Mitschrift
Mona Müller, wien.at-Treffpunkt Tanz" können alle, die Lust haben, mitmachen und das kostenlos.
Liane Hanifl, Treffpunkt Tanz: "'Treffpunkt Tanz' ist heuer erstmalig und wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, das umzusetzen und dass es bisher auf großes Interesse stößt."
Franziska Renner, Wiener Gesundheitsförderung: "Es ist ein sehr gutes Beispiel für unsere Arbeit und wie wir uns Projekte überlegen und was wir anbieten wollen, weil es eben mehrere Bereiche umfasst und weil es genau dort passiert, wo die Menschen ihre Freizeit verbringen - an belebten Plätzen irgendwo in der Stadt."
An insgesamt fünf Orten werden in aller Öffentlichkeit im August und im September die unterschiedlichsten Tanzstile angeboten.
Franziska Renner, Wiener Gesundheitsförderung: "Wir hatten bis jetzt House - eher bei den jungen Leuten gut angekommen. Aktuell ist es gerade Latin-Jazz, da fühle ich mich zum Beispiel auch sehr angesprochen. Aber es kommen auch ganz viele andere Geschichten wie indischer Tanz, also etwas eher exotisches, was man nicht so kennt. Charleston, das sowohl für die Älteren, die dann vielleicht ein bisschen nostalgisch werden, als auch für Junge interessant sein könnte. Hiphop steht auf dem Programm, brasilianischer Tanz, also wirklich eine sehr, sehr bunte Mischung."
Nur auf den Wiener Tanz müssen die Tanzwütigen verzichten. Und das hat einen ganz einfachen Grund.
Franziska Renner, Wiener Gesundheitsförderung: "Walzer wird nicht getanzt, weil Walzer ist ein klassischer Paartanz. Lässt sich schwer alleine oder in der Gruppe tanzen. Und das ist ja auch eine Idee dahinter, dass man auch alleine hingehen kann, dass man keinen fixen Tanzpartner braucht und, dass man da in der Gruppe die Gemeinsamkeit findet."
Mitmachen kann hier jeder. Von jung bis alt, von Anfängerin bis Profitänzer. Vor allem der Spaß und das Gemeinschaftserlebnis stehen dabei im Vordergrund.
Liane Hanifl, Treffpunkt Tanz: "Die Mittanzenden sind sehr begeistert, haben sehr, sehr viel Spaß, Lachen, es kommt zu Kontakten untereinander und es ist auch ordentlich schweißtreibend. Gerade in den letzten Tagen, wo die Temperaturen doch sehr hoch waren. Aber viele 'Treffpunkt Tanz'-Orte liegen im Schatten und dadurch ist es irgendwie doch erträglich und angenehm."
Liane Hanifl, Treffpunkt Tanz: "Es sind in fünf verschiedenen Bezirken von Wien. In der Leopoldstadt im 2. Bezirk ist es der Ribina-Friedmann-Platz bei der Heinestraße, im 10. Bezirk im Laubeplatz, da wo die Buchengasse reinmündet, im 15. Bezirk am Kardinal-Rauscher-Platz, im 16. Bezirk bei der Endstelle U3 und im 21. Bezirk am Schlingermarkt in Floridsdorf."
Nicht nur die Hobby-Tänzerinnen und -Tänzer haben sichtlich Freude daran. Denn Tanzen ist für Körper und Seele gleichermaßen gut.
Franziska Renner, Wiener Gesundheitsförderung: "Und das Projekt 'Treffpunkt Tanz' ist quasi so eine Kombination aus Bewegung und seelischer Gesundheit. Weil man tut was, man ist aktiv und gleichzeitig tut es dem Kopf und der Seele gut, weil es frei macht."
Die schönsten Aussichtspunkte der Stadt
Georg Widerin, wien.at-Paulinen-Warte im Türkenschanzpark zu besuchen ist bei Schönwetter am 2. und am 9. September möglich. Am Tag des Denkmals, am 30. September, ist der Eintritt frei.
Auch die Jubiläumswarte am Wilhelminenberg ist nach einer umfangreichen Generalsanierung wieder für einen Besucher-Weitblick zugänglich.
Sowohl von der Jubiläumswarte als auch von vielen anderen Punkten ist das Wiener Wahrzeichen von weitem zu sehen: Der Stephansdom. Von dessen Südturm aus liegt den Interessierten die Stadt zu Füßen.
Aber auch der Klassiker Donauturm bietet einen wunderbaren Rundumblick auf die Stadt an der Donau.
Wer mit der Höhe von Gebäuden ein Problem hat, kann auch ganz entspannt von den umliegenden Erhebungen die Aussicht genießen.
George Widerin, wien.at-Riesenrad oder das bahnorama am neuen Hauptbahnhof garantieren einen schönen Weitblick über die Stadt."
Die weltweit größte Klimt-Sammlung im Wien Museum
Georg Widerin, wien.at-150. Geburtstag des Malers Gustav Klimt sind derzeit in ganz Wien dutzende Ausstellungen zu sehen. Eine ganz besondere befindet sich im Wien Museum am Karlsplatz.
Peter Stuiber, Wien Museum: "Die Besucherinnen und Besucher erwartet vor allem eine große Menge an Klimt-Werken, weil das Wien Museum nämlich die weltgrößte Klimt-Sammlung überhaupt hat, was nur den wenigsten bekannt ist. In unserem Bestand befinden sich über 400 Zeichnungen, mehrere bedeutende Gemälde, Vintage-Prints von Porträtfotos von Klimt, aber auch zum Beispiel der einzig erhaltene Arbeitskittel".
Hier können Interessierte auch in den Arbeits- und Entstehungsprozess der Klimt‘schen Meisterwerke eintauchen.
Peter Stuiber, Wien Museum: "Das heißt, man kann sehen wie sich Klimt in bestimmte Themenbereiche einarbeitet, wie er Figuren weiterentwickelt, wie er mehrere Male versucht, zum Beipiel eine bestimmte Figur so hinzukriegen, wie er es dann im finalen Werk tatsächlich will."
Peter Stuiber, Wien Museum: "Die Secessionsbilder - da auf der rechten Seite und hier ist auch ein zentrales, frühes Werk von Gustav Klimt. Die meisten Leute würden natürlich im ersten Moment wahrscheinlich nicht denken, dass es von Gustav Klimt ist. Hier sieht man Baronessen und Barone, Ministrialräte, Künstler et cetera, die hier alle verewigt worden sind in diesem Bild. Und alleine zu diesem Bild haben wir auch sehr viele Studien und auch einen Spiegel, wo man dann eben die Personen zuordnen kann."
Gustav Klimt und Wien. Das ist eine ganz besondere Beziehung.
Peter Stuiber, Wien Museum: "Wenn Touristen nach Wien kommen, verbinden sie mit Wien um 1900 Otto Wagner als Architekten und Gustav Klimt als Maler. Was natürlich sehr wichtig ist, und das kann man auch hier in der Ausstellung sehr schön anhand des Portraits Emilie Flöge sehen, ist, dass Gustav Klimt einer der Maler war, der mit Konventionen schon sehr stark gebrochen haben. Für uns wirkt er heute nicht so revolutionär wie zum Beispiel Egon Schiele."
Somit ist es auch wenig verwunderlich, dass Klimt und seine Gemälde 150 Jahre nach seiner Geburt zahlreiche Souvenirs zieren.
Peter Stuiber, Wien Museum: "Wien um 1900 ist halt mal eine Marke, die in den letzten Jahrzehnten enorm an Bedeutung gewonnen hat. Es ist außer dem barocken Wien oder dem traditionellen, kaiserlichen Wien der wichtigste Bestandteil des Wien Tourismus."
Für Klimt-Fans verlosen wir unter den ersten 20 Anruferinnen und Anrufern einen Klimt-Kalender. Die Gewinnfrage lautet:
Aus welchem Anlass wird heuer das Klimt-Jahr gefeiert?
A) 110 Jahre Beethovenfries von Klimt in der Secession
B) 150. Geburtstag von Gustav Klimt
C) 95. Todestag von Gustav Klimt
Wenn Sie die Antwort wissen, rufen Sie die Nummer 01/277 55 und gewinnen Sie mit etwas Glück einen Klimt-Kalender.
Peter Stuiber, Wien Museum: "Hier haben wir zwei ganz wichtige und vor allem auch im Detail auch sehr spannende Plakate. Das ist das erste Plakat für die Secession. Gustav Klimt war einer der führenden Vertreter der Secession. Und dieses Plakat hat er entworfen für die erste Kunstausstellung der Secession und erstens mal haben wir hier zwei Varianten. Nämlich die erste Version und die zensierte Version. Denn hier sieht man, dass die Nacktheit Theseus‘ dann mit Baumstämmen verdeckt werden musste und erst dann als Plakat freigegeben wurde. Und vor allem es ist ein radikal-modernes Plakat, es stellt nämlich das Nichts in den Mittelpunkt und das ist etwas, was man natürlich damals als ganz unmöglich und extrem provozierend empfunden haben muss."
Georg Widerin, wien.at-Spielgeräteprüfer der MA 39 sind das ganze Jahr über unterwegs, um an die 3.500 Spielgeräte auf über 500 Spielplätzen zu prüfen.
Georg Pommer, Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der MA 39: "Die Überwachung geht so vor sich, dass etwa alle drei Monate ein Spielgerät - letztendlich vier Mal im Jahr - kontrolliert wird von einem unserer Spielgeräteprüfer. Diese Spielgeräteprüfer haben eine zertifizierte Ausbildung, sind geschult dafür und kontrollieren sicherheitstechnische Aspekte, aber auch die Funktion bei gewissen Geräten. Wir überprüfen also die Kindergärten, Kindertagesheime, Schulen, aber auch die Donauinsel."
Je nach Schwere der festgestellten Mängel hat der Mitarbeiter unterschiedliche Möglichkeiten, darauf zu reagieren.
Georg Pommer, Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der MA 39: "Ist es ein Mangel, der sehr einfach, locker mit Handwerkszeug rasch repariert werden kann, wird das sofort gemacht. Wenn es ein Mangel ist, der eine Funktion vorerst nicht einschränkt, aber zu erwarten ist, dass etwas Gröberes kommt, wird sofort eine Benachrichtigung an unseren Auftraggeber gegeben. Das ist in dem Fall die MA 42 oder auch die MA 45 auf der Donauinsel. Und wenn es ein ganz gravierender, sicherheitstechnischer Mangel ist, wird das Gerät sofort gesperrt, wird auch der Auftraggeber informiert und mit einem roten Band gekennzeichnet."
Der Vergleich mit der Zulassung und dem Pickerl bei einem Auto scheint nur auf den ersten Blick weit hergeholt.
Georg Pommer, Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der MA 39: "Prinzipiell gibt es eine Eignungsprüfung, eine Erstaufstellung, ob auch die Aufstellung der Norm entspricht und dann geht es in Betrieb. Ganz ähnlich wie bei einem Auto. Sie haben eine Zulassung, bekommen ein Kennzeichen und dann haben Sie das jährliche Pickerl. Eine Prüfplakette selbst vor Ort führen wir nicht, sondern die hat durch die laufenden Prüfberichte der Betreiber der Anlage."
Auch Mitarbeiter von anderen Magistratsabteilungen sind in diese Arbeit miteingebunden.
Georg Pommer, Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der MA 39: "Wir haben Kollegen der MA 25, die mehr oder weniger bei uns im Stand mitarbeiten, natürlich Mitarbeiter der MA 25 sind, und auch diese Ausbildung haben. Genauso wie bei der MA 42, wo es eine Reihe Spielgeräteprüfer gibt, die in den Parks arbeiten. Auch hier sind geprüfte und zertifizierte Spielgeräteprüfer am Werk für die Stadt Wien."
Oberste Priorität haben dabei schlussendlich immer die Sicherheit und die Gesundheit der Kinder.
Georg Pommer, Prüf-, Überwachungs- und Zertifizierungsstelle der MA 39: "Vielleicht auch ein Detail am Rande, wir wechseln auch die Spielgeräteprüfer intern aus. So, dass unter Anführungszeichen eine Betriebsblindheit vermieden wird. So, dass immer wieder ein neuer Prüfer auf einen Spielplatz kommt und eventuelle Dinge auch bemerkt, die übersehen werden hätten können."
Mona Müller, wien.at-TV: "Damit haben wir für diese Woche das Ende der Sendung erreicht. Ich freue mich, wenn Sie auch ab kommenden Freitag wieder zusehen. Dann melden wir uns mit Neuem aus Wien wieder. Bis zum nächsten Mal bei wien.at-TV."
Archiv-Video vom 16.08.2012:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.
wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 17. August 2012
Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Wir zeigen Wiens schönste Aussichtspunkte, geben Einblick in die weltgrößte Klimt-Sammlung im Wien Museum, begleiten die Spielgeräteprüfer der MA 39 bei ihrer Arbeit und schwingen das Tanzbein bei den kostenlosen Tanzworkshops der Wiener Gesundheitsförderung.
Länge: 14 Min.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 17.08.2012
Copyright: Stadt Wien