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Rebin Showkat, wien.at-.

Passantin: "Muss ich das jetzt zusammenkehren?"

WasteWatcher: "Ja, weil sonst kostet das 36 Euro. Wie kommt man denn dazu, dass man das da entsorgt?"

Seit sechs Jahren sind die WasteWatcher erfolgreich unterwegs. Trotz 4.600 Strafzetteln und 1.300 Anzeigen sind sie in der Bevölkerung sehr beliebt.

WasteWatcher: "Laut der Statistik sind 85 Prozent der Wiener Bevölkerung sehr zufrieden mit uns. Sie sind dankbar und froh, dass es uns gibt, trotzdem wir strafen."

Der Erfolg der WasteWatcher ist nicht nur fühl-, sondern auch messbar. Alleine die illegal abgestellten Kühlschränke sind in den letzten Jahren um fast drei Viertel reduziert worden. Falsch geparkte Einkaufswagerl werden beinahe nur halb so viele entdeckt. Ähnliche Zahlen gibt es bei Sperrmüll und Zigarettenstummeln.

Natürlich ist das zum Teil auf die zu erwartenden Strafen von mindestens 36 Euro zurückzuführen. Aber nicht nur:

WasteWatcher: "Ich bräuchte jetzt nur noch einen Ausweis von Ihnen, weil beim nächsten Mal kann ich Sie leider nicht mehr mahnen, dann wird es eine Strafe geben."

Die Verunreinigungen in der Stadt gehen also zurück. Dennoch möchten sich die Verantwortlichen in der Stadt nicht zurücklehnen, sondern immer wieder auf die Einhaltung der Sauberkeitsregeln hinweisen.

An insgesamt 22 Aktionstagen werden die WasteWatcher heuer quasi zu Hunderten ausrücken, um auf sich und ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Damit die Umweltmusterstadt Wien weiter unter den lebenswertesten Städten der Welt zu finden ist.

Umfrage zur Neugestaltung der Mariahilfer Straße

Rebin Showkat, wien.at-Umfrage zur Neugestaltung der Mariahilfer Straße ist angelaufen.

An rund 49.000 Teilnahmeberechtigte im 6. und 7. Bezirk wurden persönlich adressierte Informationsschreiben verschickt. Die Fragebögen selbst werden dann zwischen 17. und 21. Februar versandt.

Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die in Mariahilf und Neubau hauptgemeldet sind und das Wahlrecht bei Bezirkswahlen haben.

Die Bürgerinnen und Bürger, die es betrifft, werden dazu befragt, ob sie die Verkehrsberuhigung der Mariahilfer Straße

A) beibehalten wollen oder
B) rückgängig machen wollen.

Wer für die Beibehaltung ist, kann noch genauer werden und angeben, ob Querungen für AutofahrerInnen geöffnet werden sollen und ob das Radfahren im Bereich der Fußgängerzone erlaubt bleiben soll. Die Fragebögen müssen bis spätestens 7. März, 10 Uhr, eingelangt sein. Die Abgabe kann per Post oder persönlich in den Amtshäusern der beiden Bezirke erfolgen.

Das Ergebnis der Bürgerinnen- und Bürger-Umfrage wird voraussichtlich ab 10. März 2014 feststehen.

Der Bürgerdienst der Stadt Wien informiert und hilft

Rebin Showkat, wien.at-Bürgerdienst ist erste Ansprechstelle, wenn irgendwo etwas nicht funktioniert oder verbessert werden könnte. Der Bürgerdienst hat immer ein offenes Ohr für Sie.

Dejan Rosic, Bürgerdienst Wien (mobilen Bürgerdienst, der an wechselnden Standorten für Rat und Hilfe in jeder Lebenssituation zur Verfügung steht. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mobilbüros nehmen Meldungen über Verunreinigungen und Schäden im öffentlichen Raum entgegen und informieren über Projekte der Stadtverwaltung.

Wann und wo der mobile Bürgerdienst auch in Ihrer Nähe ist, erfahren Sie im Internet.
Aber das ist nicht die einzige Möglichkeit, mit dem Bürgerdienst in Kontakt zu treten.

Dejan Rosic, Bürgerdienst Wien (Bezirks-Bürgerdienst-Außenstellen, wo man hingehen kann, wo auch verschiedene Formulare aufliegen, wo man sich eben informieren kann, wo man Schadensfälle bekanntgeben kann. Und natürlich dann auch die Stadtinformation im Rathaus, wo ebenfalls reichlich an Informationsbroschüren aufliegen und wo man sich natürlich auch über alles Mögliche erkundigen kann Schadensfälle auch bekanntgeben kann."

Ganz schnell und bequem erreichen Sie den Bürgerdienst natürlich online oder telefonisch unter 01 50 255 und dann die jeweilige Zahl Ihres Bezirkes. Die MitarbeiterInnen des Bürgerdienstes freuen sich aber auch über Ihren persönlichen Besuch.

Dejan Rosic, Bürgerdienst Wien (Wien Museum einen umfassenden Überblick über sein malerisches Werk."

Chemiker oder Fantast? Man könnte auch sagen: Chemiker der Fantasie. Der österreichische Künstler Franz Sedlacek bewegte sich stets im Spannungsfeld zwischen seiner bürgerlichen Existenz als Berufschemiker und seiner künstlerischen Passion als Maler und Grafiker. Er hat zwischen 1920 und 1940 ein vielbeachtetes Werk geschaffen, dessen Malereien nun im Wien Museum zu bewundern sind.

Wolfgang Kos, Direktor Wien Museum: "Franz Sedlacek ist einer der eigenwilligsten, faszinierendsten, auch beunruhigendsten Maler der 20er- und 30er-Jahre. Also diese Ambivalenz und die Bedeutung seiner Bilder schien uns Grund genug, endlich in Wien auch eine Sedlacek-Personale zu zeigen."

Die Bilder bestechen durch eine faszinierende Detailtreue, in Erscheinung tretend durch eine breite Palette an fantastischen Farben und Formen. So manche Computeranimation aus der heutigen Zeit scheut den Vergleich zu diesen Kunstwerken, die bald 100 Jahre sein werden.

Wolfgang Kos, Direktor Wien Museum: "Also die Bilder selber sind in ihrer surrealen peniblen Malerei ja fast wie Fantasy-Bilder, also ganz, ganz quer liegende exzentrische Welten."

Sedlacek wächst in Linz auf, bevor er nach Wien kommt um auf Drängen des Vaters technische Chemie zu studieren. Die Malerei betreibt er in den Abendstunden oder am Wochenende. Daher bezeichnet er auch den Sonntag als den ersehnten Hauptarbeitstag der Woche, denn da kann er sich voll und ganz seiner großen Liebe - der Malerei - widmen.

Gabriele Spindler, Kuratorin der Ausstellung: "Von der Biografie her war der Künstler sicher gespalten in seinem Doppelleben sozusagen. Einerseits als Kustos am Technischen Museum in Wien - als Chemiker - und andererseits eben als Maler. Also seine Passion galt der Kunst, sein Leben war aber sehr angepasst, sehr bürgerlich, als Museumskustos und Familienvater in den 20er- und 30er-Jahren. Deswegen haben wir die Ausstellung auch 'Chemiker der Fantasie' genannt, weil er von Beruf eben Chemiker war und dann sich mit diesen fantastischen Bildern einen Namen gemacht hat."

Die Ausstellung war in ähnlicher Form schon in Linz zu sehen. Nun sind die kostbaren Stücke in Wien. Der Standortwechsel passt aber gut zu Sedlacek, schließlich bewegt sich ja auch seine Biografie zwischen diesen beiden Städten.

Rebin Showkat, wien.at-TV: "Unvorstellbar, dass man so großartige Bilder einfach aus der Hand heraus malen kann. Also ich habe mir die Ausstellung angeschaut und ich kann Ihnen versichern: Diese Kunstwerke sind ihre hohen Preise wert. Und damit kommen wir zum Ende der heutigen Sendung. Vielen Dank, dass Sie dabei waren und ich wüschen Ihnen noch einen schönen Tag. Auf Wiedersehen."

Archiv-Video vom 30.01.2014:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 31. Jänner 2014

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung: Seit sechs Jahren sind die WasteWatcher in Wien im Einsatz und sorgen für mehr Sauberkeit in der Stadt. Die BürgerInnen-Umfrage zur Neugestaltung der Mariahilfer Straße ist angelaufen. Der Bürgerdienst der Stadt Wien ist die erste Anlaufstelle für alle Anliegen der Wienerinnen und Wiener. stadtUNbekannt lädt Sie diesmal ins Cockpit des U-Bahn-Simulators der Wiener Linien. Und das Wien Museum widmet dem Maler und Chemiker, Franz Sedlacek eine neue Ausstellung.

Länge: 13 Min. 30 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 31.01.2014
Copyright: Stadt Wien

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