Gemeinderat,
17. Sitzung vom 25.01.2007, Wörtliches Protokoll - Seite 40 von 78
von der Bundesregierung nicht ausgegangen sind. Jetzt
wird es hoffentlich hier tatsächlich wieder etwas leichter werden, ganz
wichtige Infrastrukturvorhaben für Wien auch einmal offensiv zu diskutieren.
Lieber Werner, dir von dieser Stelle aus alles Gute
für deine neue Aufgabe. Der Appell „Bleib vor allem ein Wiener" ist ja
schon erfolgt, ich kann mich dem nur anschließen und dir alles Gute wünschen in
deinem neuen Tätigkeitsfeld. (Beifall bei
der SPÖ.)
Und ich möchte natürlich auch noch Gio Hahn an dieser
Stelle alles Gute wünschen. Er wird jetzt in einem für Wien ganz wesentlichen
Bereich tätig werden. Dies wurde ja auch schon von Seiten des Bürgermeisters
angesprochen und ich glaube, dass er tatsächlich eine Person ist, mit welcher
sichergestellt ist, dass es hier möglichst wenig Reibungsverluste für die Stadt
gibt. Und auch dir, lieber Gio, alles Gute in der Funktion. Auch du warst
eigentlich mit dem Haus sehr eng verbunden. Ich hoffe, es wird auch in Zukunft
so bleiben und wünsche dir einfach alles Gute von dieser Stelle aus. (Beifall bei der SPÖ.)
Und ich möchte mich, nicht zuletzt natürlich, weil es
ja auch ein Bestandteil der heutigen Veränderungen ist, schon jetzt beim Ersten
Vorsitzenden des Gemeinderates ganz besonders und sehr herzlich bedanken. Rudi
Hundstorfer hat zehn Jahre lang den Vorsitz hier im Hause geführt und ich
möchte ihm zunächst einmal vor allem zu der eindrucksvollen Wahl zum
ÖGB-Präsidenten gratulieren. Du hast ein schweres Amt übernommen, da kann man
dir zunächst einmal nur alles Gute für diese Aufgabe wünschen. (Beifall bei der SPÖ.)
Und ich kann nur sagen: Wenn du dieses Amt ebenso
souverän ausfüllst, wie du das als Erster Vorsitzender gemacht hast, dann mache
ich mir um die Zukunft des ÖGB tatsächlich sehr wenig Sorgen. Du hast hier in
eindrucksvoller Art und Weise, und manchmal auch zur gemeinsamen Erheiterung,
sage ich jetzt einmal, den Vorsitz geführt. Du hast dann die notwendige Strenge
an den Tag gelegt, wenn es wirklich notwendig war und hast dann ein Auge
zugedrückt, wenn man es zudrücken konnte.
Das, glaube ich, hat vor allem auch der
Arbeitsatmosphäre hier im Wiener Gemeinderat sehr gut getan. Es wird dieser
Arbeitsstil auch dem ÖGB sehr gut tun und ich kann dir nur alles, alles Gute
wünschen und noch einmal für die hervorragende Zusammenarbeit namens meiner
Fraktion, aber ich denke, alle Fraktionen werden dies tun, ganz herzlich Danke
schön sagen. (Beifall von allen
Fraktionen.)
Und wir schlagen für die Wahl des Ersten Vorsitzenden
heute eine Person vor, die, glaube ich, auch unter Beweis gestellt hat, dass
sie dieses Amt in ähnlicher hervorragender Art und Weise führen können wird.
Godwin Schuster war mein langjähriger Kompagnon im Sozialdemokratischen Klub,
aber darüber hinaus ein, glaube ich, immer wieder sehr dialogfähiger
Gesprächspartner für alle Fraktionen, wo es durchaus eben so etwas wie
Handschlagsqualitäten über die Fraktionsgrenze hinweg gegeben hat. Ich glaube,
dass wir Ihnen heute mit Godwin Schuster auch für diese Funktion einen
hervorragenden Vorschlag unterbreiten und kann auch hier nur um eine breite
Zustimmung dafür ersuchen, meine Damen und Herren. (Beifall bei der SPÖ.)
Ich kann dem neuen Team in der Wiener Stadtregierung
nur alles Gute wünschen. Ich bin sicher, dieses Team stellt die dynamische
Entwicklung Wiens auch für die Zukunft sicher. Ich kann euch nur sagen, toi,
toi, toi. Keine Frage, es liegt viel Arbeit vor euch. Die Sozialdemokratische
Fraktion wird euch bei dieser Arbeit auf jeden Fall voll und ganz unterstützen,
und vielleicht gibt es den einen oder anderen in den anderen Fraktionen auch,
der das in der Zukunft nicht nur rhetorisch, sondern auch in der Alltagsarbeit
tun wird. Alles Gute, und ich kann nur um Zustimmung des Wiener Gemeinderates
ersuchen. Danke schön. (Beifall bei der
SPÖ.)
Vorsitzender GR Dr Wolfgang Ulm: Herr
GR Mag Ebinger, bitte.
GR Mag Gerald Ebinger (Klub der
Wiener Freiheitlichen): Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Meine Damen und
Herren!
Nach diesen ausführlichen Grußadressen und
Glückwünschen seitens des Kollegen Oxonitsch kommt jetzt wieder ein bisschen
was anderes. Ein bisschen mehr Kritik, wie es eben der Opposition so zusteht,
wobei ich, ehrlich gesagt, angesichts dieser Regierungsumbildung über die zwei
ganz neuen Stadträtinnen und Stadträte nicht zu viel sagen möchte. Die sollen
erst einmal zeigen, wie sie die Dinge anpacken, dann werden wir noch genügend
Gelegenheit zur Kritikübung haben. Ich kenne beide. Michi Ludwig von einigen Ausschüssen
und Kollegin Frauenberger vom WAFF. Also, wir lassen uns überraschen. Ein
bisschen was kann ich über die Kollegin Wehsely sagen, nicht sehr viel, weil
ich nicht in diesem Ausschuss bin. (Amtsf
StRin Mag Sonja Wehsely: Schade!) Irgendwie scheint halt dieser
Integrationsausschuss der Startausschuss für alle sozusagen linken
Frauenpolitikerinnen zu sein. Das ist ja so wie: Wenn man dort einmal drinnen
ist, dann macht man todsicher Karriere. Es ist halt im Gesundheitsausschuss
dann schon ein bisschen anders, da genügt Jungsein allein nicht, da geht es um
Menschenleben, da muss man das größte Ressort mit den meisten Personen und mit
dem meisten Budget übernehmen und wir haben auch selber lernen müssen, wie
kompliziert und wie ernsthaft dieses Ressort ist. Aber weiters kann ich dazu
auch noch nichts sagen. Was ich aber schon kann, ist, ich kann natürlich über
die als Gesundheitsstadträtin scheidende StRin Brauner etwas sagen, und das
möchte ich auch kommentieren.
Klar ist, dass von Ihrer Seite alles gelobt wird,
aber es ist ebenso klar, dass wir als Opposition auch klarerweise dazu da sind,
Kritikpunkte anzusprechen und das aufzuzeigen, was vielleicht nicht angegangen
wurde oder falsch angegangen wurde und vielleicht nur deswegen angegangen
wurde, weil es eben eine Opposition gibt.
Zum Beispiel, dass die StRin
Brauner all die Zeit wider besseren Wissens, kann ich nur sagen, abgestritten
hat, dass Baumgarten, und auch die neurenovierten
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