Mitschrift
Was im Einsatz reibungslos funktionieren muss, wird bei der Berufsfeuerwehr täglich geübt. Am Töchtertag blickten 2.800 Mädchen hinter die Kulissen von 148 Unternehmen.
Johanna, 16 Jahre: "Ich habe mich entschieden für die Berufsfeuerwehr, weil sie ein wichtiger Bestandteil für unsere Sicherheit ist und ich das interessant finde, welche Arbeit da eigentlich dahintersteckt."
Chiara, 11 Jahre: "Ich bin auf die Homepage gegangen und das Erste, was es mir vorgeschlagen hat, war die Berufsfeuerwehr. Und ich habe mir gedacht: Hey cool, das will ich mir anschauen."
Seit über 320 Jahren bekämpft die Berufsfeuerwehr Brände und ist bei Katastrophen im Einsatz. Dafür rückt sie jährlich 33.000 Mal aus. Das verspricht ein spannendes Programm.
Christian Feiler, Feuerwehrmann: "Unsere Programmpunkte sind natürlich das Löschen eines Feuers. Es sind auch immer wieder große Höhen bei der Feuerwehr ein Thema. Und natürlich Schere, Spreizer bei Verkehrsunfällen sind immer wieder ein Thema. Wie fühlt sich das an, wenn man ein Rettungsgerät in den Händen hält, das 20 oder 30 Kilo hat?"
Nur sechs von 1.805 Mitarbeitern sind Frauen. Eine davon ist Susi Schrenk. Ihr Interesse wurde durch eine Zeitungsanzeige geweckt.
Susi Schrenk, Feuerwehrfrau: "Ich bin halt auch a bissl stolz, wenn wieder Mädels dazukommen und zeigen, was sie können. Sie leisten das Gleiche, sie verdienen das Gleiche. Und ich finde, das schafft ein gesundes Betriebsklima. Wenn langsam ein paar mehr Frauen dazukommen, kann das ja nur besser werden."
Christian Feiler, Feuerwehrmann: "Die Damen, die bisher bei uns da sind, sie fallen nicht auf, und das ist positiv. Das heißt, sie erfüllen auch jenen Teil, den die Männer erfüllen!"
Na, neugierig geworden? Die Grundausbildung dauert 100 Tage bis zum ersten Einsatzdienst auf der Feuerwache. Dazwischen wird viel trainiert und Wissen vermittelt.
Chiara, 11 Jahre: "Ich habe einen Vortrag gehört, was die Feuerwehr überhaupt ist und was sie macht."
Johanna, 16 Jahre: "Ich fand's schon sehr spannend, weil ich nicht wusste, wie viel Detail eigentlich dahintersteckt und wie viel Wissen und wie lange die Ausbildung eigentlich ist. Ich hätte nicht gedacht, dass man dazu bis sechs Jahre braucht."
Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und Einsatzwille sind genauso wichtig wie Sportlichkeit: Fünf Klimmzüge oder 25 Liegestütze müssen drin sein!
Chiara, 11 Jahre: "Ich könnte mir schon vorstellen, Feuerwehrfrau zu werden."
Cornelia, 13 Jahre: "Weil's schön ist, wenn man Menschen helfen kann. Und man kann damit auch Leben retten."
Positive Motivation und viele neue Eindrücke: Das war ein ereignisreicher Töchtertag 2015!
Archiv-Video vom 27.04.2015:
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Töchtertag 2015
Am Töchtertag blickten 2.800 Mädchen hinter die Kulissen von 148 Unternehmen. Auch noch ungewöhnliche Berufsfelder wie die Berufsfeuerwehr wurden von den jungen Frauen unter die Lupe genommen.
Länge: 2 Min. 57 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Erstausstrahlung: 27.04.2015
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag