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Mitschrift

Der Donaukanal in Wien. Location für Gaumenverwöhnte, Lifestyler, Durchreisende. Und das Revier von Andreas Kienbacher.

Seit über zehn Jahren kommt Andreas Kienbacher regelmäßig an den Donaukanal. Die Leidenschaft für die Angelfischerei begleitet ihn seit Kindheitstagen.

Andreas Kienbacher, passionierter Angler: "Ich hab früher am Fluss bei uns Enten gefüttert und neben diesen Enten ist immer irgendetwas an die Oberfläche gekommen. Und das waren eigentlich die ersten Bach- und Regenbogenforellen, die ich gesehen habe. Und dann hat sofort eine kleine Angel her müssen und es hat nicht lange gedauert und man hat die erste Forelle gehabt."

Die Terminflut lässt Herrn Kienbacher oft nur wenig Zeit für sein Hobby. Dann bietet sich der Donaukanal besonders an.

Andreas Kienbacher, passionierter Angler: "Das Besondere am Revier Donaukanal ist, dass es öffentlich sehr leicht zu erreichen ist. Und bekannt ist der Donaukanal eigentlich selbst für seine ausgezeichneten Karpfen-, Zander- und Forellenbestände."

Das sind nur drei der zahlreichen Fischarten, die hier zu finden sind. Da gibt es noch:

Andreas Kienbacher, passionierter Angler: "Hecht, Flussbarsch, Karpfen, Wels, Rotfeder, Brachse, Aland, Giebel, Karauschen, Rotauge, Nerfling …"

… und viele andere. Trotz dieser Auswahl kommt bei Herrn Kienbacher eher selten ein Fisch auf den Tisch. Er angelt nach dem "Catch and release"-Prinzip.

Andreas Kienbacher, passionierter Angler: "Wenn ich nichts brauche für meine Frau, dann schwimmt eigentlich jeder Fisch wieder. Für mich geht es nur darum, dass ich draußen bin in der Natur, dass ich abschalten kann. Und ich freue mich dann, dass ich wirklich einen Erfolg gehabt habe und der Fisch schwimmt wieder."

Bevor es so weit ist, heißt es warten. Manchmal stundenlang. Zahlreiche Faktoren wie Strömung, Verwirbelungen oder sogar Regen am Vortag beeinflussen das Ergebnis. Aber besonders wichtig ist der Köder.

Andreas Kienbacher, passionierter Angler: "Am Donaukanal fische ich am liebsten mit Maden. Beziehungsweise ein gutes Partikelfutter, um eben die Fische in Beißlaune zu bringen."

Und die ist stark von der Wassertemperatur abhängig. Im Sommer zählen die frühen, kühlen Morgenstunden zur besten Beißzeit. Im kalten Winter ist es am ehesten der warme Nachmittag. Aber so oder so: Eine Fanggarantie gibt es nie. Das ist jedoch halb so schlimm.

Andreas Kienbacher, passionierter Angler: "Für mich steht die Entspannung im Vordergrund, einmal abschalten nach einem stressigen Büroalltag und alles, was dann nebenbei beim Fischen so kommt, was man fängt, das ist dann eigentlich ein richtig freudiges Erlebnis."

Ein Erlebnis, das heute ausbleibt. Also tritt Herr Kienbacher nach Stunden des Wartens schlussendlich den Heimweg an. Fischlos, aber entspannt.

Während der gesamten Drehaufnahmen kamen keine Tiere zu Schaden.

Maden: "Und was ist mit uns?!"

Nun ja. Fast keine.

Archiv-Video vom 26.02.2015:
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Fischen in Wien

Der Donaukanal ist Revier von Andreas Kienbacher. Seit über zehn Jahren kommt er hier her zum Angeln. So findet er nach einem stressigen Bürotag mitten in der Stadt Entspannung.

Länge: 3 Min. 12 Sek.
Produktionsdatum: 2015
Erstausstrahlung: 02.03.2015
Copyright: Stadt Wien/Bohmann Verlag

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