Gemeinderat,
17. Sitzung vom 25.01.2007, Wörtliches Protokoll - Seite 49 von 78
ein menschliches Drängen verspürt und nicht im Raum
ist, aber man wird es ihr sicherlich ausrichten. Ich gratuliere der ÖVP zu
dieser Politikerin! Ich hoffe, sie tritt auch sehr oft in der Öffentlichkeit
auf. Das, was da verbreitet wurde, ist ja unwahrscheinlich. Aber auf das
brauche ich nicht näher einzugehen, das hat ein jeder gehört, hat ein jeder
mitbekommen, auch die Damen und Herren auf der Galerie. Es ist schade oder es
freut mich eigentlich als Politiker der Regierungspartei, einer
Bildungssprecherin der Opposition mehr Bildung beizubringen. Das tue ich gerne,
und ich bitte, der Frau Cortolezis-Schlager auch das Wahlservice der Stadt Wien
zu übermitteln. Bei der letzten Wahl hatte die SPÖ 49,09 Prozent der
Stimmen und nicht 47. Also entweder hat sie Leseschwächen oder sie ist nicht
informiert. (Heiterkeit bei der SPÖ.)
Mehr Bildung für die Bildungssprecherin! Und damit sie es genau weiß: Die ÖVP
hatte 18,77 Prozent der Stimmen. Ich bitte, ihr das zu geben. (Beifall bei der SPÖ. – Der Redner legt ein
Blatt Papier vor GR Dr Matthias Tschirf auf dessen Platz.)
Auch Informationspolitik ist bei der ÖVP offenbar nicht wirklich in, denn es gab eine Vereinbarung zwischen den Klubs, dass bei diesem Tagesordnungspunkt zu den neu zu wählenden Stadträten und Stadträtinnen gesprochen wird und dass da natürlich auch der anschließende Dank verbunden ist, damit man nicht nachher noch einmal eine Runde machen muss. Aber das hat sich offenbar zur Frau Cortolezis-Schlager nicht durchgesprochen. Mit „Schlag" hat sie es überhaupt. Sie möchte Bildung mit Doppelschlag einbläuen. Gott sei Dank, dass sie nicht die verantwortliche Bildungspolitikerin ist, fällt mir dazu ein.
Abschließend, meine Damen und Herren: Ich erspare es
Ihnen und mir, nochmals die Vorteile zu zitieren, die diese Stadt mit der in
wenigen Minuten und Augenblicken zu bildenden neuen Wiener Landesregierung hat.
Es liegt auf der Hand. Auch da ist nach den Taten zu messen, ohne Zweifel, aber
ich freue mich jetzt schon auf dieses Messen, denn es wird wie bisher ein sehr
ordentliches Politikmachen in dieser Stadt zu verzeichnen sein.
Ich möchte es nicht verabsäumen, nicht nur den
amtsführenden StadträtInnen viel Glück zu wünschen, sondern auch ganz besonders
dem Norbert Walter, der in Zukunft Stadtrat der ÖVP sein wird. Ich hoffe, dass
damit auch – anders als von Cortolezis-Schlager – hier gescheite Reden zu hören
sein werden von einem Stadtrat der ÖVP und möchte ihm für die kommende Aufgabe alles
Gute wünschen.
Vor allen Dingen: Ich freue mich darauf, mit dieser
neuen Stadtregierung gemeinsam tätig sein zu dürfen. Mein herzliches
Dankeschön. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Wir kommen nun zur
Postnummer 55: Wahl einer Stadträtin und zweier Stadträte.
Die Sozialdemokratische Fraktion des Wiener Landtages
schlägt für die Wahl einer Stadträtin Frau Sandra Frauenberger und für die Wahl
eines Stadtrates Herrn Dr Michael Ludwig vor. Der ÖVP-Klub der
Bundeshauptstadt Wien schlägt für die Wahl eines Stadtrates Herrn Norbert
Walter vor.
Da wir diese Wahl mittels Stimmzettel durchführen,
werden die beiden Schriftführer die Mitglieder des Gemeinderates zur Abgabe des
Stimmzettels aufrufen.
Ich ersuche nun Herrn GR Mag Stefan, Frau GRin
Smolik, Herrn GR Mag Gerstl und den Herrn GR Lindenmayr, als Wahlprüfer zu
fungieren. (Die Genannten begeben sich zu
dem Tisch, auf dem die Wahlurne steht.) Ist die Urne leer? (GRin Claudia
Smolik: Ja!) Gut.
Ich bitte nun die beiden Schriftführer, die
Mitglieder des Gemeinderates namentlich aufzurufen, und die Damen und Herren
des Gemeinderates ersuche ich, jeweils nach Aufruf die beiden Stimmzettel –
rosa ist für SPÖ, weiß für die ÖVP – für die Wahl von Stadträten auszufüllen
und anschließend in die Urne zu legen.
Frau GRin Kato, bitte.
Schriftführerin GRin Sonja Kato: Fritz
Aichinger, Wolfgang Aigner, Omar Al-Rawi, Mag Ines Anger-Koch,
Mag Waltraut Antonov, Petr Baxant, Kurth-Bodo Blind, Heidemarie
Cammerlander, Mag Christoph Chorherr, Karl Dampier, Christian Deutsch, Ing
Mag Bernhard Dworak, Mag Gerald Ebinger, Mag Sirvan Ekici, Franz
Ekkamp, Mag Barbara Feldmann, Henriette Frank, Sandra Frauenberger,
Kathrin Gaal, Mag Wolfgang Gerstl, Dipl-Ing Sabine Gretner, Mag Johann
Gudenus, MAIS; Volkmar Harwanegg, Johann Hatzl, Alfred Hoch, Karlheinz Hora,
Heinz Hufnagl, Rudolf Hundstorfer, Christian Hursky, Susanne Jerusalem,
Mag Wolfgang Jung, Günter Kenesei, Marianne Klicka, Harry Kopietz, Ingrid
Korosec, Mag Alev Korun, Mag Dietbert Kowarik, Mag Nicole Krotsch,
David Lasar, Dr Claudia Laschan, Siegi Lindenmayr, Martina Ludwig,
Dr Michael Ludwig, Angela Lueger, Dr Herbert Madejski, Anton
Mahdalik, Mag Rüdiger Maresch, Dipl-Ing Martin Margulies, Veronika
Matiasek.
Schriftführer Ing Mag Bernhard Dworak: Sonja Kato, Anica Matzka-Dojder, Dkfm Dr Ernst
Maurer, Dr Alois Mayer, Gabriele Mörk, Mag Alexander Neuhuber, Ernst
Nevrivy, Georg Niedermühlbichler, Barbara Novak, Christian Oxonitsch, Robert
Parzer, Hedwig Petrides, Dipl-Ing Dr Ernst Pfleger, Dr Sigrid Pilz,
Rosemarie Polkorab, Karin Praniess-Kastner, Ingrid Puller, Mag Sonja
Ramskogler, Mag Thomas Reindl, Hannelore Reischl, Günther Reiter,
Mag Marie Ringler, Silvia Rubik, DDr Eduard Schock, Marco Schreuder,
Karin Schrödl, Ingrid Schubert, Godwin Schuster, Claudia Smolik, Rudolf Stark,
Mag Harald Stefan, Dipl-Ing Roman Stiftner, Mag Sybille
Straubinger, Friedrich Strobl, Erika Stubenvoll, Dr Kurt Stürzenbecher,
Dr Harald Troch, Dr Matthias Tschirf, Dr Wolfgang Ulm, Erich
Valentin, Mag Maria Vassilakou, Heinz Vettermann, Dr Elisabeth
Vitouch, Kurt Wagner, Norbert Walter,
MAS; Mag (FH) Tanja Wehsely, Dr Franz Ferdinand Wolf, Ernst Woller,
Jürgen Wutzlhofer, Nurten Yilmaz, Inge Zankl.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Meine sehr geehrte Damen und Herren!
Die Frau GRin Yilmaz gibt noch ihre Stimme in die
Urne. Wurden alle aufgerufen? – In Ordnung.
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