Mitschrift
Ich bin schon stolz darauf,
dass es moeglich war,
ueber die letzten Jahre
- wirklich schon eine lange Zeit-
auch diese Zusammenarbeit mit Helmut ...
.. immer wieder weiter zu entwickeln.
* rhythmische elektronische Musik *
Das Schoene an der Arbeit,
was sozusagen eigentlich motiviert,
diese Art von Arbeit zu tun,
ist, dass wir die Moeglichkeit ...
.. gehabt haben
und auch immer noch haben,
in unterschiedlichsten Kontexten
zu arbeiten.
Ueber den Preis freue ich mich
natuerlich total, außerordentlich.
Weil ich ... Da geht's jetzt weniger
um die eigene Person,
das Kuenstlerinnendasein, sondern
um die jahrzehntelange Arbeit,
die man geleistet hat.
Ein wichtiges Thema war,
dass wir den Arbeitsbegriff
in der Kunst relativ am Anfang
immer sehr weit nach vorn stellten.
Also, dass es weniger um das
Produzieren von Objekten ging,
sondern dass man eigentlich
die Arbeit, die dazu fuehrt,
dass man schlussendlich vielleicht
ein Objekt produziert ...
dass die mehr Bedeutung kriegt.
Wenn man die kuenstlerische Position
eher traditioneller
als Geniestreich sieht,
verwehre ich mich dagegen,
als Kuenstlerin bezeichnet zu werden.
Untertitel: AUDIO2
Archiv-Video vom 29.11.2019:
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Portrait Sabine Bitter und Helmut Weber - Preis der Stadt Wien für Bildende Kunst 2019
Die in Wien und Vancouver lebenden KünstlerInnen Sabine Bitter und Helmut Weber arbeiten seit 1994 zum Thema, wie Städte, Architekturen und urbane Territorien über Bilder verhandelt werden. Ihre vorwiegend fotografischen und raumbezogenen Arbeiten beziehen sich auf Momente und Logiken des globalen urbanen Wandels. Ihre aktuellen Projekte wie Bildungsmoderne, flüchtige Territorien oder Housing the Social sind rechercheorientierte Auseinandersetzungen mit Architektur als räumliches Rahmenwerk für die Bedeutungsproduktion der mit diesem Wandel einhergehenden Bilder. 2004 gründeten sie mit Jeff Derksen das Forschungskollektiv Urban Subjects.
Länge: 1 Min. 40 Sek.
Produktionsdatum: 2019
Copyright: Maximilian Brustbauer / Karl Anton Wolf-Stiftung