Gemeinderat,
17. Sitzung vom 25.01.2007, Wörtliches Protokoll - Seite 50 von 78
Ich darf nun die Wahlprüfer ersuchen, das Ergebnis
festzustellen.
Bevor ich die Sitzung unterbreche, möchte ich persönlich noch etwas nachholen, was der Herr Bürgermeister heute in der Früh schon getan hat, aber auf Grund des dichten Terminplanes des Herrn Bundesministers Faymann war es dem Herrn Bürgermeister nicht möglich, das vom Plenum aus persönlich zu tun.
Ich möchte dir, lieber Werner Faymann, recht herzlich
danken, recht herzlichen danken für die zwölf Jahre im Wiener Stadtsenat, für
die zwölf Jahre im Ressort Wohnen, Wohnbau und Stadterneuerung und für die
vorhergehende lange, lange Zugehörigkeit zum Wiener Gemeinderat.
Wir geben dir alles, alles Gute mit. Wissend, dass du
ein Bundesminister der Republik Österreich bist, ersuchen wir dich auch
mitzunehmen: Wien ist und bleibt deine Heimat! Ich wünsche dir alles, alles
Gute! (Allgemeiner Beifall. – Die
GemeinderätInnen der SPÖ sowie auch einige der ÖVP erheben sich von ihren
Plätzen und blicken in Richtung des auf der Galerie sitzenden Bundesministers
Werner Faymann.)
Und nun, meine Damen und Herren, im Zeichen einer
großen Koalition: Ein Minister kommt selten alleine. (Allgemeine
Heiterkeit.) Lieber Gio! Sei auch du recht herzlich hier begrüßt. Ich darf
auch hier die Worte des Herrn Bürgermeisters wiederholen: Auch dir wünschen wir
alles, alles Gute. Du hast nicht so lange dem Wiener Stadtsenat und dem Wiener
Gemeinderat angehört wie der neben dir sitzende Werner Faymann, aber wir
wünschen dir viel, viel Erfolg, und ich darf das auch für dich so zum Ausdruck
bringen: Auch als Bundesminister der Republik Österreich bitte nie vergessen:
Wien ist und bleibt deine Heimat! In diesem Sinne alles, alles Gute! (Allgemeiner Beifall.)
Somit ist die Sitzung bis
zur Feststellung des Wahlergebnisses unterbrochen.
(Die Sitzung wird um
14.35 Uhr unterbrochen und um 14.45 Uhr wieder aufgenommen.)
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Meine Damen und Herren!
Ich darf Ihnen das Ergebnis der Wahl einer Stadträtin
und eines Stadtrates bekannt geben. Ich darf Sie bitten, Ihre Sitzplätze
einzunehmen.
Ich darf bekannt geben: Auf Frau StRin Sandra
Frauenberger sind 65 Ja-Stimmen entfallen, und ich gratuliere recht, recht
herzlich. (Lang anhaltender allgemeiner Beifall. – GR Christian Oxonitsch
überreicht der soeben gewählten StRin Sandra Frauenberger einen Blumenstrauß.)
Ich darf bekannt geben: Auf Herrn StR Dr Michael
Ludwig sind 83 Ja-Stimmen entfallen. (Lang anhaltender allgemeiner
Beifall. – GR Christian Oxonitsch überreicht dem soeben gewählten StR
Dr Michael Ludwig einen Blumenstrauß.)
Ich darf weiters bekannt geben: Auf Herrn StR Norbert
Walter sind 44 Ja-Stimmen entfallen. (Allgemeiner Beifall.)
Ich darf allen Gewählten recht herzlich gratulieren.
Ich glaube, es ist auch eine Kultur des Hauses, dass alle Gewählten mehr
Stimmen bekommen haben, als die sie nominierenden Parteien in diesem Haus
Mandate innehaben.
Ich darf die Frau Stadträtin und die Herren Stadträte
fragen, ob sie die Wahl annehmen.
Frau StRin Sandra Frauenberger?
StRin Sandra Frauenberger: Ja.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Herr StR Dr Michael Ludwig?
StR Dr Michael Ludwig: Ja.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Herr StR Norbert Walter?
StR Norbert Walter, MAS: Ja.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Danke schön.
§ 35 der Stadtverfassung bestimmt, dass die
Stadträte vor dem versammelten Gemeinderat das Gelöbnis im Sinn des § 32
abzulegen haben.
Ich ersuche die Frau GRin Kato, die Gelöbnisformel zu
verlesen und nachher auf meinen Aufruf hin das Gelöbnis mit den Worten „Ich
gelobe“ zu leisten.
Ich bitte um Verlesung.
Schriftführerin GRin Sonja Kato: „Ich
gelobe, dass ich die Gesetze getreulich beobachten und meine Pflichten nach
bestem Wissen und Gewissen erfüllen werde.“
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Frau StRin Sandra Frauenberger.
StRin Sandra Frauenberger: Ich gelobe.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Herr StR Dr Michael Ludwig.
StR Dr Michael Ludwig: Ich gelobe.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Herr StR Norbert Walter.
StR Norbert Walter, MAS: Ich gelobe.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Danke. – Somit ist das Gelöbnis geleistet, und Sie sind offiziell Mitglieder
des Wiener Stadtsenats. (Allgemeiner Beifall. – Kolleginnen und Kollegen des
Wiener Stadtsenates sowie zahlreiche Gemeinderätinnen und Gemeinderäte begeben
sich zu den soeben gewählten neuen Mitgliedern des Wiener Stadtsenates, um
ihnen zu gratulieren.)
Meine sehr geehrten Damen und Herren! Darf ich etwas
wahnsinnig Unhöfliches tun: Wir haben noch vier Wahlvorgänge vor uns, und ich
darf Sie bitten und ersuchen, den notwendigen Gratulationsreigen vielleicht
dann anschließend zwischen den Wahlgängen zu erledigen. Ich bitte darum.
Meine Damen und Herren! Ich muss jetzt ein bisschen
aufs Protokoll schauen und ersuche Sie, Platz zu nehmen:
Frau StRin Sandra Frauenberger und Herr StR Dr
Michael Ludwig haben aus Anlass ihrer Wahl in den Stadtsenat auf ihr Mandat im
Gemeinderat verzichtet.
Der Herr Bürgermeister hat gemäß
§ 92 Abs 2 der Wiener Gemeindewahlordnung auf die dadurch
freigewordenen Mandate die in Betracht kommenden Ersatzmitglieder im
Wahlvorschlag der Sozialdemokratischen
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