Gemeinderat,
17. Sitzung vom 25.01.2007, Wörtliches Protokoll - Seite 63 von 78
der Regierungsfraktion, sondern von der Opposition,
weil hier sehr viel Partizipation geschieht.
Hier wird niemand hinaus geekelt, hier sollen alle
einen realen Hauptmietvertrag haben, der mit den Eigentümern abgeschlossen
wird, und auch an der Entwicklung Anteil haben. Es sind viele dabei, die sich
einbringen, die schon wissen, dass sie im neuen Projekt größere Bereiche haben
werden. Da gibt es einen konstruktiven Diskussionsprozess, da offensichtlich
auch durch diesen Brief an die Mieter in diesem Bereich Klarheit geschaffen
worden ist. Nichtsdestotrotz ist dieses Projekt, das Wohnen, Gewerbeausübung,
Dienstleistung und auch die Möglichkeit einer Garage vorsieht, ein ideales
Projekt im Bezirk. Wir teilen Ihre Einschätzung, dass es ein tolles Projekt
ist, dass es die Penzinger und Penzingerinnen weiterbringt, dass es ein Projekt
ist, das gut für den Bezirk und gut für die Region ist. Wir sehen aber nicht
die Notwendigkeit, jetzt hier vom Gemeinderat aus einen Bestandsgarantievertrag
zu verfassen, noch dazu, wo wir rein formal gar nicht dazu in der Lage wären.
Wir sehen in der Analyse des jetzigen Status die Notwendigkeit, dieses Projekt
voranzutreiben.
Es gibt offensichtlich nach diesem Brief jetzt keine
Probleme mehr - so ist es mir berichtet worden - und wir können hier und jetzt
sagen, dass mit den Mieterinnen und Mietern, die derzeit in dem Objekt sind,
auch tatsächlich konstruktive Gespräche geführt werden. Einzelne Fälle
ausgenommen, wo man draufgekommen ist, dass es nicht sanktionierte, nicht
abgesegnete illegale Untervermietungen gegeben hat, worin klarerweise eine
andere rechtliche Situation zu sehen ist.
Meine Damen und Herren, abschließend empfehlen wir
dem Hohen Haus, dem Abänderungsantrag nicht zuzustimmen, sehr wohl aber der Flächenwidmung.
Es ist eine Flächenwidmung, die gut für Penzing ist, die sehr viel Innovatives
mit sich bringt, nicht zum Schluss auch die S-Bahn-Station, über die Kollege
Gerstl auch gesprochen hat. Es ist dies ein richtiger Schritt in die richtige
Richtung für eine gute Zukunft in Penzing. Danke schön. (Beifall bei der
SPÖ.)
Vorsitzender GR Godwin Schuster: Zum Wort ist niemand
mehr gemeldet. Die Debatte ist damit geschlossen. Der Berichterstatter hat auf
das Schlusswort verzichtet.
Ein Gegen- oder Abänderungsantrag wurde nicht
gestellt, daher komme ich zur Abstimmung dieses Antrags.
Wer dem Antrag die Zustimmung erteilt, bitte ich um
ein Zeichen mit der Hand. - Das ist mit den Stimmen von ÖVP und SPÖ so
angenommen.
Mir liegt nun auch ein Beschluss- und
Resolutionsantrag vor, der den Betriebsstandort im Zuge des Projekts Gewerbehof
Missindorfstraße in Penzing betrifft.
In formeller Hinsicht ist die sofortige Abstimmung verlangt worden. Wer
diesem Antrag die Zustimmung gibt, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Das
wird von ÖVP, FPÖ und GRÜNEN unterstützt, es hat damit nicht die Mehrheit und
ist abgelehnt.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 17 der
Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft Subventionen an verschiedene
Vereine.
Es ist niemand zum Wort gemeldet, und ich komme
sogleich zur Abstimmung.
Eine getrennte Abstimmung wurde verlangt. Wir werden
daher so vorgehen.
Zunächst stimmen wir ab über Postnummer 17
lit a, eine Subvention an den Verein SPÖ - Sozialistische Jugend.
Wer dem zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit der
Hand. - Ich stelle die Mehrheit fest, mit der Unterstützung von ÖVP, FPÖ und
SPÖ, gegen Stimmen der GRÜNEN.
Ich komme nun zur Abstimmung über Postnummer 17
lit e, eine Subvention an den Verein Die junge ÖVP Wien - Christlich
Soziale und Christdemokratische Jugendbewegung.
Wer dieser Subvention zustimmt, bitte ich um ein
Zeichen mit der Hand. - Auch dies ist mit Unterstützung von SPÖ, FPÖ und ÖVP
angenommen.
Ich komme nun zur Abstimmung über Postnummer 17
lit i. Hier handelt es sich um eine Subvention an den Verein Ring
Freiheitlicher Jugend Landesgruppe Wien.
Wer dieser zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit der
Hand. - Auch dies ist mit Unterstützung von SPÖ, FPÖ und ÖVP, gegen die Stimmen
der GRÜNEN, mehrheitlich angenommen.
Nun komme ich zu Postnummer 17 lit r. Da
handelt es sich um eine Subvention an den Verein Grünalternative Jugend Wien.
Wer dieser Subvention zustimmt, bitte ich um ein Zeichen
mit der Hand. - Dies ist wiederum mit den Stimmen der SPÖ, ÖVP und FPÖ so
angenommen.
Die restlichen Subventionen darf ich unter einem
abstimmen lassen.
Wer diesen restlichen Subventionen unter
Postnummer 17 zustimmt, bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. - Das ist
somit einstimmig angenommen.
Hinsichtlich der Postnummern 3, 4, 6, 7, 9, 10 und 11
der Tagesordnung wurde in der Präsidialkonferenz vorgeschlagen, diese gemeinsam
zu verhandeln.
Da sich niemand zum Wort gemeldet hat, komme ich
sogleich zur Abstimmung über die einzelnen Postnummern.
Auch Gegen- oder Abänderungsanträge sind
logischerweise nicht gestellt worden.
Ich bitte jene Damen und Herren des Gemeinderates,
die der Postnummer 3 ihre Zustimmung erteilen wollen, um ein Zeichen mit
der Hand. - Das ist mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP und GRÜNEN angenommen.
Ich bitte nun jene Damen und Herren des
Gemeinderates, die der Postnummer 6 ihre Zustimmung erteilen wollen, um
ein Zeichen mit der Hand. - Dies ist gleichfalls mit den Stimmen von SPÖ, ÖVP
und GRÜNEN so angenommen.
Ausgelassen habe ich die Postnummer 4. Ich
entschuldige mich dafür und komme daher nun zur Abstimmung über
Postnummer 4.
Ich bitte jene Damen und Herren
des Gemeinderates, die der Postnummer 4 ihre Zustimmung erteilen, um ein
Stadt Wien | Geschäftsstelle Landtag, Gemeinderat, Landesregierung und Stadtsenat (Magistratsdirektion)
Kontaktformular