Mitschrift
* Lachen *
Aehm ... ja.
Ich bin Felix Steinhoff,
bin sozusagen Mitgruender
vom asphalt-Kollektiv.
Mein Name ist Natascha Peinsipp,
ich bin auch Co-Gruenderin
von asphalt,
Kollektiv fuer Architektur.
* locker-jazzige Musik *
Asphalt ist natuerlich super.
Also ich glaube, es geht eigentlich
nicht darum, dass man sagt,
Beton ist verboten.
Nicht umsonst ist Asphalt
in unserem Namen.
Das glaube ich tatsaechlich nicht,
dass alte Gebaeude immer schoen sind
und neue nie.
Wuerde da auch verneinen.
Also ich glaube, es gibt sehr viele
neue Gebaeude
oder in juengerer Zeit entstandene
Gebaeude, die eine Aesthetik haben.
Ich glaube, wir beschaeftigen uns
mit extrem relevanten Themen,
unter anderem mit dem Thema zirku-
laeres Bauen, Umbauen, Weiterbauen.
Oder wir verwenden auch wieder
aeltere Materialien,
wenn es um das zirkulaere Bauen geht.
Also auch wenn es
ein neueres Gebaeude ist,
bekommt es schon einen anderen
Charakter gleich mit.
Aber das wird die Geschichte zeigen,
ob das dann als schoen
oder nicht schoen beurteilt wird,
sozusagen.
Förderungspreis der Stadt Wien / Architektur
Der Beruf des Architektur-Schaffens war immer in stetigem Wandel, und das ist er auch heute. Die Reflexion darüber, in welcher Form der Zusammenarbeit sich die Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft am besten lösen lassen, ist weit mehr als reine Selbstbespiegelung. Dies hat 2023 die von jungen Architekturschaffenden kuratierte Ausstellung „Zwischen Kostenschätzung, Muttermilch und Bauwende“ am Architekturzentrum Wien (Az W) beispielhaft gezeigt, die drängende Fragen explizit ausformulierte: Welches Handeln ist angesichts der hohen CO2-Emissionen der Bauwirtschaft noch angemessen? Wie lassen sich Arbeit und Alltag ohne (Selbst-)Ausbeutung unter einen Hut bringen? Warum gibt es in der Architektur immer noch so wenig Frauen in Führungspositionen? Maßgeblich beteiligt an dieser Teamarbeit war das asphalt kollektiv, das auch in seiner Praxis Antworten auf all diese Fragen formulieren will.
Länge: 1 Min. 23 Sek.
Produktionsdatum: 2024
Copyright: Maximilian Brustbauer / Stadt Wien Kultur