Ihre aktuelle Position:
  1. wien.at
  2. Video

Mitschrift

Wenn Sie das Bezirksmuseum Margareten im Amtshaus, in der Schönbrunner Straße 54 besuchen, kommen Sie wahrscheinlich zu einer kulturellen Veranstaltung. Das kleine aber feine und jüngste aller Wiener Bezirksmuseen hat sich auf die Geschichte des Bezirks und seiner BewohnerInnen in Wort und Bild konzentriert.

Heinrich Spitznagl, Bezirksmuseum Margareten: "Natürlich haben wir die Spezialisten hier. Das sind Schüler, das sind die Studenten, sehr viele Architekturstudenten haben wir und natürlich haben wir auch sehr viele Menschen hier, die etwas Genaueres wissen wollen über ihr Haus."

Die Dokumentation einer Bernsteinmanufaktur ist ein Highlight im Heimatmuseum des 5. Bezirkes.

Im Bezirksmusum des 6. Bezirkes Mariahilf, in der Mollardgasse 8, finden Sie Alltagsgegenstände. In einem Teil des Museums ist das Glasmuseum untergebracht.

Das Prunkstück des Museums stellt ein Modell des kleinsten und jüngsten Bezirksteils, dem Magdalenengrund  - oder Wienerisch dem "Ratzenstadl" -  um 1900 dar.

Erich Dimitz, Bezirksmuseum Mariahilf: "Es war ein ganz armer Bezirksteil und der hat auch bis in die 1950er-Jahre so ausgesehen wie auf dem Modell. Zu der Zeit, aus der das Modell stammt, hatte dieser Bezirksteil weder eine Wasserversorgung noch eine Kanalisation."

Diese Umstände und die oftmaligen Überschwemmungen durch den Wienfluss - um die Jahrhundertwende noch nicht reguliert - waren der ideale Nährboden für Millionen von kleinen Nagern - daher auch der Name "Ratzenstadl".

Professor Dimitz hat viele kleine Lieblingsstücke in seinem Museum.

Erich Dimitz, Bezirksmuseum Mariahilf: "Eigentlich das Kinderzimmer. Da sind alte Spielsachen, alte - auch aus Porzellan - kleine Tellerlein und Schalen und die Kinder können dort mit Puppen spielen."

Und nicht ganz üblich für ein Museum: die Ausstellungsstücke hier dürfen begriffen werden.

Erich Dimitz, Bezirksmuseum Mariahilf: "Ganz wichtig ist, dass man diese Dinge auch angreifen kann. Weil es kommen sehr viele Leute hierher und sagen: 'Jessas, da erinnere ich mich. Das habe ich meiner Kindheit auch gehabt und da freue ich mich das wiederzusehen.' Und das finde ich in keinem anderen Museum."

Archiv-Video vom 17.09.2015:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

Bezirksmuseen Margareten und Mariahilf

Das kleine Heimatmuseum im 5. Bezirk ist das jüngste aller Wiener Bezirksmuseen und hat sich auf die Geschichte des Bezirks und seiner Bewohner in Wort und Bild konzentriert. Im Bezirksmuseum des 6. Bezirkes finden Sie Alltagsgegenstände.

Länge: 3 Min.
Produktionsdatum: 2015
Erstausstrahlung: 18.09.2015
Copyright: Stadt Wien

Aktuelle Videos

Wiener Märkte digital

Wiener Märkte digital

Wiens Märkte werden digital: Standler*innen können nun Marktplätze bequem via PC, Handy oder Tablet buchen – das natürlich rund um die Uhr. Der Marktplatz kann dann am gebuchten Markttag sofort bezogen werden. Auch Anträge können im One-Stop-Shop der Stadt Wien unter www.mein.wien.gv.at für zum Beispiel fixe Zuweisungen, Schanigärten oder marktbehördliche Bewilligungen online gestellt werden. Ein weiteres Service: der Status der Anträge ist auf der Übersichtsseite abrufbar.
Länge: 1 Min. 51 Sek. | © Stadt Wien - Magistratsabteilung 59
Enthüllung neue Pionierinnen

Enthüllung neue Pionierinnen

Zum Frauentag holt die Stadt Wien zwei neue „große Töchter“ vor den Vorhang: Im Arkadenhof des Rathauses werden für Ingeborg Bachmann und Luise Fleck zwei Gedenktafeln in der Pionierinnengalerie enthüllt. Die Galerie stellt außergewöhnliche Frauen der Stadt, ihr Engagement, ihr Handeln und ihre Leben in den Mittelpunkt. Ingeborg Bachmann war eine heimische Schriftstellerin, die als eine der bedeutendsten Lyrikerinnen des 20. Jahrhunderts gilt. In ihren Werken widmete sich die Klagenfurterin Themen wie die Rolle der Frau in der männlich geprägten Gesellschaft oder den Konsequenzen und dem Leid von Kriegen. Sie verstarb 1973 in Rom, seit 1977 wird jährlich der Ingeborg-Bachmann-Preis verliehen. Luise Fleck war die erste österreichische und weltweit zweite Frau, die als Filmregisseurin und Produzentin Erfolg hatte. Sie führte bei mehr als 100 Filmen Regie und schrieb auch 20 Drehbücher. Besondere Bekanntheit erlangte sie in der Zeit während der Wende von Stumm- zu Tonfilmen. Sie starb 1950 in Wien. Die nun 30 Porträts der großen Töchter der Stadt können noch bis 31. März im Arkadenhof des Wiener Rathauses besichtigt werden.
Länge: 2 Min. 47 Sek. | © Stadt Wien / KOM

wien.at TV Kanäle