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Gemeinderat, 50. Sitzung vom 24.11.2004, Wörtliches Protokoll  -  Seite 59 von 87

 

weggegangen. Und man ist eigentlich auf diesen Vorwurf nicht eingegangen.

 

Jetzt denke ich mir, das sind schwerwiegende Vorwürfe, die hier aufgetaucht sind, und man muss sich schon damit auseinander setzen. Das bedarf sehr wohl einer genauen Überprüfung, denn der Schwerpunkt unserer Politik hier sollte ja sein, dass die Ausbildung kommender Filmschaffender gut ist, damit sie auch das Werkzeug bekommen, dass sie bestehen können im Konkurrenzkampf. Es kann da nicht angehen, dass man diese Jugendlichen im Stich lässt.

 

Also wir auf jeden Fall werden uns dieses Problems annehmen. Ich wollte das hier nur aufzeigen und hoffe, dass auch die anderen Fraktionen in der Hinsicht etwas unternehmen. (Beifall bei der FPÖ.)

 

Vorsitzende GRin Renate Winklbauer: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

 

Die Frau Berichterstatterin hat das Schlusswort.

 

Berichterstatterin GRin Dr Elisabeth Vitouch: Liebes Publikum!

 

Keine Angst, ich erspare Ihnen heute die Suada zum österreichischen Film. Das haben Sie letztes Mal gehört.

 

Ich möchte nicht aufzählen, welche wirtschaftlich erfolgreichen und preisgekrönten österreichischen Filme im letzten Jahr vom Film Fonds Wien gefördert wurden. Es waren unzählige.

 

Ich möchte nur Äpfel und Birnen ein bisschen auseinander halten. Filmförderung ist etwas anderes als Kinoförderung, und Film und Fernsehen kooperieren dort miteinander, und auch dafür ist der Film Fonds Wien teilweise zuständig.

 

Ich möchte daran erinnern, dass der Film Fonds Wien mit wirklich durchschlagendem Erfolg sowohl kulturell bedeutende wie auch wettbewerbsfähige Filmprojekte, fertige Filme, entstehende Filme – man muss dazu die Branche gut kennen, um zu wissen, wie das funktioniert – fördert und damit dem österreichischen Film die verdiente auch internationale Anerkennung und Aufmerksamkeit verschafft.

 

Davon abgesehen ist mir in den letzten zwei Tagen und gerade eben aufgefallen, dass manche Personen in diesem Plenum offenbar tatsächlich in einer Parallelwelt leben, in einer Parallelwelt, die von einem restringierten und restriktiven Kulturbegriff dominiert wird. Das kann und wird und soll mich nicht davon abhalten, hier weiterhin missionarisch tätig zu sein, um den Verirrten und den Verwirrten die Segnungen der Aufklärung nicht vorzuenthalten, sondern zu vermitteln.

 

Gegen den Hollywood-Schrott, für den heimischen Film! Und bitte um Zustimmung zum vorliegenden Akt! (Beifall bei der SPÖ.)

 

Vorsitzende GRin Renate Winklbauer: Wir kommen nun zur Abstimmung.

 

Ich bitte jene Damen und Herren des Gemeinderates, die dem Antrag der Berichterstatterin zustimmen wollen, die Hand zu erheben. – Das ist gegen die Stimmen der FPÖ angenommen.

 

Es gelangt nunmehr die Postnummer 28 der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft die Gewährung eines zinsenfreien Darlehens an die Karl-Seitz-Platz Garagen GesmbH.

 

Ich bitte den Berichterstatter, Herrn GR Ekkamp, die Verhandlungen einzuleiten.

 

Berichterstatter GR Franz Ekkamp: Frau Vorsitzende! Geschätzte Damen und Herren!

 

Ich ersuche um Zustimmung.

 

Vorsitzende GRin Renate Winklbauer: Ich eröffne die Debatte.

 

Zu Wort gemeldet ist Herr GR Margulies. – Entschuldigung, Herr GR Salcher.

 

GR Dr Andreas Salcher (ÖVP-Klub der Bundeshauptstadt Wien): Da der Herr GR Margulies seine Wortmeldung zurückgezogen hat, sage ich auch zum Tagesordnungspunkt nichts, sondern möchte nur, nachdem der 21. Bezirk hier angesprochen ist, einen Beschluss- und Resolutionsantrag einbringen, der von meiner Fraktion auch auf Bezirksebene in ähnlicher Form eingebracht wurde. Und zwar geht es darum, einen städtebaulichen Wettbewerb für das Gebiet zwischen Franz-Jonas-Platz, Pius-Parsch-Platz und Am Spitz durchzuführen. Wir haben ja schon, wenn Sie sich erinnern, im Bereich des Gürtels sehr positive Entwicklungen in einem schwierigen Gebiet zustande gebracht, und das wäre auch in diesem Gebiet möglich. Daher stelle ich gemeinsam mit meinen Kollegen Mag Neuhuber und Robert Parzer folgenden Antrag:

 

„Der zuständige Planungsstadtrat wird aufgefordert, einen städtebaulichen Wettbewerb für den Bereich zwischen Franz-Jonas-Platz, Pius-Parsch-Platz und Am Spitz in Zusammenarbeit mit der Bezirksvertretung des Bezirks Floridsdorf durchzuführen.

 

In formeller Hinsicht verlangen wir die Zuweisung dieses Antrags an den Gemeinderatsausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr.“ (Beifall bei der ÖVP.)

 

Vorsitzende GRin Renate Winklbauer: Zu Wort ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.

 

Der Herr Berichterstatter verzichtet auf das Schlusswort. Wir kommen zur Abstimmung.

 

Ich bitte jene Damen und Herren, die der Post 28 zustimmen wollen, die Hand zu erheben. – Gegen die GRÜNEN angenommen.

 

Es kommt nun der Beschlussantrag zur Abstimmung. Es ist die Zuweisung dieses Antrages an den Gemeinderatsausschuss für Stadtentwicklung und Verkehr verlangt.

 

Wer dem zustimmt, den bitte ich um ein Zeichen mit der Hand. – Das ist einstimmig so angenommen.

 

Es gelangt nunmehr Postnummer 30 der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft einen Zuschuss an den Verein "Forschungsinstitut für krebskranke Kinder".

 

Ich bitte den Herrn Berichterstatter, der schon vorhanden ist, die Verhandlung einzuleiten.

 

Berichterstatter GR Rudolf Hundstorfer: Danke. – Bitte um Zustimmung.

 

Vorsitzende GRin Renate Winklbauer: Ich eröffne die Debatte.

 

Zu Wort gemeldet ist Herr GR Maresch.

 

GR Mag Rüdiger Maresch (Grüner Klub im

 

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