Mitschrift
Die Wiener Märkte haben gerade in Coronazeiten enorm an Bedeutung gewonnen, wenn es um die Nahversorgung mit frischen, nachhaltigen Lebensmitteln geht. Viele Märkte wurden und werden modernisiert und aufgerüstet. Auch in Floridsdorf, der Schlingermarkt.
OT Alexander Hengl, Markamt Wien Öffentlichkeitsarbeit
Am Schlingermarkt wurde einiges gemacht. Wir haben ein neues Tröpferlbad gemacht, wir haben einen Brunnen gemacht, der vor 75 Jahren zerbombt worden ist und zusätzlich soll ja in der Mitte des Marktes ein sogenannter Angermarkt entstehen, das heißt, der Bauernmarkt soll in die Mitte dieses Marktes hineinwachsen.
FREI
OT Alexander Hengl, Markamt Wien Öffentlichkeitsarbeit
Und man sieht hier schon eine Menge davon, das heißt 3 Stände wurden bereits entfernt, wurden bereits hergerichtet, sodass hier Bauern stehen können. Am Samstag ist es gesteckt voll.
FREI
OT Alexander Hengl, Markamt Wien Öffentlichkeitsarbeit
Und im Hintergrund von mir sieht man vielleicht auch die Baustelle von zwei Ständen, die gerade renoviert werden, sodass hier natürlich weitere Standl´n aufmachen können und ihre Produkte verkaufen oder auch Gastronomie hier einziehen kann. Aus der Region natürlich: Obst, Gemüse, Käse, Backwaren, Blumen sind nur ein paar Sachen, die hier verkauft werden. Also es zahlt sich auf alle Fälle aus, dass man hierher kommt und hier wirklich frische Ware direkt vom Bauern kauft.
FREI
OT Alexander Hengl, Markamt Wien Öffentlichkeitsarbeit
Als Nahversorgung kommt so ein Bauernmarkt immer sehr gut an. Es wird immer wichtiger, dass man weiß, woher die Ware ist. Man möchte immer mehr regionale Ware kaufen, vielleicht auch Bio-Produkte und wo soll man das denn besser kaufen als direkt beim Bauer.
FREI
Die Marktgebühren sind ja so gering, dass sich Bauern das ohne weiteres leisten können. Wir reden da von einem Euro pro Quadratmeter am Tag, also quasi nichts.
Und somit zahlt sich das tatsächlich auch für den Bauer aus, dass er hier seine Produkte anbietet.
OT
Die Nachfrage ist enorm. Das braucht Platz.
OT
Bei manchen Märkten ist es so, dass sie doppelt so große Flächen haben könnten. Das ist ja jetzt der Grund, warum wir jetzt den Karmeliterplatz und den Viktor Adlermarkt jetzt tatsächlich auch vergrößert haben. Und hier schaffen wir eben mehr Platz.
Auch der Bauernmarkt in der Leibnitzgasse am Viktor Adlermarkt besticht durch ein Riesenangebot.
OT
Die Leibnitzgasse am Viktor Adlermarkt gibt es natürlich nach wie vor. Das ist ja auch eine bekannte Gasse, weil dort gibt es ja nach wie vor Marktschreierinnen und Marktschreier, wie es früher überall üblich war. Dort hat sich das gehalten. Und dazu wurde eine Gasse daneben noch zusätzlich zum Marktgebiet erklärt.
Die Versorgungssicherheit auf den Wiener Märkten steht auf der Prioritätenliste des Marktamtes ganz oben.
OT
Derzeit ist es so, dass keine Lieferengpässe am Markt sind. Das Marktamt erhebt wöchentlich, ob genug Lebensmittel da sind, von welcher Spate eventuell Lebensmittel fehlen könnten. Warum machen wir das? Weil wir theoretisch auch ansuchen könnten um eine Einfrierung des Preises. Das heißt, der Preis darf dann nicht verteuert werden für genau 6 Wochen.
FREI
OT
Ausgefallenere Sachen, Spezialitäten, Besonderheiten bekommt man nach wie vor besser am Markt und wenn man genau schaut, auf auf alle Fälle billigere Lebensmittel als im Supermarkt.
Auch das digitale Zeitalter hat auf den Märkten Einzug gehalten.
OT
Wir haben die Wiener Märkte-App weiterentwickelt. Das heißt, man sieht noch genauer, wie ist dieser Markt aufgeteilt. Man sieht mittlerweile auf dieser App direkt, wo steht man gerade am Markt. Das ist etwas neues.
Neu ist auch, dass sogar ein kultiges Musikvideo hier gedreht wurde.
OT
*Musikeinspielung*
`Manche spielen ned fair
ihnen ist jedes Mittel recht
bringen Drecksware in Verkehr,
in Konsument wird da gleich schlecht
Da muss das Marktamt her
wir glauben ans lebensmittelrecht
wir beenden seids euch sicher
jedes zwielichte Geschäft
Marktamt!
Wir kontrollieren für dein Genuss
jo a Marktamt,
für die Betrüger ist jetzt Schluss
a Marktamt, schütz ma die Menschen vor betrug
wir haben die Augen überall
drum bitte moch kann pfusch!´
Archiv-Video vom 29.11.2021:
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Die Märkte als Nahversorger
Die Wiener Märkte haben gerade in Corona-Zeiten enorm an Bedeutung gewonnen, wenn es um die Nahversorgung mit frischen, nachhaltigen Lebensmitteln geht.
Länge: 3 Min. 59 Sek.
Produktionsdatum: 2021
Copyright: Popup TV und Film Produktion GmbH