Mitschrift
Mona Müller, wien.at- Lebensweisen, so der Name der Anlaufstelle für Lesben, Schwule und Transgenderpersonen mit dem Ziel, eine Gleichstellung von immer noch diskriminierten Menschen zu erreichen. wien.at-Pflegekind aufnehmen können, was in anderen Bundesländern nicht der Fall ist."
Die eingetragene Partnerschaft oder Pflegeschaftsurlaub für die Partnerin oder den Partner sind weitere Beispiele, wo die Gleichstellung ein bisschen näher gerückt ist. 183 Paare haben sich 2012 eintragen lassen. Die Arbeit der Antidiskriminierungsstelle umfasst Beratung, Information und vieles mehr.
Angela Schwarz, Antidiskriminierungsstelle der Stadt Wien: "Da wir eine kommunale Stelle sind, ist es ein wichtiger Aspekt, die rechtliche und gesellschaftliche Gleichstellung auch im Landesrecht voranzutreiben, beziehungsweise die Stadtverwaltung zu beraten, in welchen Bereichen Lesben, Schwule und Transgender-Personen vielleicht spezielle Bedürfnisse haben und wo der Verwaltungsablauf weniger diskriminierend gestaltet werden kann."
Dabei geht es auch um Transgender-Personen, also Menschen, die sich mit ihrem angeborenen Geschlecht nicht identifizieren können. Ein Ziel der Stadt ist es, die Gesetzeslage bei einer Personenstandsänderung zu verbessern. Rund 30 Menschen pro Jahr verändern in Wien ihr Geschlecht - auch juristisch gesehen. Soviel sich in den vergangenen Jahren auch verändert hat, die tatsächliche Gleichstellung ist noch nicht erreicht.
Angela Schwarz, Antidiskriminierungsstelle der Stadt Wien: "Weil die eingetragene PartnerInnenschaft eben nicht dieselben Rechte hat wie die Ehe. Das ist nur ein Aspekt davon, das zeigt, auch die rechtliche Gleichstellung, da gibt es noch Hürden, da gibt es Hindernisse, das ist politisch noch nicht durchsetzbar. Und für Transgender-Personen wäre es ein wichtiger Aspekt, die Trennung von medizinischer Behandlung und rechtlichen Schritten noch klarer voranzutreiben."
und Homophobie in der Schule, , "Ich bin anders", Aids, Bücher, Freizeitgruppen, Szene und Bewegung, Ursachen von Transsexualität - das sind Themen der Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen, die im kommenden Herbst ihr 15-jähriges Bestehen feiert.
Archiv-Video vom 20.02.2013:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.
Wiener Antidiskriminierungsstelle
Die Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche und transgender Lebensweisen ist die Anlaufstelle für Lesben, Schwule und Transgenderpersonen und hat zum Ziel, die Gleichstellung von allen Menschen zu erreichen.
Länge: 3 Min.
Produktionsdatum: 2013
Erstausstrahlung: 22.02.2013
Copyright: Stadt Wien