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Mitschrift

Ein Blick in die Zukunft: Bis zum Jahr 2028 sollen hier am ehemaligen Flugfeld Aspern rund 200.000 Menschen leben und arbeiten. Auf einer Fläche, die mehr als doppelt so groß ist wie die Josefstadt, entsteht eines der größten und spannendsten Stadtentwicklungsgebiete Europas - die Seestadt Aspern.

Thomas Madreiter, Planungsdirektor der Stadt Wien: "Die Seestadt Aspern ist sowas wie unser Living lab oder unser Testfeld für Entwicklungen auf der grünen Wiese."

Wie errichtet man eine Stadt umweltschonend, ressourcenschonend und innovativ? All das kann hier ausprobiert werden. Mit Unterstützung aus Brüssel. Die -Förderung - Urbanistik: "Hier wollen wir vor allem auch einen europäischen Mehrwert erreichen. Wir wollen Europa zeigen, was Wien kann. Wie man attraktiv wohnen kann, wie man leben kann mit weniger Energieverbrauch und trotzdem gut leben kann und besser leben kann. Und es geht hier auch zum Teil um Versuche."

Der erste Versuch ist das Aspern IQ, ein Gebäude, das mehr Energie produziert als es verbraucht. Mit diesem Zukunftshaus setzt die Wirtschaftsagentur Wien völlig neue Standards.

Gerhard Hirczi, Wirtschaftsagentur Wien: "Bei den Stadtentwicklungsgebieten ist es ja nicht so wie im richtigen Leben, da will niemand der Erste sein. Im richtigen Leben wollen alle die Ersten sein. Bei den Gebieten ist es ein bisschen anders. Da schaut man immer, dass man vielleicht irgendjemanden findet, der das schon einmal ausprobiert hat. Und da haben wir gesagt: 'Wir sind die, die das ausprobieren.' Wir haben dieses Technologiezentrum hin gebaut und hoffen dadurch eben einen Nukleus für unternehmerische Ansiedlungen dort zu schaffen."

Im Aspern IQ wird an Innovationen getüftelt. ForscherInnen der Technischen Universität Wien entwickeln etwa Spitzentechnologie für Elektrofahrräder.

Umweltfreundliche Mobilität wird in Aspern überhaupt groß geschrieben. Auf das Auto werden die BewohnerInnen hier künftig nicht mehr angewiesen sein.

Heinrich Weber, MA 27 - Dezernat EU-Förderung - Urbanistik: "Da geht es vor allem darum, dass Leute weniger Verkehr produzieren und nicht so weit zum Arbeitsplatz müssen. Das hier öffentliche Verkehrsmittel -und ein ganz wichtiger Teil ist hier eben die U-Bahn-Anbindung - so attraktiv sind, dass mit dem Pkw nicht gefahren werden muss unbedingt."

Mit der U2 ist man in 20 Minuten in der Wiener City. Die Stadt in der Stadt soll allerdings alles bieten was man braucht, inklusive Freizeitmöglichkeiten und Erholung im Seepark. Mithilfe der Europäischen Union bekommt die Donaustadt einen wichtigen Impuls zur Erhöhung der Lebensqualität und Stärkung des Wirtschaftsstandorts.

Archiv-Video vom 18.03.2014:
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Stadtentwicklung in der EU

Aus der Reihe "Die EU zum Anfassen": Wien ist eine Stadt, die ständig wächst. Damit ist die Stadtentwicklung ein wichtiges Thema für die Zukunft. Die Seestadt Aspern beispielsweise ist eines der größten und spannendsten Stadtentwicklungsgebiete Europas.

Länge: 3 Min.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 19.03.2014
Copyright: Stadt Wien

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