Gemeinderat,
51. Sitzung vom 17.12.2004, Wörtliches Protokoll - Seite 72 von 89
das auch zu erwähnen, denn sonst bleibt das vielleicht auch noch unwidersprochen und hier haften, und das hat sich der Kollege Nekula wirklich nicht verdient und die Kollegin Brem ebenfalls nicht, die eben alle Elternanliegen vertreten. Diese Anliegen sind es, die diskutiert werden und die hier entsprechend aufgezeigt werden. Aber dass man das jetzt derart bewertet, dass man nicht einmal diese kleine Unterstützung gibt, finde ich eigentlich bezeichnend.
Zur Kollegin Schmalenberg noch zusätzlich: Ich meine,
wenn Sie neue Wege bei der Elternarbeit gehen wollen, wenn Sie alle Eltern
erreichen wollen, dann habe ich einen guten Tipp: Unterstützen wir doch
diejenigen, die schon aktiv sind und die diese Eltern kennen, nämlich die
Klassenvertreter, die Elternvertreter.
Das sind ja die wichtigsten, die kennen ja die Eltern,
die sind nämlich ihre Klassenvertreter, die treffen sie bei den Sprechtagen.
Also wer hier diesen Verband unterstützt, der kommt am ehesten an alle Eltern
heran. Und wenn es zu wenig ist, dann muss man ja eher mehr geben und nicht gar
nichts, was, glaube ich, Ihre Intention ist und dann, ich weiß nicht wie, muss
es eine andere Informationsschiene geben. Aber selbst dann wäre ich ein
bisschen skeptisch, ob Sie dann zustimmen würden, weil das ja wieder eine
Information der Stadt Wien wäre, etwas, was - und sei es auch noch so objektiv
- ja auch immer wieder von der FPÖ kritisch hinterfragt wird. (Aufregung bei
der FPÖ.) Dazu kann man ja stehen. Dieses Verhalten - Beobachter von der
FPÖ -, das gezeigt wird, das, glaube ich, ist ja auch unbestritten.
Schauen wir uns vielleicht noch ganz kurz an, wer
eigentlich unterstützt wird und wer in dem Verband ist. Es sind nämlich
8 000 KlassenelternvertreterInnen, die hier ein Büro haben, die
Seminare durchführen, die Klubabende durchführen, die Informationsveranstaltungen
machen und Rundschreiben, die das Elternmagazin "Klasse" herausgeben.
Eine einzige Halbtagskraft wird für diese wichtige Arbeit mitbezahlt. Das alles
wird mit dieser heutigen Subvention beschlossen und unterstützt.
Ich glaube, wir sollten im Sinne der Elternarbeit und
einer funktionierenden Schulgemeinschaft mit gutem Gewissen zustimmen. - Vielen
Dank. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer: Zum
Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Frau Berichterstatterin verzichtet.
Wir kommen zur Abstimmung.
Postnummer 22 in der vorliegenden Fassung. – Das ist
mehrstimmig ohne die Freiheitlichen und ohne die ÖVP so angenommen.
Wir kommen nun zu einem Geschäftsstück Nr 12 ...
(GR Mag Andreas Schieder: Antrag!) Bitte? (GR Mag Andreas Schieder:
Beschlussantrag!) Entschuldige, pardon. (Aufregung bei der FPÖ.) Na,
hättet’s euch gerührt! (Aufregung bei GR Günther Barnet.) Man kann sich
ja laut rühren. Entschuldige, pardon!
Beschlussantrag der Freiheitlichen betreffend
Hammer-Elternschule, Zuweisung an den Fachausschuss.
Wer dafür ist, ein Zeichen mit der Hand. – Das ist
einstimmig so angenommen.
Es gelangt nunmehr die Postnummer 12 der Tagesordnung
zur Abstimmung. Da geht es jetzt in dem gesamten Paket um diverse Subventionen
an unterschiedlichste Vereine.
Wer dafür ist, ein Zeichen mit der Hand. – Das ist
mehrstimmig ohne die Freiheitlichen angenommen.
Postnummer 23.
Wer dafür ist, ein Zeichen mit der Hand. –
Mehrstimmig ohne Freiheitliche angenommen.
Postnummer 24.
Wer dafür ist, ein Zeichen mit der Hand. –
Mehrstimmig ohne Freiheitliche angenommen.
Postnummer 25.
Wer dafür ist, ein Zeichen mit der Hand. – Ebenfalls
mehrstimmig ohne Freiheitliche angenommen.
Postnummer 26.
Wer dafür ist, ein Zeichen mit der Hand. – Ebenfalls
mehrstimmig ohne die Freiheitlichen angenommen.
Postnummer 27.
Wer dafür ist, ein Zeichen mit der Hand. – Ebenfalls
mehrstimmig ohne Freiheitliche angenommen.
Postnummer 28.
Wer dafür ist, ein Zeichen mit der Hand. – Ebenfalls
mehrstimmig ohne die Freiheitlichen.
Postnummer 29 betrifft eine Subvention an den Verein
Wiener Alternativschulen – Freie Schulen Wien. Hier liegt keine Wortmeldung
mehr vor.
Wer dafür ist, ein Zeichen mit der Hand. – Das ist
mehrstimmig ohne die Freiheitlichen.
Postnummer 30 betrifft eine Subvention an den Verein
"ICE – Vienna – Verein zur Förderung von Medienaktivitäten im schulischen
und außerschulischen Bereich". Hier liegt keine Wortmeldung mehr vor.
Wer dafür ist, ein Zeichen mit der Hand. – Das ist
mehrstimmig ohne die Freiheitlichen und ohne die ÖVP.
Postnummer 31, Subvention an den "Verein zur
Gründung und zum Betrieb Offener Fernsehkanäle Wien".
Wer dafür ist, ein Zeichen mit der Hand. –
Mehrstimmig ohne die Freiheitlichen und ohne die ÖVP.
Postnummer 11 betrifft den Vertragsabschluss mit
gemeinnützigen Organisationen und Vereinen zum Zwecke der Förderung von
Krippen, Kindergarten- und Hortgruppen sowie die Festsetzung der Gesamtanzahl
der geförderten Gruppen.
Frau GRin Martina LUDWIG bitte.
Berichterstatterin GRin Martina LUDWIG:
Ich bitte um Zustimmung.
Vorsitzender GR Rudolf Hundstorfer:
Danke schön. Die Debatte ist eröffnet. Frau GRin Mag Feldmann ist zum Wort
gemeldet. Ich erteile es ihr.
GRin Mag Barbara Feldmann (ÖVP-Klub
der Bundeshauptstadt Wien): Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Meine Damen
und Herren!
Meine Anliegen im Bereich
Kindergartensprachförderung, gebührenfreies letztes Kindergartenjahr habe ich
bereits in der Aktuellen Stunde vorgetragen. Anträge dazu bringe ich anschließend
ein.
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