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Mitschrift

Mona Müller, wien.at-Wiener Volksbefragung per Post zugeschickt. 1,15 Millionen Menschen in dieser Stadt sind damit aufgerufen, von ihrem demokratischen Recht Gebrauch zu machen und die Geschicke der Stadt mitzubestimmen.

Eine Sonderausgabe von wien.at, die Sie demnächst in ihrem Postkasten finden werden, informiert über alles rund um die Volksbefragung.

Die Abstimmung ist ganz einfach: Füllen Sie den Stimmzettel aus und stecken Sie ihn in das kleine Kuvert. Das kleben Sie zu und geben es in die Stimmkarte. Diese unterschreiben und ebenfalls zukleben. Die richtige Adresse ist schon drauf. Wenn Sie die Stimmkarte - natürlich portofrei - in den nächsten Briefkasten oder in einen der besonderen Briefkästen geworfen haben, ist die Abstimmung für Sie erledigt.

Selbstverständlich können Sie auch in mehr als 50 Annahmestellen - zum Beispiel in den Magistratischen Bezirksämtern - Ihre Stimme abgeben. Diese Abstimmungslokale sind am Donnerstag, den 7. März von 8 bis 20 Uhr und am Freitag, den 8. und Samstag, den 9. März, jeweils von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Achtung: Bei der Abstimmung in einer Annahmestelle müssen Sie unbedingt die Stimmkarte mitbringen. Nur so kann man feststellen, dass Sie nicht schon abgestimmt haben. Einen Lichtbildausweis müssen Sie natürlich auch dabei haben.

Wiener Volksbefragung - BürgerInnen-Solarkraftwerke

Mona Müller, wien.at-BürgerInnen-Solarkraftwerken und deren möglichem Ausbau."

"Soll die Stadt nach dem Beispiel der BürgerInnen-Solarkraftwerke weitere erneuerbare Energieprojekte entwickeln, die mit finanzieller Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger realisiert werden?"

So lautet die vierte Frage bei der Volksbefragung von 7. bis 9. März. Doch was genau ist eigentlich ein Bürgerinnen-Solarkraftwerk?

Passantin: "Ein Bürger-Solarkraftwerk? Habe ich noch nie gehört. Nein"

Passantin: "Muss ich passen. Tut mir leid"

Passant: "Nein, das weiß ich nicht. Nein."

Passantin: "Ich könnte mir nur vorstellen, dass das einfach Bürger sind, die sich zusammentun und miteinander eine Solargemeinschaft bilden in dem sie in einem Garten eine Solaranlage machen lassen."

Nun ja, fast. Vergangenes Jahr wurde jedenfalls das erste von vier BürgerInnen-Solarkraftwerken auf dem Gelände des Kraftwerks Donaustadt eröffnet und es funktioniert nach folgendem Prinzip.

Gudrun Senk, Wien Energie: "Bürger kaufen sich sozusagen einen Baustein, kaufen sich ein halbes Modul oder ein ganzes Modul an diesem Kraftwerk, und vermieten das wieder an uns zurück und wir bezahlen ihnen dafür ein Nutzungsentgelt und bewirtschaften dann dieses Kraftwerk für sie in der optimalen Art und Weise."

Insgesamt 950 Euro kostet ein Panel. Dafür bekommt man jährlich rund 30 Euro Miete überwiesen. Am Ende der Laufzeit bekommt der Käufer seine gesamte Investition zurück.

Zwei der insgesamt vier BürgerInnen-Solarkraftwerke laufen bereits - ausverkauft sind allerdings bereits alle vier. Wer in dieser Frage mitentscheiden möchte, kann dies bei der Volksbefragung von 7. bis 9. März tun.

Mona Müller, wien.at-Stadt- und Landesarchivs in Wien. Uralte Meldezettel, Totenbescheinigungen, Amtsakten oder vergangene Gemeinderatssitzungen bringen so manches Forscherherz in Bewegung. Und es kann vorkommen, dass dann die Geschichte neu geschrieben werden muss."

Rita Steblin, Musikwissenschaftlerin aus Chiliwack, Kanada: "Ich werde nie vergessen, als ich entdeckt habe, dass die Mutter Schuberts ein uneheliches Kind hatte. Und das heißt, Schubert ist nicht das zwölfte Kind der Familie, sondern das 13. Kind."

Im Wiener Stadt und Landesarchiv sind Geschichtsforscher im Paradies. Wer etwa auf den Spuren seiner Vorfahren wandeln möchte, ist hier genau richtig. Alte Meldezettel, Totenbeschauprotokolle, Verlassenschaftsabhandlungen oder Konskriptionsbögen finden sich in diesen Schachteln wieder. Die älteste verwahrte Urkunde stammt aus dem Jahr 1208. Aber nicht nur die eigene Familie kann Anlass zum Forschen sein.

Theodor Albrecht, Lebensweisen, so der Name der Anlaufstelle für Lesben, Schwule und Transgenderpersonen mit dem Ziel, eine Gleichstellung von immer noch diskriminierten Menschen zu erreichen. wien.at-Pflegekind aufnehmen können, was in anderen Bundesländern nicht der Fall ist."
Die eingetragene Partnerschaft oder Pflegeschaftsurlaub für die Partnerin oder den Partner sind weitere Beispiele, wo die Gleichstellung ein bisschen näher gerückt ist. 183 Paare haben sich 2012 eintragen lassen. Die Arbeit der Antidiskriminierungsstelle umfasst Beratung, Information und vieles mehr.

Angela Schwarz, Antidiskriminierungsstelle der Stadt Wien: "Da wir eine kommunale Stelle sind, ist es ein wichtiger Aspekt, die rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung auch im Landesrecht voranzutreiben, beziehungsweise die Stadtverwaltung zu beraten, in welchen Bereichen Lesben, Schwule und Transgender-Personen vielleicht spezielle Bedürfnisse haben und wo der Verwaltungsablauf weniger diskriminierend gestaltet werden kann."

Dabei geht es auch um Transgender-Personen, also Menschen, die sich mit ihrem angeborenen Geschlecht nicht identifizieren können. Ein Ziel der Stadt ist es, die Gesetzeslage bei einer Personenstandsänderung zu verbessern. Rund 30 Menschen pro Jahr verändern in Wien ihr Geschlecht - auch juristisch gesehen. Soviel sich in den vergangenen Jahren auch verändert hat, die tatsächliche Gleichstellung ist noch nicht erreicht.

Angela Schwarz, Antidiskriminierungsstelle der Stadt Wien: "Weil die eingetragene PartnerInnenschaft eben nicht dieselben Rechte hat wie die Ehe. Das ist nur ein Aspekt davon, das zeigt, auch die rechtliche Gleichstellung, da gibt es noch Hürden, da gibt es Hindernisse, das ist politisch noch nicht durchsetzbar. Und für Transgender-Personen wäre es ein wichtiger Aspekt, die Trennung von medizinischer Behandlung und rechtlichen Schritten noch klarer voranzutreiben."

und Homophobie in der Schule, , "Ich bin anders", Aids, Bücher, Freizeitgruppen, Szene und Bewegung, Ursachen von Transsexualität - das sind Themen der Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen, die im kommenden Herbst ihr 15-jähriges Bestehen feiert.

Mona Müller, wien.at-offene Bücherregal in der Volkshochschule Landstraße wurde um ein Kinderbuchregal erweitert. In Zusammenarbeit mit dem Kindertheater Lilarum ist für Kinder jeden Alters - vom Sachbuch bis zum Märchen-Schmöker - alles vorhanden. Zumindest für den Beginn, Ziel ist es ja, dass die Bücher möglichst oft die Besitzerin oder den Besitzer wechseln. Von Montag bis Freitag in der Zeit von 9 bis 19.30 Uhr können Kinder und Erwachsene hier bereits gelesene Bücher gegen ungelesene tauschen.

Archiv-Video vom 22.02.2013:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV aktuelle Sendung vom 22. Februar 2013

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung: Bei der Wiener Volksbefragung von 7. bis 9. März ist Ihre Stimme gefragt - wien.at-TV zeigt, wie Sie abstimmen können. Dabei geht es auch um den Ausbau von BürgerInnen-Solarkraftwerken. Das Wiener Stadt- und Landesarchiv der MA 8 ist ein wahres Paradies für GeschichtsforscherInnen. Die Antidiskriminierungstelle der Stadt Wien setzt sich für die Gleichstellung von gleichgeschlechtlichen und transgender Lebensweisen ein.

Länge: 12 Min. 30 Sek.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 22.02.2013
Copyright: Stadt Wien

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