Mitschrift
"Der Fortschritt lebt vom Austausch des Wissens" - das sagte schon Albert Einstein und auch in der Stadt Wien ist man sich dieser Tatsache bewusst. Daher wurde bereits vor über 5 Jahren vom Magistratsdirektor Erich Hechtner die Initiative "Wien mag's wissen" ins Leben gerufen. Sie soll die Kultur des Wissensaustausches vorantreiben. Jetzt wurde zur Wissensenquete geladen.
Erich Hechtner, Magistratsdirektor: "Ich freu mich wirklich sehr, dass wir heute bei dieser Wissensenquete uns sehen. Und ich freu mich deshalb, weil ganz einfach mit diesem Zusammentreffen eines plastisch vor Augen geführt wird - das zeigt, was uns und unsere Kraft eigentlich ausmacht."
Es geht um die geballte Einheit der Dienststellen und das enorme Wissen und Know-how, das sie sich angeeignet haben. Denn Wissen ist das Betriebskapital einer gut funktionierenden Verwaltung und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind seine Träger.
Martina Schmied, Bereichsdirektorin: "Wir sind in einer Situation, wo wir demografisch sehr viele Menschen in den nächsten Jahren in den wohlverdienten Ruhestand verlieren werden. Also so gesehen ist es extrem wichtig, das Wissen zu halten, weiterzugeben, aber auch zu verändern."
Erich Hechtner, Magistratsdirektor: "Wissensarbeit im Sinne des Wissensmanagements ist Teil eines jeden einzelnen Jobs. Es ist nicht "nice to have", es ist Arbeit, es ist mitunter harte Arbeit."
Wissen aufbauen, erhalten und weitergeben - gerade in der Verwaltung ist ein gutes Wissensmanagement von enormer Bedeutung.
Jürgen Czernohorszky, Stadtrat für Bildung, Integration, Jugend und Personal: "Weil sich die Welt unglaublich schnell ändert und wir als Stadtverwaltung ja den Anspruch haben nicht einfach nur das, was zu einem bestimmten Zeitpunkt ist, zu verwalten, sondern zu gestalten. Und das bedeutet, dass wir auf die Hirne, auf das Wissen, auf die Fähigkeiten, auf die Erfahrungen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter - und das sind 65.000 - zurückgreifen müssen."
Besonders die mittleren Führungsebenen sind an dieser Stelle gefragt, haben sie doch den direkten Kontakt zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Der Wissensaustausch bei der Enquete funktioniert auf alle Fälle schon sehr gut.
Elisabeth Kromus, Gleichbehandlungsbeauftragte: "Also wir haben hier eine sehr, sehr interessante Diskussionsrunde gehabt auf unserem Tisch. Wir waren eine Runde von einigen kleinen Dienststellen. Und wir haben festgestellt, dass Wissensmanagement, also dass es ganz, ganz gut funktioniert auch über persönliche Kommunikation."
Robert Oppenauer, MA 56: "In der Diskussion hat sich ergeben: Durch nichts ersetzbar ist der menschliche Kontakt zwischen einzelnen Wissensträgerinnen und -träger."
Erich Hechtner, Magistratsdirektor: "So sage ich allen hier klar: Auch das ist Teil unserer Stadt. D.h.: Wir alle haben mit unserem Tun für diese Stadt Verantwortung übernommen, aber auch zu übernehmen, um sicherzustellen, dass diese Stadt für die nächsten Generationen lebenswert bleibt."
Tja, wie heißt es so schön: "Beim Reden kommen die Leut' zusammen" - und offenkundig auch das Wissen.
Archiv-Video vom 13.05.2019:
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Das war die Wissensenquete 2019
Bei der Wissensenquete im Rathaus geht es ganz um die wichtigste Ressource der Stadt Wien: Das Wissen ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der heurigen Ausgabe des Events wohnten neben zahlreichen Gästen aus dem ganzen Magistrat und aus dem Ausland auch Magistratsdirektor Erich Hechtner, Bildungsstadtrat Jürgen Czernohorszky und die Bereichsdirektorin für Personal und Revision bei.
Länge: 3 Min. 02 Sek.
Produktionsdatum: 2019
Copyright: Stadt Wien