Mitschrift
"Eine Smart City zeichnet erstens mal gesellschaftspolitisch die Offenheit der Stadt aus, weil sonst brauchen wir über Smart City gar nicht sprechen. Das Wohlfühlen der Menschen, weil sie Arbeitsplätze hier haben und weil sie eine hohe Lebensqualität haben. Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Unternehmen attrahieren, dass sie hier einfach Arbeitsplätze schaffen können. Und das Ganze muss eingebettet sein in eine Optimierung von Mobilität, von Ressourceneffizienz, von Energieeffizienz und natürlich Reduktion von Feinstaub und CO2.
Wien ist grundsätzlich in vielen Bereichen eine Smart City. Wo wir besonders gut sind, ist das Thema Recycling. Ich glaube, da sind wir wirklich an der Spitze in Europa.
Unsere Kernforschungsaktivitäten sind natürlich im Bereich des Individualverkehrs. Im Bereich des City Access, im Bereich der dynamischen Parkraumbewirtschaftung, aber auch in der Optimierung von Energie.
Die Bevölkerung profitiert im Sinne einer Lebensqualität, besserer Verkehrsströme, kürzerer Zeiten vom Arbeitsplatz nach Hause und umgekehrt und in der gesamten Qualität des Lebens auch in der Freizeit in einer Stadt.
Smart City Wien kann sich positiv, kann sich aber auch negativ auf einen Wirtschaftsstandort auswirken. Der Grundtenor muss sein, dass Wien ein Wirtschaftsstandort bleibt, denn ohne einen starken Wirtschaftsstandort zu haben, brauchen wir an Smart City eigentlich überhaupt nicht zu denken."
Archiv-Video vom 29.05.2015:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.
Smart City: Interview mit Georg Kapsch
Georg Kapsch im Interview über die Zukunft der Stadt. Sowohl Lebensqualität als auch Arbeitsplätze sind für ihn sehr wichtig - natürlich eingebettet in die Optimierung von Mobilität und Ressourceneffizienz.
Länge: 2 Min. 16 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Erstausstrahlung: 03.08.2015
Copyright: Stadt Wien/Bohmann