Landtag,
26. Sitzung vom 25.06.2009, Wörtliches Protokoll - Seite 46 von 61
darum.
Abg Karin Schrödl (Sozialdemokratische
Fraktion des Wiener Landtages und Gemeinderates): Frau Präsidentin! Frau
Landesrätin! Sehr geehrte Damen und Herren!
Bei diesen beiden Poststücken
geht es hauptsächlich um eine Verwaltungsvereinfachung. Gerade beim Bahnhof
wären bei sämtlichen Änderungen der Baubestimmungen die Zustimmung von drei
Bezirken notwendig. Um all das in einem Bezirk erledigen zu können, möchten wir
die derzeitigen Grenzen ändern, die jetzt quasi mitten durch den zukünftigen
Bahnhof und durch zukünftige Baublöcke gehen.
Beim Poststück 5 geht es
um die Verlegung der natürlichen Grenzen durch den Naschmarkt.
Es gibt da keine
finanziellen Probleme zwischen den Bezirken. Diesbezüglich wird ausgeglichen.
Betreffend die Befürchtung, dass speziell der 4. Bezirk nicht mit
eingebunden wird, möchte ich feststellen, dass es bei Großprojekten immer
üblich war, die Anrainerbezirke mit einzubinden und zu informieren, und ich denke,
das wird auch in Zukunft der Fall sein, auch wenn die rechtliche Zuständigkeit
nicht mehr gegeben ist.
In diesem Sinn bitte ich
um Zustimmung. (Beifall bei der SPÖ.)
Präsidentin Marianne Klicka: Weitere Wortmeldungen
liegen nicht vor. Ich erkläre die Verhandlung für geschlossen und erteile der
Berichterstatterin das Schlusswort.
Berichterstatterin
Amtsf StRin Sandra Frauenberger:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wir sind hier mit mehreren
Bezirksgrenzenänderungen konfrontiert.
Ich gehe davon aus, dass
auch auf Bezirksebene dazu sehr viel diskutiert und zur Meinungsbildung
beigetragen wird. Der für die Entwicklung und Gestaltung der Bezirke zuständige
Ausschuss hat sich auch sehr intensiv damit auseinandergesetzt. Unsere
beziehungsweise meine Aufgabe hier ist es jetzt, diesen Meinungsbildungsprozess
legistisch auch umzusetzen, und ich bitte um Ihre Zustimmung dafür.
Präsidentin Marianne Klicka: Herzlichen Dank. Wir
kommen zur Abstimmung über die Gesetzesvorlage.
Ich bitte jene Mitglieder
des Landtages, die der Vorlage einschließlich Titel und Eingang zustimmen
wollen, die Hand zu erheben. – Danke. Ich stelle die Mehrstimmigkeit fest.
Das Gesetz ist somit in
erster Lesung mit den Stimmen der Sozialdemokratischen Partei, der
Freiheitlichen Partei und der Österreichischen Volkspartei mehrstimmig
angenommen.
Wenn kein Widerspruch
erfolgt, werde ich sofort die zweite Lesung vornehmen lassen. – Ein
Widerspruch erfolgt nicht.
Ich bitte daher jene Mitglieder
des Landtages, die dem Gesetz in zweiter Lesung zustimmen wollen, um ein
Zeichen mit der Hand. – Das Gesetz ist somit in zweiter Lesung mit den
Stimmen der Sozialdemokratischen Partei, der Volkspartei und der Freiheitlichen
Partei mehrstimmig beschlossen. (Zwischenruf von Abg Mag Dietbert
Kowarik.)
Entschuldigung! Nur mit
den Stimmen der Sozialdemokratischen Partei und der Volkspartei.
Wir kommen zur Postnummer
6. Sie betrifft die erste Lesung der Vorlage eines Gesetzes über die Änderung
der Grenze zwischen dem 1. und dem 4. Bezirk. Berichterstatterin hierzu
ist Frau Amtsf StRin Frauenberger. Ich bitte sie, die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatterin
Amtsf StRin Sandra Frauenberger:
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich bitte um
Zustimmung zur Veränderung der Grenzen zwischen dem 1. und dem
4. Bezirk. – Danke schön.
Präsidentin Marianne Klicka: Da zu diesem
Tagesordnungspunkt keine Wortmeldung vorliegt, kommen wir gleich zur
Abstimmung.
Ich ersuche jene Mitglieder
des Landtages, die der Vorlage einschließlich Titel und Eingang in erster
Lesung zustimmen, ein entsprechendes Zeichen zu geben. – Danke. Das Gesetz
ist somit in erster Lesung mit den Stimmen der Sozialdemokratischen Partei, der
Volkspartei und der GRÜNEN mehrstimmig beschlossen. (Abg Mag Alexander
Neuhuber: Nicht mit den Stimmen der ganzen Volkspartei!)
Entschuldigung, dass ich
das nicht gesehen habe, ich bin so klein! Bei der Österreichischen Volkspartei
hat ein Abgeordneter dem Gesetz nicht zugestimmt.
Wenn kein Widerspruch erfolgt, werde ich sofort die
zweite Lesung vornehmen lassen. – Ein Widerspruch erfolgt nicht.
Ich bitte daher jene Mitglieder des Landtages, die
dem Gesetz in zweiter Lesung zustimmen wollen, um ein Zeichen mit der Hand. –
Das Gesetz ist somit in zweiter Lesung mehrstimmig beschlossen. Bei der
Österreichischen Volkspartei hat wieder ein Abgeordneter der Vorlage nicht
zugestimmt. Eine weitere Zustimmung erfolgt durch die Sozialdemokratische
Partei und die grüne Partei.
Wir kommen zu Postnummer 7. Sie betrifft die
erste Lesung der Vorlage eines Gesetzes über die Änderung der Grenzen zwischen
dem 4. und dem 10. Bezirk und dem 3. und 10. Bezirk.
Berichterstatterin hiezu ist Frau Amtsf StRin
Frauenberger. Frau Stadträtin, ich ersuche Sie, die Verhandlung einzuleiten.
Berichterstatterin Amtsf StRin Sandra Frauenberger:
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Ich bitte Sie um
Zustimmung für das Gesetz, das die Bezirksgrenzen rund um den neuen
Hauptbahnhof neu regeln wird. – Danke schön.
Präsidentin Marianne Klicka: Da zu
diesem Tagesordnungspunkt keine Wortmeldung vorliegt, kommen wir gleich zur
Abstimmung.
Ich bitte daher jene Mitglieder
des Landtages, die der Vorlage einschließlich Titel und Eingang in erster Lesung
ihre Zustimmung geben wollen, um ein Zeichen mit der Hand. – Das Gesetz ist
somit in erster Lesung mehrstimmig, und zwar mit den Stimmen der
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