Mitschrift
Silja Tillner, Architektin: "Das Projekt ist eben über den Stadtbahnbögen entwickelt worden, um dem Rechnung zu tragen, dass dieser ehemalige U6-Ast funktionslos geworden war. Und das schwebt gleichsam über den Bögen, also es ist durch dieses hineinversetzte Zwischengeschoss abgesetzt und hat dadurch diese Wirkung eines U-Bahnzuges erhalten. Und ja, es ist vorwiegend als Büro genutzt. Und in den Stadtbahnbögen selber wird Gastronomie stattfinden. Der Hof wird genutzt für Lokale und auch für Freiraum und wird öffentlich zugänglich sein. Und in dem Trakt an der Heiligenstädter Straße werden sich ebenfalls Büros einfinden."
Von diesem Projekt erwartet sich die Stadt Wien eine deutliche Aufwertung der gesamten Umgebung. Durch die verkehrsgünstige Lage direkt vis-á-vis von der U4, U6- und S-Bahn-Station Spittelau ist eine optimale Erreichbarkeit gewährleistet.
Alfred Willinger, Architekt: "Ich glaube, städtebaulich gesehen ist es ein sehr wichtiges Projekt für den ganzen Ort. Wenn man draußen ein bisschen spazieren geht, sieht man, dass der Ort von Verkehr geprägt ist. Und so ein Projekt, das sicher ein starker Magnet sein kann, glaube ich, ist da sehr wichtig. Vor allem der Hof mit seiner Gastronomie wird wie ein Magnet wirken und dadurch für die Umgebung natürlich belebend wirken."
Die Skyline ist eines der fünf Leitprojekte des Urban-Wien-Programmes, an dem die Stadt bereits seit 1995 arbeitet. Im Vordergrund steht die Verbesserung des Gürtelimages. Insgesamt kostet das Urban-Projekt 35,5 Millionen Euro, wobei die Stadt mehr als die Hälfte der Kosten trägt.
Archiv-Video vom 25.11.2009:
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Führung durch Wiens neuestes Bürogebäude
"Skyline - Office and more" ist ein Projekt, das im Rahmen der Gürtelrevitalisierung eine besondere Signalwirkung hat. Dabei wurde das Dreieck zwischen innerem und äußerem Döblinger Gürtel sowie Heiligenstädter Straße genutzt.
Länge: 2 Min.
Produktionsdatum: 2008
Erstausstrahlung: 29.02.2008
Copyright: Stadt Wien