ist und auch die Architektur nicht schützenswert ist, sondern es
ist thermisch bautechnisch äußerst schwierig und es ist superteuer, das zu
renovieren. Es ist aber jetzt gelungen, das gesamte Kernstück, also mit zwei
zumindest vis-à-vis stehenden Wohneinheiten zu schützen. Das macht es natürlich
um vieles teurer und daher ist es das Beste, den Vertrag zu ändern.
Ich bin froh, dass es bei diesen schwierigen,
bautechnischen Anforderungen überhaupt ein Konzept gegeben hat. Das Schwimmbad
und die Sporthalle werden teilweise öffentlich genutzt werden und wir werden
die beiden Wohneinheiten vis-à-vis ebenfalls schützen können. Daher glaube ich,
dass man dadurch auch das Gesamtensemble noch erkennen kann, das auf
Prof Schröckhofer zurückgeht.
Es werden 240 attraktive Wohnungen sein, davon zwei
Drittel gefördert, 35 übrigens in den renovierten Wohneinheiten, die vis-à-vis
vom Schwimmbad und Sportplatz sind, also nicht keine, aber auch nicht die
Mehrheit dieser Wohnungen. Ich finde auch, das ist zumindest eine Möglichkeit,
dort auch entsprechend zu wohnen. Daher werden wir heute eben diese
Nachzahlungsklausel herausnehmen.
Ich glaube, was man zusammenfassend sagen kann, ist,
dass es hier gelungen ist, dem Stadtrat sei Dank, einen goldenen Mittelweg zu
finden, weil ja seit 2002 nichts geschehen ist und jetzt war es schon höchste
Eisenbahn. Hätten wir noch länger gewartet, wäre es total verfallen gewesen und
auch ein Totalabbruch im Raum. Das heißt, es musste ein Konzept her und es ist
mit einem hohen Mittelaufwand und unter schwierigen bautechnischen
Anforderungen gelungen. Es gibt einen positiven Abschluss.
Wir sollten diese Chance nützten und heute dem
Geschäftsstück zustimmen. - Vielen Dank. (Beifall
bei der SPÖ.)
Vorsitzender GR Dr Wolfgang Ulm: Ich
halte zur Wortmeldung von Frau GRin Dipl-Ing Gretner fest, dass ihre
Wortmeldung so zu verstehen war, dass sie einen Antrag auf Vertagung der
Verhandlung gestellt hat im Sinne von § 22b der Geschäftsordnung. Ich
werde über diesen Antrag nach dem Bericht des Berichterstatters abstimmen
lassen.
Herr Berichterstatter, Sie verzichten auf ein
Schlusswort?
Dann lasse ich jetzt über diesen Antrag auf Vertagung
der Verhandlung gemäß § 22b der Geschäftsordnung abstimmen. Wer für diesen
Antrag auf Vertagung ist, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Ich
stelle die Zustimmung bei FPÖ und den GRÜNEN fest. Der Antrag hat nicht die
erforderliche Mehrheit gefunden.
Ich lasse nun das Geschäftsstück und damit den Antrag
des Berichterstatters abstimmen. Wer dafür ist, bitte ich um ein Zeichen mit
der Hand. – Ich stelle die Zustimmung der ÖVP und der SPÖ fest. Der Antrag ist
mehrstimmig angenommen.
Wir kommen zur Postnummer 81, Verkauf einer
Liegenschaft im 21. Bezirk, KatG Floridsdorf. Eine Wortmeldung liegt mir
nicht vor. Wir kommen sofort zur Abstimmung.
Ich stelle gemäß § 25 der Stadtverfassung fest,
dass mehr als die Hälfte der Gemeinderatsmitglieder anwesend ist.
Wer für dieses Geschäftsstück ist, bitte ich um ein
Zeichen mit der Hand. – Dieser Antrag ist einstimmig angenommen.
Postnummer 45, Sachwertdotation durch die Stadt
Wien an die MG immo GmbH. Eine Wortmeldung liegt mir nicht vor.
Ich lasse sofort abstimmen. Wer ist für den Antrag (GR
Dr Wolfgang Aigner: Postnummer 95!) 95! – Ich stelle die Zustimmung von der
SPÖ fest. Der Antrag ist mehrstimmig angenommen.
Postnummer 91,
6. Gemeinderatssubventionsliste. Hier ist eine getrennte Abstimmung
beantragt.
Ich lasse zunächst die Subvention an das Lois
Weinberger-Institut für christlich-soziale Politik in Wien abstimmen. Wer für
diese Subvention ist, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Es gibt die
Zustimmung von ÖVP, FPÖ und der SPÖ. Der Antrag ist diesbezüglich mehrstimmig angenommen.
Ich lasse nun abstimmen über die Subvention Verein
zur Förderung von Wohnraumbeschaffung WOBES. Wer für diese Subvention ist,
bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Es gibt die Zustimmung von ÖVP, SPÖ
und GRÜNEN, mehrheitliche Annahme.
Ich lasse nun die restliche Subventionsliste
abstimmen. Wer für den Rest ist, bitte ein Zeichen. - Hier stelle ich die
Einstimmigkeit fest.
Damit kommen wir zur
nichtöffentlichen Sitzung. Ich ersuche die Damen und Herren auf der Galerie,
diese zu verlassen. (Die Besucher verlassen die Besuchergalerie.)
(Ende der öffentlichen Sitzung um 20.21 Uhr.)
Stadt Wien | Geschäftsstelle Landtag, Gemeinderat, Landesregierung und Stadtsenat (Magistratsdirektion)
Kontaktformular