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Mitschrift

Energiesparende Technologien haben nicht nur den Vorteil von weniger Ausgaben, sie sorgen auch für mehr Komfort der BewohnerInnen und BenützerInnen der verschiedenen Anlagen.

Um diesen Effekt zu verbessern wird geforscht - und zwar unter Mitwirkung der MieterInnen. Das heißt, bestimmte Gebäude, konkret hier in Aspern sind es ein Wohnhaus, ein Studentenheim und der Schul-Campus, werden mit sogenannten "Smart Metern" - das sind intelligente Stromzähler und andere Messinstrumente - ausgestattet. Die ForscherInnen erhalten dadurch wertvolle Daten über den konkreten Energieverbrauch der Gebäude.

Die "Aspern Smart City Research GmbH & Co KG" - kurz ASCR - wird in den nächsten Jahren das Thema Energieeffizienz anhand der realen Gebäuden in der Seestadt erforschen.

Reinhard Brehmer, Geschäftsführer ASCR: "Wir benützen hier die europäisch einzigartige Möglichkeit, Aspern Seestadt als Teil eines Forschungsprojekts zu verwenden. Das Ziel ist optimierte urbane Energieerzeugung  und-verwendung. Was soll herauskommen? Energieeffizienz und auch eine Reduzierung von CO2-Emissionen."

Die Forschungsgesellschaft ASCR wurde von Siemens, Wien Energie, Wiener Netze und der Stadt Wien ins Leben gerufen. 40 Millionen Euro werden in smarte Infrastruktur und Forschung investiert.

Reinhard Brehmer, Geschäftsführer ASCR: "Das sind hier drei Gebäudegruppen, die hier verwendet werden: Ein Wohnhaus mit über 200 Wohnungen, ein Studentenheim mit über 300 Wohnungen und ein Schul-Campus mit vorerst Kindergarten und Volksschule. Was ist allen gemein? Eine Vorort regenerative Energieerzeugung. Alle Varianten: Solartherme, Photovoltaik, Wärmepumpen mit Grundwasser und andere Wärmepumpen."

Christine Spiess, Projektleitung Seestadt Aspern: "Durch diese Mischung ist es natürlich so, dass verschiedene Zeiten, wo Energie stark gebraucht wird, ausgeglichen werden können. Eben einerseits durch die Geschichte mit den Wohnungen. Man steht zeitig auf, man verbraucht in der Früh Energie und am Abend - im Bildungscampus untertags. Das Studentenwohnheim ist auch wichtig für diese Struktur. Und dann kann man schauen: wie funktioniert das mit dem Energieausgleich? So dass das Angebot der Energie auch stimmt."

Die BewohnerInnen nehmen selbstverständlich freiwillig an diesem Projekt teil und die gesammelten Daten bekommt nicht jede/r.

Christine Spiess, Projektleitung Seestadt Aspern: "Es ist natürlich so, dass diese Daten nur anonymisiert verwendet werden. Und nur Mieterinnen und Mieter, die sich schriftlich bereit erklären die Daten zu sammeln und auch die Instrumente zu verwenden, bekommen ihre individuellen Daten auch selber wieder zurück."

Der sicheren und nachhaltigen Versorgung mit Energie könnte man mit den Ergebnissen des Forschungsprojekts einen Schritt näher kommen und so dem steigenden Energiebedarf und der wachsenden CO2-Belastung entgegenwirken. Schließlich spielen Energieeffizienz und CO2-Reduktion eine gewichtige Rolle beim Klimaschutz.

 

Archiv-Video vom 14.04.2015:
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Energieforschung in der Seestadt Aspern

Die sichere und nachhaltige Versorgung mit Energie ist die Zukunftsfrage schlecht hin. Der Energiebedarf steigt genauso wie die weltweite CO2-Belastung. Neue Technologien sind also gefragt. Dabei dreht sich alles um das Thema Energieeffizienz. Energie soll optimal eingesetzt - Erzeugung, Verteilung und Verbrauch möglichst exakt aufeinander abgestimmt werden. Ein europaweit einzigartiges Forschungsprogramm in der Seestadt Aspern ist auf dem richtigen Weg.

Länge: 3 Min. 24 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Copyright: Stadt Wien

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