Mitschrift

Leopoldine Schwarz, Bewohnerin: "Die Tür geht auf und sie sagen schon: Poldi, steh auf, es beginnt der Lauf! Dann werde ich gewaschen. Und wenn ich schön bin, dann werde ich noch gekämmt, dann werde ich rausgeführt zum Frühstück."

Viktoria Matza, Bewohnerin: "Dann ist die Therapie oder wir tun so tratschen, dann das Mittagessen und am Abend tun wir fernsehen."

Das Pflegewohnhaus Rudolfsheim-Fünfhaus bietet mehr als 300 Bewohnerinnen und Bewohnern Raum zum Leben. Im September ging es mit der Umsetzung der Geriatriereform in Betrieb.

Carola Streli, ärztliche Direktorin Pflegewohnhaus Rudolfsheim-Fünfhaus: "Das neue Pflegewohnhaus umfasst ein sehr breites, interdisziplinäres Betreuungsangebot. Ganz besonders erwähnenswert ist die ärztliche permanente Betreuung. Wir haben hier vor Ort 13 Ärzte systematisiert. Wir haben Ergotherapeuten, Physiotherapeuten, Musiktherapeuten, Logotherapie, Diätologie, Masseure. Damit können wir sehr gut akute, aber auch chronische Erkrankungen behandeln."

Eine breit gefächerte sozialmedizinische Betreuung auf zwölf Stationen. Darunter befinden sich Lang- und Kurzzeitpflege sowie zwei Demenzstationen mit speziellen personellen Ressourcen. Zum Wohlfühlen braucht es aber auch die eigenen vier Wände.

Carola Streli, ärztliche Direktorin Pflegewohnhaus Rudolfsheim-Fünfhaus: "Wir haben ausschließlich Ein- und Zweibettzimmer, wobei die Mehrheit Einbettzimmer sind. Jedes Zimmer hat eine eigene Sanitäreinheit, sprich Dusche und Toilette. Jedes Zimmer hat eine eigene Loggia, die barrierefrei begehbar ist und wo man mit dem Bett hinausfahren kann."

Wohlfühl- und Wohncharakter statt Krankenhausatmosphäre stehen an oberster Stelle.
Denn 2030 werden rund 120.000 Menschen 80 Jahre oder älter sein.

Leopoldine Schwarz, Bewohnerin: "Also mir gefällt es sehr gut. Man wird so freudig empfangen. Und vor allem jeden Tag in der Früh, wenn die Tür aufgeht und die Schwestern kommen, wird gleich gelacht und das ist gut, gell."

Viktoria Matza, Bewohnerin: "Es wird g'schaut auf einen!"