Gemeinderat,
36. Sitzung vom 25.06.2008, Wörtliches Protokoll - Seite 27 von 108
Vorsitzende GRin Inge Zankl: Die Aktuelle Stunde ist hiermit beendet.
Bevor wir zur Erledigung der Tagesordnung kommen,
gebe ich gemäß § 15 Abs 2 der Geschäftsordnung bekannt, dass an
schriftlichen Anfragen von Gemeinderatsmitgliedern des Klubs der Wiener
Freiheitlichen zwei, des Grünen Klubs im Rathaus zwei und des ÖVP-Klubs der
Bundeshauptstadt Wien fünf eingelangt sind.
Von den GRen Dipl-Ing Roman Stiftner, Dr Franz Ferdinand
Wolf und Dkfm Dr Fritz Aichinger wurde eine Anfrage an den Herrn Bürgermeister
betreffend „Wiener Maßnahmenpaket zur Inflationsbekämpfung" gerichtet. Das
Verlangen auf dringliche Behandlung dieser Anfrage wurde von der notwendigen
Anzahl von Gemeinderäten unterzeichnet. Gemäß § 36 Abs 5 der
Geschäftsordnung wird die Beantwortung der Dringlichen Anfrage vor Schluss der
öffentlichen Sitzung erfolgen. Ist diese um 16 Uhr noch nicht beendet,
wird die Gemeinderatssitzung zur tagesordnungsmäßigen Behandlung der
Dringlichen Anfrage unterbrochen.
Vor Sitzungsbeginn sind von Gemeinderatsmitgliedern
des Klubs der Wiener Freiheitlichen zwei und des ÖVP-Klubs der Bundeshauptstadt
Wien zehn Anträge eingelangt. Den Fraktionen wurden alle Anträge schriftlich bekannt
gegeben. Die Zuweisungen erfolgen wie beantragt.
Von der Bezirksvertretung Floridsdorf wurde ein
Antrag betreffend bessere Nutzung der Park-and-ride-Anlagen eingebracht. Diesen
Antrag weise ich den amtsführenden Stadträten der Geschäftsgruppen Finanzen,
Wirtschaftspolitik und Wiener Stadtwerke sowie Stadtentwicklung und Verkehr zu.
Herr Kurth-Bodo Blind hat mit Wirkung vom
25. Juni 2008 auf sein Mandat im Gemeinderat der Stadt Wien verzichtet.
Der Herr Bürgermeister hat gemäß § 92 Abs 2 der Wiener
Gemeinderatswahlordnung auf das dadurch frei gewordene Restmandat das in
Betracht kommende Ersatzmitglied im Wahlvorschlag der Freiheitlichen Partei
Österreichs, Herrn Dr Helmut Günther, in den Gemeinderat berufen.
Gemäß § 19 der Wiener Stadtverfassung ist das
Gemeinderatsmitglied anzugeloben. Ich bitte den Herrn Schriftführer
Mag Chorherr, die Gelöbnisformel zu verlesen, und das neue
Gemeinderatsmitglied, auf meine Anfrage hin das Gelöbnis mit den Worten „Ich
gelobe" zu leisten.
Ich bitte um die Verlesung der Gelöbnisformel.
Schriftführer GR Mag Christoph Chorherr: „Ich gelobe der Republik Österreich und der Stadt
Wien unverbrüchliche Treue, stete und volle Beachtung der Gesetze sowie
gewissenhafte Erfüllung meiner Pflichten."
Vorsitzende GRin Inge Zankl: Herr Dr Günther.
Dr Helmut Günther: Ich gelobe.
Vorsitzende GRin Inge Zankl: Danke. - Die Angelobung ist hiermit vollzogen.
Ich heiße Sie in diesem Kreis herzlich willkommen.
Sie sind ja vielen von uns kein Unbekannter mehr. Alles Gute! (Allgemeiner
Beifall.)
Herr Ex-Gemeinderat Blind ist heute nicht mehr im
Saal. Ich bitte seine Kollegen, ihm auszurichten, dass wir ihm für die Pension
alles Gute und Gesundheit wünschen. Kollege Blind hat seine politische Laufbahn
1987 als Bezirksrat in Penzing begonnen und wurde 1991 für die Zeit bis gestern
in den Wiener Gemeinderat berufen. Er ist uns allen als Umweltfachmann bekannt.
Er war auch Ersatzmitglied im Gemeinderatsausschuss Bildung, Jugend,
Information und Sport und Ersatzmitglied im Ausschuss Gesundheit und Soziales.
Also richten Sie ihm aus: Alles Gute für die Pension!
Die Anträge für den Stadtsenat zu den
Postnummern 3, 6, 8, 10, 12, 14 und 15, 17, 19 und 20, 24, 26, 29 und 30,
36, 38 bis 40, 43 bis 47, 51 und 52, 54 bis 61, 63, 67, 69, 73 und 74, 76, 78
und 79, 82 bis 90, 92 und 94 gelten gemäß § 26 der Wiener Stadtverfassung
als bekannt gegeben. Bis zu Beginn dieser Sitzung hat kein Mitglied des
Gemeinderates zu diesen Geschäftsstücken die Verhandlung verlangt. Ich erkläre
daher gemäß § 26 der Wiener Stadtverfassung diese als angenommen und
stelle fest, dass die im Sinne des § 25 der Wiener Stadtverfassung
erforderliche Anzahl von Mitgliedern des Gemeinderates gegeben ist.
In der Präsidialkonferenz wurde nach entsprechender
Beratung die Postnummer 72 zum Schwerpunkt-Verhandlungsgegenstand erklärt
und gleichzeitig folgende Umreihung der Tagesordnung vorgeschlagen:
Postnummer 96, 72, 70, 53, 62, 64, 65, 66, 68, 71, 50, 1, 2, 4, 5, 7, 9,
11, 13, 16, 18 - und da muss ich nachschauen, da kommt ja etwas dazu -, 93, 21,
22, 27, 28, 23, 31, 32, 33, 35, 34, 47, 41, 42, 48, 49, 25, 75, 77, 80, 81, 95
und 91. Die Postnummern werden daher in dieser Reihenfolge zur Verhandlung
gelangen.
Wir kommen nun zur Postnummer 96. Sie betrifft
die Wahl eines Dienstgebervertreters der Gemeinderätlichen Personalkommission.
Bevor wir über den vorliegenden Wahlvorschlag
abstimmen, ist über die Art der Abstimmung zu entscheiden. Gemäß § 27
Abs 2 der Wiener Stadtverfassung sind Wahlen mittels Stimmzettel
vorgesehen, wenn der Gemeinderat nicht mit Zweidrittelmehrheit anderes
beschließt. Ich schlage vor, die auf der Tagesordnung unter Postnummer 96
vorgesehene Wahl durch Erheben der Hand vorzunehmen.
Ich bitte jene Kolleginnen und Kollegen, die mit
meinem Vorschlag einverstanden sind, um ein Zeichen mit der Hand. - Danke, mein
Vorschlag ist einstimmig angenommen.
Frau GRin Mag Alev Korun ist als
Dienstgebervertreterin aus der Gemeinderätlichen Personalkommission
ausgeschieden. Der Grüne Klub im Rathaus schlägt für dieses Mandat Herrn GR
Marco Schreuder vor.
Ich bitte jene Damen und Herren, die diesem Vorschlag
ihre Zustimmung geben wollen, um ein
Zeichen mit der Hand. - Danke, das ist einstimmig so angenommen.
Nunmehr
gelangt die Postnummer 72 der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft
den Verwaltungskostenbeitrag für die Reservierung der Grillplätze im Bereich
der Neuen Donau im 21. und 22. Bezirk. Ich bitte den
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