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Mitschrift

Mona Müller, wien.at-TV: "Hallo bei einer neuen Ausgabe von wien.at-TV - schön, dass Sie zusehen. Das kommt jetzt auf Sie zu:"

Gürtelsanierung - die EU zahlt mit
UNO-Stadt Wien - 4.000 Mitarbeiter finden sich in Wien zurecht
Festival der Bezirke - ab 1. Juni feiert Wien 23 Tage lang
Und jetzt gleich: freie Ausbildungsplätze im Pflege und Sozialbereich

Ausbildung im Pflegebereich

Qualifizierung und Weiterbildung, darum dreht sich die Arbeitsmarktpolitik in diesem Jahr. Für ein Ausbildungs- und Arbeitskonzept im Sozial- und Pflegebereich sind derzeit noch 500 freie Plätze zu vergeben. Der Wiener ArbeitnehmerförderInnenfonds unterstützt all jene, die sich in diesen und anderen Bereichen weiterbilden möchten.

Renate Brauner, Vizebürgermeisterin: "Menschen, die entweder arbeitslos sind oder von Arbeitslosigkeit bedroht sind, können sich über unseren Personalfinder bei uns melden und können eine Ausbildung im Pflege- und Unterstützungsbereich machen. Die Menschen können sich also ganz konkret über den Personalfinder hier melden und können sich für einen Beruf bilden und ausbilden lassen - für den Beruf der Heimhelferin, für den Beruf der Pflegehelferin oder Pflegehelfer - gilt natürlich für Männer und für Frauen. Die Menschen, die in so eine Maßnahme kommen, haben nicht nur die Ausbildung, sondern sie haben auch schon ihren konkreten, fixen Arbeitsplatz."

Auch die Wiener Linien beteiligen sich an diesem Ausbildungskonzept, 56 Stellen werden über diesen Weg besetzt. Auch für junge Menschen, die auf der Suche nach einer Lehrstelle sind, bietet die Stadt Unterstützung an: Über den Weg der überbetrieblichen Lehrwerkstätten sollen 2.000 neue Plätze die Ausbildungsgarantie gewährleisten.

Mona Müller, wien.at-TV: "Angehende Lehrlinge und jene die es noch werden wollen finden Rat und Hilfe bei der so genannten Kümmer-Nummer unter 0800 202022."

Gürtelsanierung

Mona Müller, wien.at-TV: "Der Gürtelbereich steht seit 1995 im Zeichen der Sanierung und Erneuerung. Im Zusammenhang mit den Gürtelbögen ist bereits viel passiert. Jetzt widmet sich ein EU-gefördertes Projekt dem Bereich zwischen Westbahnhof und Urban-Loritz-Platz, mit dem Ziel, das wirtschaftliche Treiben und die Wohnqualität anzukurbeln."

Schaut man sich am Westbahnhof um, so findet man neben dem neuen Bahnhofsgebäude sehr schnell auch den Christian-Broda-Platz, der vor fünf Jahren im Rahmen eines EU-geförderten Projektes neu gestaltet wurde. Hier beginnt auch die künftig neu gestaltete Zone bis zum Urban-Loritz-Platz. Heinz Weber, Europäische Angelegenheiten (MA 27): "Auch Wien hat Gebiete, wo Abwanderung droht, wo Geschäfte sperren, wo im Prinzip kaum mehr Mieter gefunden werden für Erdgeschosszonen. Dem gilt es entgegenzuhalten und eine der Strategien ist, in öffentliche Räume zu investieren, dass auch hier wieder eine Wirtschaftstätigkeit ermöglicht wird."

Passant: "Warum ich da sitze? Naja, man kann ein bisschen in der Sonne sitzen, dann geht man in den Schatten rüber."

Passant: "Weil die Sonne scheint und weil es doch ein bisschen Distanz zur Straße ist."

Passant: "Man kann da ungestört sitzen, das ist positiv."

Passant: "Ich finde das ist doch ein bisschen eine…Insel - kann man nicht ganz sagen, aber es ist ein bisschen abgeschieden."

Passantin: "Ich finde ihn sehr kalt."

Passantin: "Wenig grün, sehr wenig grün. Da gehören mehr Pflanzen hin."

Heinz Weber, Europäische Angelegenheiten (MA 27): "Man muss bei allen Plätzen sagen: es gibt immer im öffentlichen Raum Kritik. Manchen gefällt das besser, manchen weniger gut. Was man aber auf jeden Fall immer berücksichtigen muss, wenn man so einen Platz macht, ist die Frequenz und wer nutzt den Platz und wie häufig wird er genutzt. Jetzt ist es noch ein bisschen zeitig, aber er wird dann zum Nachmittag hin extrem stark frequentiert - dann würde da nicht einmal ein Grashalm wachsen." Soviel zum Christian-Broda-Platz - ein Stückchen weiter Richtung Hauptbücherei gilt es jetzt, ein 8.000 Quadratmeter großes Areal neu zu gestalten. Derzeit finden sich dort brachliegende Wiesenzonen, bald soll hier allerdings nichts mehr an diesen wenig nutzbaren Bereich erinnern. Heinz Weber, Europäische Angelegenheiten (MA 27): "Es wird einen Trampolin-Parcours geben oder unter anderem auch Platz für Hängematten. Der Skater-Bereich ist hier im östlichen Teil und dieser Ruhebereich im westlichen Teil."

Das 925.000-Euro-Projekt wird je zur Hälfte aus Mitteln des 7. Bezirks und der EU finanziert. Hängematten, Trampolin, Ruhezonen und Skater-Bereich. Baubeginn ist im November - Ende 2013 soll der Park dann eröffnet werden.

UNO in Wien

Mona Müller, wien.at-TV: "Neben New York, Genf und Nairobi ist Wien einer der vier Amtssitze der Vereinten Nationen. Seit 1979 ist das Internationale Zentrum Wien Sitz verschiedener UNO-Einrichtungen und die Menschen die hier arbeiten und in Wien leben finden im Vienna Service Office Hilfe, die Stadt in all ihren Facetten kennenzulernen und das Gelernte nach außen zu tragen. Und genau dieses Office hat jetzt seinen 25. Geburtstag gefeiert."

Der Schulgarten Kagran ist seit Mitte Mai um einen Baum reicher. Anlass für die Baumpflanzung war das 25-jährige Jubiläum des UNO Vienna Service Office. Rainer Weisgram, Wiener Stadtgartendirektor: "Das ist eine Elsbeere, botanisch genannt Sorbus torminalis, und dann werde ich natürlich gefragt: warum ausgerechnet eine Elsbeere zu diesem Anlass? Auch das ist leicht zu beantworten: die UNO und Europa bestimmen jedes Jahr einen speziellen Baum, eine Baumart zum Baum des Jahres. Es ist nicht schwer zu erraten - die Elsbeere ist der Baum des Jahres 2012 in Europa und deswegen auch ein Angebot und eine Möglichkeit gewesen, ihn hier zu diesem besonderen Anlass zu verwenden."

Ja und was ist jetzt eigentlich das Vienna Service Office? Erich Hechtner, Wiener Magistratsdirektor: "Die UNO-City, glaube ich, ist eine ganz wichtige Institution für die Stadt Wien im internationalen Umfeld, im internationalen Standing. Das Vienna Service Office ist ganz einfach eine wichtige Unterstützung für diejenigen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der UNO-City sind."

Oskar Wawra, Bereichsdirektor für Internationale Beziehungen: "Das Vienna Service Office ist einfach ein Informations- und Servicebüro der Stadt Wien. Anlaufstelle für alle Fragen im Zusammenhang mit dem Aufenthalt in Wien und in Österreich."

Angelika Wölfer, Vienna Service Office: "Ich sage einmal, die Bandbreite reicht von einem Originalrezept für Apfelstrudel bis zu Staatsbürgerschaft, Scheidung - es kommt jeden Tag ein anderes Thema."

2.000 bis 3.000 Anfragen kommen jährlich ins Vienna Service Office, das als Bindeglied zwischen UNO und Stadt fungiert. 4.000 MitarbeiterInnen und ihre Familien aus der ganzen Welt wohnen in Wien und gehen hier einkaufen, ins Theater oder zur Schule, sie stellen damit einen starken Wirtschaftsfaktor dar. Angelika Wölfer, Vienna Service Office: "Unser primäres Ziel ist auch, nicht nur, dass sie sich hier wohlfühlen, sondern auch wenn sie wieder die Stadt verlassen müssen, dass sie von Wien ein gutes Bild haben, dass sie mehr oder weniger als Werbeträger für die Stadt Wien funktionieren."

Der Baum, der als Symbol für die gute Zusammenarbeit der Organisationen stehen soll, steht, wenn alles gut geht, mindestens die nächsten 100 Jahre im Schulgarten Kagran.

Rainer Weisgram, Wiener Stadtgartendirektor: "Das ist dieser Punkt, der einerseits die Nachbarschaft symbolisiert und im Winter, wenn die Bäume laubfrei sind, auch den Blick frei gibt Richtung UNO-City und daher aus unserer Sicht der ideale Standort für diesen Baum."

Mona Müller, wien.at-TV: "Die 4.000 MitarbeiterInnen der UNO kommen aus 100 Ländern und tragen somit ihren Eindruck in die Welt hinaus."

Festival der Bezirke

Mona Müller, wien.at-TV: "Von 1. bis 23. Juni hat Wien jeden Tag einen neuen Anlass zu feiern. Im Zentrum stehen Wiener Künstler und die Vielfalt der Kulturen und natürlich die 23 Gemeindebezirke."

Unter dem Titel "Wir sind Wien" startet am 1. Juni im 1. Bezirk um 14 Uhr das Festival der Bezirke.

Anita Zemlyak, Festival der Bezirke: "Hier wird unsere Eröffnungsbühne stehen mit einem wunderbaren Programm: Courtney Jones, Tanz Baby! featuring Tamburica - ganz was Neues."

Jeden Tag ein neuer Bezirk, jeden Tag ein neues Programm. Anita Zemlyak, Festival der Bezirke: "Zum Beispiel 'Tafel unter freiem Himmel' ist ein Projekt, wo in fünf Bezirken öffentliche Räume zu Wohnzimmern umfunktioniert werden, wo es Kulinarisches und Musikalisches aus aller Welt gibt."

Anita Zemlyak, Festival der Bezirke: "Es gibt Konzerte, es gibt Führungen, es gibt Straßenfeste - es gibt für Jung und Alt Programm, wo Volksschüler mit Seniorinnen und Senioren gemeinsam Graffitis machen zu einem Thema."

Anita Zemlyak, Festival der Bezirke: "Wir wollen Menschen anregen, sich mit Kunst und Kultur auseinander zu setzen und möglichst viel von dieser Stadt zu sehen."

Anita Zemlyak, Festival der Bezirke: "Wienerinnen und Wiener können in dieser Zeit gratis ihre Privatfilme zum Digitalisieren bringen."

Bereits zum vierten Mal geht das Festival heuer über die Bühne und der diesjährige Schwerpunkt gilt dem Thema "Generationen" und wurde in Anlehnung an das "Europäische Jahr für aktives Altern" gewählt.

Anita Zemlyak, Festival der Bezirke: "Viel, viel, viel Programm!"

Mona Müller, wien.at-TV: "Angesichts des umfangreichen Programms lohnt sich ein Ausflug auf die Homepage des Festivals der Bezirke unter www.wirsindwien.com. Damit verabschiede ich mich für diese Woche von Ihnen und freue mich, wenn Sie auch ab kommendem Freitag wieder zusehen, dann melden wir uns mit Neuem aus der Stadt wieder. Bis zum nächsten Mal bei wien.at-TV."

Archiv-Video vom 16.05.2012:
Bitte beachten Sie, dass die Inhalte (Termine, Kontaktmöglichkeiten,...) möglicherweise nicht mehr aktuell sind.

wien.at-TV - Aktuelle Sendung vom 18. Mai 2012

Folgende Themen erwarten Sie in dieser Sendung. Der Juni steht ganz im Zeichen der Kunst. Das Festival der Bezirke präsentiert jeden Tag in einem anderen Bezirk ein buntes kulturelles Programm. Der Gürtelbereich zwischen Westbahnhof und Urban-Loritz-Platz wird neu gestaltet. Dieses Projekt wird von der EU gefördert und wir sind zu Gast bei den Vereinten Nationen - kurz UNO.

Länge: 11 Min. 30 Sek.
Produktionsdatum: 2012
Erstausstrahlung: 18.05.2012
Copyright: Stadt Wien

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