Mitschrift
Die schlimmsten Verunreinigungen an der Westfassade und an der Südfassade sind weg, dennoch wartet jetzt erst die aufwendige und zeitintensive Arbeit auf die MitarbeiterInnen des Projekts Rathaussanierung. Vor allem die derzeit 13 in Arbeit befindlichen Skulpturen fordern besondere Zuwendung.
Stefan Novotny, Bau- und Gebäudemanagement (MA 34): "Für uns ist es jetzt so, dass wir praktisch nach der Grobreinigung begonnen haben bei den Figuren, die sehr heikel sind, auch mit einer Vorreinigung. Die wurde mit Dampf durchgeführt. Dann wurden mit sehr geringem Druck, die Figuren auch, in den Bereichen, wo sie gut in Schuss sind, sandgestrahlt. Und in den Feinbereichen, wo die Schäden schon sehr groß sind, wo auch Festigungsmaßnahmen getroffen werden müssen und wo die Oberfläche sehr weich ist, dort wird dann mit dem Laser die letzte Grobschicht weggenommen."
Eine moderne Technik, die für das Material besonders schonend ist, da nur die minimal notwendigste Schicht abgetragen wird. Hauptschadenszone bilden sämtliche Gesimse sowie stark exponierte und plastisch bearbeitete Bauteile. Sie müssen im Zuge der Sanierung auch gefestigt werden.
Stefan Novotny, Bau- und Gebäudemanagement (MA 34): "Für die Festigungsmaßnahmen haben wir jetzt noch ein paar Versuche laufen. Da werden nächste Woche die Erfolge gemessen und dann aufgrund dieser Probenentnahmen wird dann festgelegt, mit welchen Festigungsmaßnahmen wir in welchen Steinbereichen arbeiten."
Archiv-Video vom 23.05.2013:
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Rathaussanierung mittels Lasertechnik
Elf Bauabschnitte sind nötig, um das Rathaus in den kommenden Jahren wieder erstrahlen zu lassen. In einer ersten Phase ist jetzt ein Großteil der Fläche an der Fassade gereinigt worden. Jetzt geht es ins Detail und dafür sind moderne Techniken nötig.
Länge: 2 Min. 18 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 24.05.2013
Copyright: Stadt Wien