Mitschrift
Mona Müller, wien.at-Christbaum. Ich überlege noch, ob ich den nicht gleich umschneide und mit nach Hause nehme. Zuerst mache ich mich aber noch schlau, worauf ich bei diesem Baum achten muss."
David Jandl, Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb (Forstamt und Landwirtschaftsbetrieb (Christbaumsammelstellen der Mistplätze nehmen die Bäume ganzjährig entgegen. Jetzt ist aber erst einmal Zeit, den Baum zu schmücken.
Mona Müller, wien.at-Weihnachtsmärkten darüber berichten, wie man sicher durch die Weihnachtszeit kommt."
Die Helfer Wiens auf den Adventmärkten
Die vorweihnachtliche, die stille, die besinnliche Zeit. Vor allem abends ist auf den Adventmärkten in Wien ganz schön was los. Damit das Thema Sicherheit gerade jetzt nicht zu kurz kommt, laden Expertinnen und Experten der Helfer Wiens und der Polizei zur Beratung ein.
Wolfgang Kastel, Die Helfer Wien: "Wir sind auf drei Adventmärkten unterwegs. Hier am Belvedere, am Maria-Theresien-Platz und im Alten Polizei und der Helfer Wiens sind leicht zu erkennen und werden auch sehr gerne besucht.
Wolfgang Kastel beschreibt hier gerade die Gefahrenquellen bei einem Adventkranz.
Wolfgang Kastel, Die Helfer Wien: "Es braucht nur ein leichter Luftzug in der Wohnung sein, die Flamme fängt an zu flackern, kommt mit dem Dekorationsmaterial in Berührung und schon kann dieses Kerzengesteck zu brennen anfangen. Wichtig ist, darauf schauen, dass das Reisig noch ziemlich frisch ist. Die große Gefahr entsteht dann, wenn das Reisig trocken wird, dann brennt es sehr, sehr leicht. Und aus dem Grund vielleicht immer ein bisschen mit Wasser besprühen, auf eine feuerfeste Unterlage drauf stellen, ist auch eine wichtige Geschichte. Sollte es zu brennen beginnen, ist hier schon eine Gefahr geringer. Wenn das Kerzengesteck zu brennen anfangen sollte, dann ist es ganz wichtig, dass man zu Hause eine Löschdecke hat. Eine Löschdecke schaut so aus. Das ist so ein Glasfasermaterial und das braucht man einfach nur über das brennende Kerzengesteck drüber legen und schon hat man die Flammen erstickt."
Wertvolle Tipps gibt's auch rund um den Weihnachtsbaum.
Wolfgang Kastel, Die Helfer Wien: "Der Baum sollte so aufgestellt werden, dass er nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen ist. Also nicht unbedingt in der Nähe des Vorhanges. Das Material, das verwendet wird, sollte nicht im Bereich der Kerzen aufgehängt werden. Man sollte den Christbaum immer so frisch wie möglich halten, also immer gut einwässern, weil eben ein trockener Christbaum brennt sehr, sehr gut und die meisten Christbaumbrände entstehen dann so am 6. Jänner, wenn die Familie sagt: 'Einmal zünden wir den Baum noch an.' Dann kann es passieren, dass das Anzünden wirklich so passiert, wie man es sagt, dass der ganze Baum brennt. Und dann hat man die Feuerwehr im Einsatz. Es soll ja eine Weihnachtsfeier und kein Weihnachtsfeuer werden."
Bis 23. Dezember stehen die Polizei und die Helfer Wiens abwechselnd auf den Adventmärkten auf dem Maria-Theresien-Platz, im Alten Kunst im öffentlichen Raum, kurz U-Bahnstationen einen künstlerischen Anstrich bekommen."
Muss man in eine Ausstellung gehen, um zeitgenössische Kunst bewundern zu können? Nicht, wenn man in Wien öffentlich unterwegs ist. Die Wiener Linien weihen ihr neuestes Kunstwerk ein, das die beiden U2-Stationen Donaumarina und Donaustadtbrücke umfasst.
Johann Hödl, Wiener Linien - kaufmännische Dienste und Controlling: "Die besondere Herausforderung war, dass es erstmals zwei Stationen sind. Und eigentlich zwei Bezirke, die durch die Donau getrennt sind und hier vom Ansatz her versucht werden sollte, diese mit einer künstlerischen Ausgestaltung zu verbinden. Das war auch ein wichtiges Kriterium im Wettbewerb, ob es dem Künstler gelingt diese trennende Donau zwischen der Leopoldstadt und der Donaustadt ein bisschen zu überbrücken."
Markus Richter, Direktor 0047, Organisation für Projekte zwischen Kunst und Architektur: "Ich hatte den Vorschlag gemacht, dass man, anstatt auf den beiden Stationen unterschiedliche Arbeiten unterschiedlicher Künstler zu platzieren, die Künstler auch bittet mit Entwürfen zu kommen, die die Verbindung untermalen. Und das hat Cabrita meines Erachtens tatsächlich am besten getan."
Pedro Cabrita Reis, einer der wohl bedeutendsten lebenden Künstler Portugals, konnte den Wettbewerb um die Gestaltung der neuen U-Bahnstationen mit einer Kombination aus Farbe und Form für sich gewinnen. Das Prinzip: minimalistisch und doch sehr präsent.
Pedro Cabrita Reis, Künstler: "Zwei Farben, orange und weiß, sollen die einzelnen Aspekte der Architektur betonen und oben auf dem Dach der Station haben wir Lichtmasten mit Neonröhren gesetzt. Also einfache Materialien, normale Wandfarbe, derselbe Stahl, der auch beim Bau genutzt wird. Aber zusammen und in einem anderen Kontext ergeben sich daraus Kunstmaterialien."
Markus Richter, Direktor 0047, Organisation für Projekte zwischen Kunst und Architektur: "Er benutzt Materialien, die aus dem Baumarkt kommen. Also er benutzt 'banale' Materialien, Alltagsmaterialien. Und dieser Zug, die Alltagstauglichkeit, die ist auch in seinen Museumarbeiten zu sehen. Es sind immer wieder die handelsüblichen Materialien, die da zum Einsatz kommen."
Pedro Cabrita Reis, Künstler: "Es ist da, es ist unauffällig, es sind Bestandteile, die jeder aus dem Alltag kennt und die die vorhandene Architektur unterstützen. Und dennoch ist es einfach nur Kunst."
Mona Müller, wien.at-TV: "Das war es von uns für diese Woche. Diesmal verabschiede ich mich so richtig von Ihnen. Vielen Dank für jedes Mal, das Sie mich durch die Sendung begleitet haben, kommende Woche wird Sie mein Nachfolger durch die Sendung führen. Nach 6,5 Jahren ist es Zeit für mich, etwas anderes zu tun. Ich wünsche Ihnen eine wunderschöne Adventzeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr - auf Wiedersehen."
Archiv-Video vom 13.12.2013:
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wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 13. Dezember 2013
Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung: Was soll man beim Christbaumkauf beachten, das erfahren Sie bei uns. Die Helfer Wiens geben wertvolle Sicherheitsratschläge rund um Weihnachten. Weiters sehen Sie das neue Projekt im Rahmen der Kunst im öffentlichen Raum (KÖR) in zwei Wiener U-Bahn-Stationen.
Länge: 12 Min. 40 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 13.12.2013
Copyright: Stadt Wien