Mitschrift
Wolfgang Kastel, Die Helfer Wiens: "Also wir fangen an, eigentlich ganz niederschwellig. Ganz einfach bei den Notrufen zum Beispiel. Viele Leute sind unsicher bei den Notrufen oder beim Verhalten am Notruf. Wir erklären den Leuten auch zum Beispiel, dass es Lebensretter gibt wie Rauchmelder, die man sich zu Hause montieren sollte. Kostet soviel wie ein Blumenstrauß, rettet aber Leben. Es gibt eine Fülle an Themen, die wir den Wienerinnen und Wienern näher bringen."
Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Mit dem Präventionsunterricht, mit der Organisation selbst auch dieser großen Armee, wenn man das mal so sagen kann, von freiwilligen Helfern, die auch gute Voraussetzungen geschaffen haben, damit es auch funktioniert. Aber es ist fast so ein F-Kreis, eigentlich ein Freundeskreis geworden, und das macht wahrscheinlich das Besondere aus."
Vor Kurzem hat diese besondere Truppe ihr neues Zuhause im 3. Bezirk in der Drorygasse bezogen.
Renate Brauner, Wirtschaftsstadträtin: "Die Helfer Wiens haben diese neuen Räumlichkeiten bezogen, weil es uns zu wenig ist, im Katastrophenfall da zu sein. Aber wir wollen doch alles dazu beitragen, dass solche Katastrophen gar nicht eintreten. Da kann jeder und jede in ihrem und seinem Privatbereich viel dazu beitragen. Wir können auch gut vorbereitet sein, wenn einmal im Familienkreis irgendetwas passieren sollte, ein Unfall oder etwas anderes, von dem leider niemand gefeit ist. Darüber zu informieren, dazu Information zu geben, ganz konkrete Schulungen und Ausbildungen anzubieten, das können wir hier in diesen neuen Räumlichkeiten."
Bürgermeister Michael Häupl und Vizebürgermeisterin und Präsidentin der Helfer Wiens, Renate Brauner, haben die neuen Räume eröffnet. Auch sie sind auf den Ernstfall bestens vorbereitet.
Renate Brauner, Wirtschaftsstadträtin: "Ich habe natürlich durch meine Zuständigkeit für die Wiener Berufsfeuerwehr schon einen anderen Blick. Also manchmal lachen Menschen darüber, aber ich glaube, es ist eine sehr ernsthafte Sache. Wenn ich zum Beispiel in ein Hotel komme, schaue ich immer ganz genau, wo ist der Notausgang, damit man dann im Notfall, was wir alle hoffen, dass es nicht passiert, im Notfall nicht erst suchen muss, sondern schon weiß, wo der Notausgang ist."
Michael Häupl, Wiener Bürgermeister: "Ich bin am Land aufgewachsen und da war es im Prinzip eigentlich ganz normal, dass man bei irgendeiner der Hilfsorganisationen dabei war. Meistens bei der freiwilligen Feuerwehr. Da bin ich schon in die Situation gekommen, anderen zu helfen, aber selber habe ich eigentlich noch kein Problem gehabt."
Archiv-Video vom 03.12.2009:
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Neues Zuhause für die Helfer Wiens
Die Helfer Wiens, der frühere Wiener Zivilschutzverband, sind ein Zusammenschluss vieler Hilfsorganisationen und Magistratsabteilungen. Ihr Ziel ist es, Menschen bestmöglich auf Notfälle vorzubereiten.
Länge: 2 Min. 15 Sek.
Produktionsdatum: 2008
Erstausstrahlung: 26.09.2008
Copyright: Stadt Wien