Mitschrift
In den zehn Standorten der Helfer Wiens wird Sicherheit groß geschrieben. Hier können die Wienerinnen und Wiener in Kursen gratis erfahren, was bei Ernstfällen zu tun ist.
Das Stiefkind vieler Wienerinnen und Wiener ist dabei die Vorsorge, etwa in Form von Vorräten.
Wolfgang Kastel, Die Helfer Wiens: "Das Thema Bevorratung, weil es auch hier drinnen ist. Wir sehen da symbolisch drinnen Dosen und auch Kerzen mit Zündhölzern und auch Wasser und so weiter. Naja, wenn man an diese Dinge denkt, denkt man meistens gleich an die große Katastrophe. Tatsächlich sind diese Dinge sehr oft schon bei kleineren Anlässen notwendig: Krankheiten, Winter, ältere Menschen, wenn sie sich nicht auf die Straße gehen trauen, weil es draußen glatt ist. Dann brauche ich auch diese Dinge zu Hause, um mich für mehrere Tage alleine ernähren zu können."
Doch wie vorbereitet sind die WienerInnen wirklich, wenn zum Beispiel plötzlich der Strom ausgeht?
wien.at-TV: "Was machen Sie im Falle eines Stromausfalles?"
Passantin: "Ich zünde eine Kerze an."
wien.at-TV: "Und wie lange brauchen Sie bis sie die gefunden haben oder eine Taschenlampe?"
Passantin: "Die habe ich immer zur Hand, weil das war früher immer üblich. Da war das öfters mit einem Stromausfall."
Passant: "Na ja, eine Kerze habe ich schon, eine Taschenlampe habe ich keine. Also Kerze, eine Minute oder was."
Passant: "Brauche ich nicht. Ich habe den besseren Schutz als alle anderen.
wien.at-TV: "Nämlich?"
Passant: "Der da oben im Himmel passt auf mich auf."
Wer sich im Ernstfall auf sich selbst verlassen möchte, sollte alles so parat haben, dass man es auch im Dunklen leicht findet.
Wolfgang Kastel, Die Helfer Wiens: "In dem Kübel habe ich es ganz einfach drinnen. Da weiß ich, ich muss eigentlich nur den Kübel suchen. Eine Taschenlampe natürlich auch, die mit Dynamoantrieb funktioniert. Weil genau dann, wenn man es braucht, sind auch die Batterien leer. Deshalb eine Taschenlampe mit Dynamo, die dann auch wirklich wunderbar leuchtet. So jetzt haben wir den Stromausfall, jetzt wissen wir aber nicht, warum der Stromausfall ist, weil alle Sicherungen sind aktiv, trotzdem haben wir kein Licht. Aus dem Grund brauchen wir hier auch drinnen ein Radio. Ein Radio, das ebenfalls mit Kurbel aufzuladen ist und mit dem ich Informationen kriege, wie lange wird zum Beispiel der Stromausfall sein."
Teelichter als Notbeleuchtung, ein Notkocher und Verbandszeug sind ebenfalls eine gute Basisausstattung.
Bei fünf Prozent der Wiener Haushalte fällt mit dem Strom auch die Wasserversorgung aus. In diesem Fall wird der Kübel selbst auch zum wichtigen Werkszeug für das Trinkwasserholen.
So vorbereitet lässt sich auch ein längerer Stromausfall überbrücken bis schließlich wieder für alle im Haus das Licht angeht.
Archiv-Video vom 04.10.2013:
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Was tun bei einem Stromausfall?
Auch wenn es heute nur noch sehr selten zu Stromausfällen kommt, sollten auch Sie zu Hause sich für diesen Ernstfall vorbereiten. Die Helfer Wiens geben Tipps.
Länge: 2 Min. 25 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 04.10.2013
Copyright: Stadt Wien