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Mitschrift

Mit den seltsamen Bohnen, die Christoph Kolumbus nach Europa brachte, wusste man hier erstmal nicht viel anzufangen. Xocólatl, bitteres Wasser, nannten die Azteken ihr Kakaogetränk. Mit Honig und Rohrzucker verfeinert, traf es dann aber auch den europäischen Geschmack.

Für die Gewinner des Club wien.at-Gewinnspiels gab's zuerst eine kleine Stärkung am Pralinenbuffet. Dann begann der Einblick in die heimische Schokoladenproduktion.

Tobias Sikora, Heindl SchokoMuseum: "Wir wollen natürlich zeigen, wie die Schokolade zu uns in die Pralinen kommt. Wir wollen den Besuchern einen kleinen Einblick geben hinter die Kulissen. Schokolade gehört für viele ja zum Alltag fast dazu."

Aber das SchokoMuseum zeigt nicht nur, woher die süße Versuchung kommt und wie sie entsteht. Der Griff zu Pinsel und Leinwand offenbarte auch einen ganz anderen Verwendungszweck:

Tobias Sikora, Heindl SchokoMuseum: "Hier haben Sie die Pinsel dafür. Ich bitte Sie nur … Wir haben schon Leute gehabt, die haben das aus der Schüssel auf die Leinwand geleert. Das war dann so dick, das hat niemals trocknen können."

Im künstlerischen Eifer wurde dennoch fast vergessen, woraus die Farbe besteht.

Laura, Schoko-Künstlerin: "Irgendwie hab ich das Gefühl gehabt, man malt jetzt nur mit Farbe. Aber in Wirklichkeit malt man mit Schokolade!"

Malen mit Schokolade: ein geheimer Wunsch, der zu selten ausgelebt wird.

Wolfgang, Club wien.at-Mitglied: "Öfters daran gedacht, aber ich hab's noch nie gemacht und es macht Spaß."

Claudia, Club wien.at-Mitglied: "Ich find das voll cool. Ich bin eigentlich nicht so die Zeichnerin, aber wie man sieht, ja … Ich hab ein bisschen was geschaffen. Ein bisschen was, ja! Das eine Herz schaut zumindest aus wie ein Herz."

Dabei sind nur natürliche Farben im Spiel.

Tobias Sikora, Heindl SchokoMuseum: "Je mehr Kakao drinnen ist, desto dunkler ist dann die Schokolade."

Feinste weitere Zutaten wie Kokosraspeln, Trüffelstreusel und bunte Zuckerstreusel ließen Bilder zum Anbeißen entstehen.

Wolfgang, Club wien.at-Mitglied: "Ich find's schad, dass man es nicht essen kann."

Die meisten werden sich auch an etwas anderes noch länger erinnern. Die Schokospringbrunnen.

Im SchokoMuseum ist man mit Leidenschaft bei der Sache.

Tobias Sikora, Heindl SchokoMuseum: "Für mich bedeutet Schokolade sehr viel. Ich nasch natürlich sehr gerne. Das ist, glaub ich, Grundvoraussetzung, wenn man hier arbeitet."

Naschen erwünscht! Den Club-Mitgliedern hat's gefallen.

Archiv-Video vom 10.04.2015:
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Malen mit Schokolade

Club wien.at-Mitglieder waren im SchokoMuseum unterwegs. Nach der Führung war bei einem Workshop malen mit der süßen Versuchung angesagt. Werden auch Sie Club wien.at-Mitglied und nehmen Sie an spannenden Veranstaltungen teil! Club wien.at

Länge: 2 Min. 41 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Erstausstrahlung: 13.04.2015
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

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