Gemeinderat,
22. Sitzung vom 12.12.2002, Wörtliches Protokoll - Seite 91 von 93
ohne die Stimmen der GRÜNEN, angenommen.
Es gelangt nunmehr Postnummer 17 (04860/2002-GJS) der Tagesordnung zur
Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an den Verein wienXtra - ein junges
Stadtprogramm zur Förderung von Kindern, Jugendlichen und Familien.
Ich
bitte diejenigen Damen und Herren, die diesem Antrag zustimmen wollen, die Hand
zu erheben. - Dies ist mehrheitlich, ohne die Freiheitlichen, angenommen.
Es gelangt nunmehr Postnummer 22 (04950/2002-GJS) der Tagesordnung zur Verhandlung.
Sie betrifft eine Subvention an den Verein "Forum Wien Arena".
Auch
hier kommen wir gleich zur Abstimmung.
Wer diesem Antrag zustimmen kann, den bitte ich, die
Hand zu erheben. - Dies ist mehrheitlich, ohne die Freiheitlichen und die ÖVP,
der Fall und daher angenommen.
Es gelangt nunmehr Postnummer 23 (04951/2002-GJS) der Tagesordnung zur
Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an den Verein Wiener Alternativschulen
- Freie Schulen Wien.
Auch
hier liegt keine Wortmeldung vor.
Ich bitte jene Damen und Herren, die diesem Antrag zustimmen
wollen, die Hand zu erheben. - Dies ist mehrheitlich, ohne die FPÖ, angenommen.
Es gelangt nunmehr Postnummer 24 (04952/2002-GJS) der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft die Förderung von
Vereinen, Gruppen und Projekten im Alternativbereich im Jahr 2003.
Auch
hier ist niemand zum Wort gemeldet. Wir kommen daher gleich zur Abstimmung.
Wer diesem Antrag zustimmen kann, möge ein Zeichen
mit der Hand geben. - Das ist ohne die Stimmen der Freiheitlichen und daher
mehrheitlich angenommen.
Es gelangt nunmehr Postnummer 27 (04956/2002-GJS) der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an den
Verband Wiener Volksbildung.
Auch hier ist niemand zum Wort gemeldet und wir
kommen gleich zur Abstimmung.
Wer diesem Antrag zustimmen kann, den bitte ich, die
Hand zu erheben. - Dies ist mehrheitlich, ohne die Stimmen der Freiheitlichen,
angenommen.
Es gelangt nunmehr Postnummer 29 (04958/2002-GJS) der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an den
Landesverband Wien der Elternvereine an den öffentlichen Pflichtschulen.
Auch hier ist niemand zum Wort gemeldet.
Ich
bitte diejenigen Damen und Herren, die diesem Antrag zustimmen können, die Hand
zu erheben. - Dies ist ohne die Stimmen der Freiheitlichen und der ÖVP
mehrheitlich angenommen.
Es gelangt nunmehr Postnummer 57 (04859/2002-GJS) der Tagesordnung zur Verhandlung.
Sie betrifft eine Subvention an den Verein Wiener Jugendzentren.
Auch hier ist niemand zum Wort gemeldet.
Wer
diesem Antrag zustimmen kann, möge die Hand erheben. - Dies ist mehrheitlich,
ohne die Stimmen der Freiheitlichen, angenommen.
Es gelangt nunmehr Postnummer 60 (04907/2002-GJS) der Tagesordnung zur
Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an den Verein "Echo - Verein zur
Unterstützung Jugendlicher".
Auch hier ist niemand zum Wort gemeldet.
Ich bitte um ein Zeichen mit der Hand, wer diesem
Antrag die Zustimmung geben kann. - Dies ist mehrheitlich, ohne die Stimmen der
Freiheitlichen, angenommen.
Es gelangt nunmehr Postnummer 33 (04901/2002-GJS) der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft den Abschluss eines
Vertrags mit dem Verein "Caritas der Erzdiözese Wien" bezüglich der
Führung einer Clearingstelle für Obdachlose.
Ich bitte die Berichterstatterin, Frau GRin
Stubenvoll, die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatterin GRin Erika Stubenvoll:
Frau Vorsitzende! Meine Damen und Herren!
Ich ersuche um Zustimmung für den vorliegenden
Antrag.
Vorsitzende GRin Mag Heidemarie Unterreiner:
Zum Wort gemeldet ist Frau GRin Jerusalem. Ich erteile es ihr.
GRin Susanne Jerusalem (Grüner Klub
im Rathaus): Sehr geehrter Herr Vorsitzender! Frau Berichterstatterin!
Meine sehr geehrten Damen und Herren!
Dem Ersuchen der Frau Berichterstatterin, dass wir
dem vorliegenden Geschäftsstück zustimmen, kommen wir gerne entgegen. Die
Caritas der Erzdiözese Wien wird die Clearingstelle, die dringend notwendig
ist, sicher gut führen. Dort haben sie eine Vorleistung erbracht, die zu diesem
Vertrauen berechtigt. Insofern ist ganz klar, dass die GRÜNEN zustimmen.
Dass ich mich dennoch zu Wort melde, liegt einfach
daran, dass ich ein paar Dinge auch protokollarisch gesichert gesagt haben
will. Ich mache es ganz kurz.
Ich deponiere für die GRÜNEN: Wir waren gegen die
Schließung des Bahnhof-Sozialdienstes, und mit uns viele Menschen, die in diesem
Bereich arbeiten. Sie wissen das alle, denn die Protestnoten sind unweigerlich
bei Ihnen gelandet. Das war einfach keine gute Idee.
Noch viel mehr hat dagegen gesprochen, das für
Obdachlose sehr wichtige Tageszentrum in der Pazmanitengasse zu schließen. Auch
großer Personalmangel und Sparmaßnahmen berechtigen nicht dazu, den Ärmsten
dieser Stadt auch noch das letzte offene Lokal wegzunehmen und sie tatsächlich
auf die Straße zu treiben. Warum der Bezirksvorsteher im 2. Bezirk, von
dem ich weiß, dass er auch gegen die Schließung der Pazmanitengasse war,
schlussendlich dieser Schließung zugestimmt hat, weiß ich nicht. Ich nehme aber
an - und die Frau Berichterstatterin wird das sicher bestätigen oder
dementieren -, man muss ihm irgendetwas dafür versprochen haben, vielleicht,
dass es in absehbarer Zeit im 2. Bezirk ein neues, anderes Lokal geben
kann, das wieder als Tageszentrum für Obdachlose zur Verfügung steht. Anders
ist das Verhalten des Herrn Bezirksvorstehers tatsächlich nicht zu begreifen
und nicht zu verstehen. (VBgmin Grete
Laska: Haben Sie schon einmal etwas von Streetwork gehört?)
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