Mitschrift
In internationalen Städte-Rankings ist Wien immer unter den Saubersten zu finden. Auch die Wienerinnen und Wiener erteilen ihrer Stadt regelmäßig Bestnoten. Das ist kein Zufall. Die Sauberkeit in Wien ist auf das hohe Niveau und das breite Angebot zur Müllentsorgung zurückzuführen. Strenge Kontrollen verstärken diesen Effekt. Maßgeblich daran beteiligt sind die .
Ulli Sima, Umweltstadträtin: "Wir haben die WasteWatcher jetzt seit sechs Jahren im Einsatz, seit Februar 2008. Sie haben über 35.000 Amtshandlungen durchgeführt und allein im Jahr 2013 gab es 4.650 Organstrafen und 1.300 Anzeigen für Müllsünder."
50 hauptberufliche WasteWatcher sind regelmäßig im Einsatz. 400 ausgebildete MitarbeiterInnen der 42 und der 48 unterstützen diese Kontrolltätigkeit im Rahmen ihres Außendienstes. Für alle MüllsünderInnen heißt es "aufgepasst":
Ulli Sima, Umweltstadträtin: "WasteWatcher sind nicht nur in Uniform unterwegs, sondern auch nur in Gilets oder auch sehr oft in Zivil unterwegs, weil es einfach so ist wie bei den Schwarzkapplern, wenn man in Uniform unterwegs ist, wie soll ich sagen, erwischt man weniger Müllsünder, als wenn man in Zivil unterwegs ist. Das hat sich in vielen Bereichen bewährt."
Der Erfolg der WasteWatcher ist nicht nur fühl-, sondern auch messbar. Alleine die illegal abgestellten Kühlschränke sind in den letzten Jahren um fast drei Viertel reduziert worden. Falsch geparkte Einkaufswagerl werden beinahe nur halb so viele entdeckt. Ähnliche Zahlen gibt es bei Sperrmüll und Zigarettenstummeln.
Ulli Sima, Umweltstadträtin: "Wir haben gesagt, wir möchten ein schönes Angebot für die Bürgerinnen und Bürger haben, wo sie legal ihren Müll in Wien jederzeit und problemlos entsorgen können. Auf der anderen Seite wollen wir diejenigen, die trotzdem nicht einsichtig sind, mit Hilfe der WasteWatcher zur Räson bringen und dafür sorgen, dass Dinge, die vorher nicht selbstverständlich waren, selbstverständlich werden. Dazu gehört natürlich auch das Wegräumen des Hundekots, das lange Jahre ja ein großes Problem war."
Natürlich ist das zum Teil auf die zu erwartenden Strafen von mindestens 36 Euro zurückzuführen. Aber nicht nur.
Ulli Sima, Umweltstadträtin: "Bei der Sauberkeit ist es ein bisschen so wie in der Kindererziehung. Man muss einfach immer dranbleiben an der Sache. Und das haben wir auch im heurigen Jahr vor, an der Sache dranzubleiben. Es wird auch wieder spezielle WasteWatcher Aktionstage geben."
Die Verunreinigungen in der Stadt gehen also zurück. Dennoch möchten sich die Verantwortlichen in der Stadt nicht zurücklehnen, sondern immer wieder auf die Einhaltung der Sauberkeitsregeln hinweisen.
An insgesamt 22 Aktionstagen werden die WasteWatcher heuer quasi zu Hunderten ausrücken, um auf sich und ihr Anliegen aufmerksam zu machen. Damit die Umweltmusterstadt Wien weiter unter den lebenswertesten Städten der Welt zu finden ist.
Archiv-Video vom 28.01.2014:
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Mediengespräch des Bürgermeisters: Sechs Jahre WasteWatcher
Seit 2008 kontrollieren die WasteWatcher erfolgreich die Sauberkeit in der Stadt. Das ist mit ein Grund, warum Wien im weltweiten Ranking unter 221 Großstädten regelmäßig einen Spitzenplatz einnimmt.
Länge: 2 Min. 52 Sek.
Produktionsdatum: 2014
Erstausstrahlung: 28.01.2014
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