Gemeinderat,
5. Sitzung vom 21.9.2001, Wörtliches Protokoll
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Ebenen lenken wird.
Ich ersuche
daher um Zustimmung zu diesem Geschäftsstück.
Vorsitzender
GR Günther Reiter: Wir kommen
nun zur Abstimmung, und zwar erfolgt zuerst die Abstimmung über den von Frau GR
Sandra Frauenberger eingebrachten Abänderungsantrag zum Entwurf einer Änderung
der Satzungen der Krankenfürsorgeanstalt der Bediensteten der Stadt Wien.
Wer dafür ist,
den bitte ich um ein Zeichen der Zustimmung. - Dieser Antrag ist einstimmig
angenommen.
Ich bitte jene
Damen und Herren des Gemeinderats, die dem Antrag des Berichterstatters
zustimmen wollen, die Hand zu heben. - Das ist ebenfalls einstimmig angenommen.
Es gelangt
nunmehr die Postnummer 10 (PrZ 142/01-GIF)
der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an den Verein
"EfEU - Verein zur Erarbeitung Feministischer Erziehungs- und
Unterrichts-Modelle".
Zum Wort ist
niemand gemeldet.
Wir kommen
somit gleich zur Abstimmung.
Ich bitte jene Damen und Herren des Gemeinderats, die dem
Antrag zustimmen wollen, die Hand zu heben. - Dieser Antrag ist mehrstimmig,
gegen die Stimmen der Freiheitlichen, angenommen.
Es gelangt
nunmehr die Postnummer 12 (PrZ 126/01-GIF)
der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an den Verein
"Projekt Integrationshaus".
Ich bitte die
Berichterstatterin, Frau GR Martina Ludwig,
die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatterin
GR Martina Ludwig: Ich bitte um Zustimmung.
Vorsitzender
GR Günther Reiter: Ich
eröffne die Debatte. Zum Wort gemeldet ist Frau StR Mag Vassilakou. Ich erteile
es ihr.
StR Mag Maria Vassilakou: Werter Herr Vorsitzender!
Werte Damen und Herren!
Diesmal noch
kürzer als vorher. Selbstverständlich gibt es seitens der Grünen Zustimmung zu diesem Projekt,
und zwar mit größter Freude, waren es doch nicht zuletzt wir, die in den
vergangenen Jahren nicht nur einmal die Schaffung einer Clearingstelle für unbegleitete
minderjährige Flüchtlinge beantragt haben und die darauf hingewiesen haben,
unter welchen Umständen diese jungen Menschen teilweise in Wien lebten und noch
leben und mit welchen Schwierigkeiten sie konfrontiert sind.
Bei aller
Freude über die Schaffung der Clearingstelle dürfen wir aber nicht vergessen,
dass in dieser Clearingstelle insgesamt bestenfalls 100 Jugendliche jährlich
Platz finden werden, und zwar alle drei Monate jeweils 25 Personen. Das
heißt, wir dürfen nicht vergessen, dass der größte Teil der unbegleiteten
minderjährigen Flüchtlinge - und das sind derzeit in Wien schätzungsweise an
die 500 bis 600 Personen - nicht in dieser Clearingstelle unterkommen wird
können. Ich denke, dass es da vielleicht nicht ausreicht, dass man auf den
Lorbeeren sitzt, weil man nun endlich eine wirklich schöne Clearingstelle
geschaffen hat, mit einem Konzept, das sich sehen lassen kann, sondern dass es
schon eine Aufgabe ist, die man sich für das nächste Jahr, für die nächsten
zwei bis drei Jahre setzen muss, eine flächendeckende Versorgung für alle
jungen Menschen in der Stadt zu schaffen, die den Kriterien des Jugendwohlfahrtgesetzes
entspricht und die letztlich die Stadt Wien wissen lässt, dass wir es uns nicht
leisten, junge Menschen in dieser Stadt auf sich allein gestellt zu lassen.
In diesem
Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass die Vereinbarung zwischen Bund
und Ländern momentan noch nicht ganz fix zu sein scheint. Dem Vernehmen nach
soll es Gespräche zu diesem Thema in der Landeshauptleutekonferenz geben, und
da möchte ich urgieren, dass vielleicht der Herr Landeshauptmann und
Bürgermeister diese Gespräche nützt, um eben eine flächendeckende Versorgung
auch für die restlichen schätzungsweise 500 jungen Menschen in dieser Stadt zu
erreichen. - Danke. (Beifall bei den
GRÜNEN.)
Vorsitzender
GR Günther Reiter: Zum Wort
ist niemand mehr gemeldet. Die Debatte ist geschlossen.
Die Frau Berichterstatterin
hat das Schlusswort.
Berichterstatterin
GR Martina LUDWIG: Auch ich
freue mich, dass wir mit einem derart tollen Konzept nun auch eine derartige
Clearingstelle in Wien errichten und einrichten können, wobei es nicht so ist,
dass es in Zukunft für andere, nicht in dieser Stelle befindliche Jugendliche
keine Versorgung gibt, sondern ja auch andere Stellen damit befasst sind. Aber
es ist ein erster Schritt, und ich denke, wir haben in den letzten Jahren
bewiesen, dass wir uns nicht auf Lorbeeren ausruhen, sondern dass wir hier doch
vieles erreicht haben und natürlich nicht aufhören werden, die Integration in
dieser Stadt voranzutreiben.
Deshalb bitte
ich noch einmal um Zustimmung zu diesem Poststück. (Beifall bei der SPÖ.)
Vorsitzender
GR Günther Reiter: Wir kommen
nun zur Abstimmung.
Ein Gegen-
oder Abänderungsantrag wurde nicht gestellt.
Ich bitte jene Damen und Herren des Gemeinderats, die dem
Antrag der Berichterstatterin zustimmen wollen, die Hand zu heben. - Das ist
mehrstimmig, gegen die Stimmen der Freiheitlichen, angenommen.
Es gelangt
nunmehr die Postnummer 13 (PrZ 154/01-GIF)
der Tagesordnung zur Verhandlung. Sie betrifft eine Subvention an den Verein
"Institut zur Erforschung und Förderung österreichischer und internationaler
Literaturprozesse".
Es ist niemand
zum Wort gemeldet.
Wir kommen zur
Abstimmung.
Ich bitte jene
Damen und Herren des Gemeinderats, die dem Antrag zustimmen wollen, die Hand zu
heben. - Das ist ebenfalls mehrheitlich, gegen die Stimmen der Freiheitlichen,
angenommen.
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